Warum befinden sich die Waagschalen der römischen Göttin der Gerechtigkeit nicht mehr im Gleichgewicht?
Wenn der äußerst brisante Einsatz von V-Leuten und Lockspitzeln beendet ist, soll es der - mit ihnen oft untrennbar verbundene und nur begrenzt zuverlässige - Zeuge vom Hörensagen vor Gericht beweiskräftig "richten", damit das richterliche Richten beginnen kann. Dabei besteht die Gefahr, dass die angeklagte Person - wie im Fall Bullerjahn - ohne rechtliches Gehör gerichtet und ein Unschuldiger verurteilt wird.
Derartige Geheimverfahren gefährden den Rechtsfrieden und das Vertrauen in unseren Rechtsstaat. Denn Recht und Gerechtigkeit stimmen nicht mehr überein.
Der Autor beanstandet dieses Fehlverhalten in der Praxis, zeigt Lösungswege auf und fordert die Initiative des Gesetzgebers ein.
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Zielgruppe
Juristen, Jurastudenten, Polizei, Anwälte, Richter, Gerichtsreporter, Journalisten
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-384-58326-0 (9783384583260)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Der Autor wurde 1951 in Kiel geboren. Mit 17 Jahren Eintritt in die Polizei des Landes NRW. Mittlere Reife und Abitur nachgeholt (Abendgymnasium Bonn). Nebenberuflich Jura-Studium (Bonn). 44 Dienstjahre bei der Schutz- und Kriminalpolizei. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Maxime: Die Beachtung der Unschuldsvermutung ist wesentlicher Bestandteil der europäischen Rechts- und Polizeikultur.