Der vorliegende dritte Band zur Geschichte des österreichischen Notariats bietet in zweierlei Formen Einsicht in die Entwicklungen des notariellen Berufsstandes und seiner Rechtsgrundlagen in der Zeit von 1918 bis 1938.Zum einen gewährt die systematische Abhandlung im ersten Teil einen Überblick über die von der Gründung der Republik bis zum Anschluss an das Deutsche Reich stattgefundenen Bestrebungen, die Standesautonomie und Rechtszuständigkeiten der öffentlichen Notare in Österreich zu erweitern. Von den bereits vor 1918 initiierten Reformplänen konnten zwar nicht alle umgesetzt werden, jedoch wurden in dieser kurzen Zeitspanne die Grundsteine für zwei wesentliche standesspezifische Einrichtungen gelegt: der 1921 als gesetzliche Einrichtung geschaffene Delegiertentag als Dachverband der österreichischen Notariatskammern und somit Vorgänger der späteren Österreichischen Notariatskammer sowie die 1927 gegründete Versicherungsanstalt des österreichischen Notariats, welche als Versorgungsanstalt aller Standesangehörigen noch heute besteht.Der zweite Teil verzeichnet in tabellarischer Form sämtliche Besetzungen der Notarstellen in Österreich zwischen 1918 und 1945.
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Notizbuch/Blanco-Buch (Hardback)
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ISBN-13
978-3-214-26193-1 (9783214261931)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Bernhard Distlbacher ist öffentlicher Notar in Gmünd. Dr. Christian Neschwara ist außerordentlicher Universitätsprofessor in Ruhe und war am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte an der Universität Wien tätig.