Der Titel dieses Bandes bezieht sich auf Heinrich Heine, der dieses Wort in Gedanken formuliert hatte, als er auf seiner Flucht in Frankreich deutschen Landsleuten begegnete, plötzlich die Sprache der Heimat vernahm und spontan darauf reagierte: erst in Gedanken, später auf dem Papier und damit im Werk.
Noch länger als mit Heine hat sich der Verfasser mit einem anderen Schriftsteller auseinandergesetzt, nämlich jahrzehntelang: mit E.T.A. Hoffmann. Aus dieser profunden Kenntnis räumt er auf mit der Behauptung, in dessen Dichtung gebe es eine antisemitische Tendenz. Das entlarvt er als ein populäres Vorurteil mit ,Seitenblick' und führt es anhand sorgfältiger Textanalyse ad absurdum.
Nach diesen beiden Repräsentanten des 19. Jahrhunderts einer des zwanzigsten: Thomas Mann. Aus dessen umfangreichen Tagebüchern nimmt sich der Verfasser zwei schwierige Verhältnisse vor: einmal das zu Deutschland, zum anderen dasjenige zu einem jungen Kellner in Zürich anno 1950, das Thomas Mann bemerkenswert freimütig erzählt. Hier ergeben sich aufschlußreiche Querverbindungen ins Werk, vor allem zum "Doktor Faustus".
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Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-96138-409-9 (9783961384099)
Schweitzer Klassifikation