Die Anmeldung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zur Eintragung in das Gesellschaftsregister ist als Wahlrecht ausgestaltet, welches - so die Gesetzesmaterialien - durch ein »System der positiven Anreizwirkung mit teils faktischem Zwang zur Registrierung« begrenzt ist. Die Arbeit untersucht die Ausgestaltung der regelungstechnisch neuen Registrierungsoption aus materiellrechtlicher sowie registerverfahrensrechtlicher Perspektive. Dabei erarbeitet der Autor die Bedeutung der Registereintragung für die Entstehung der Gesellschaft und gelangt zu einer Einstufung der eingetragenen Gesellschaft bürgerlichen Rechts als eigenständige Verbandsform. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung des faktischen Registerzwangs durch Voreintragungserfordernisse. Nach Beleuchtung der technischen Grundlagen dieses Instruments werden die Wechselwirkungen des Gesellschaftsregisters mit Objektregistern wie dem Grundbuch und der Gesellschafterliste in praxisbezogener Form aufbereitet.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2025
Univ. Freiburg/Br.
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-428-19662-3 (9783428196623)
Schweitzer Klassifikation
Christian Doepner studied law at the University of Freiburg. After passing his first state law examination in 2020, he worked for two international law firms in Frankfurt am Main. He then completed his legal traineeship at the Higher Regional Court of Frankfurt, also working at international law firms and at a foreign representation of the Federal Foreign Office.