Die Arbeit untersucht unterschiedliche Aktionsformen von Verbraucherverbänden zur AGB-Kontrolle. Das Untersuchungsmaterial stammt aus der Kontrollpraxis des Verbraucherschutzvereins e.V. (Berlin) zu Pauschalreiseverträgen. Ausgehend von der Verbraucherschutzeuphorie Ende der 70er Jahre, die auch die Entstehung des AGB-Gesetzes beflügelt hat, wird nach fast 18 Jahren Bilanz gezogen über die Verbandsklage. Vor dem Hintergrund eines konsequent am Verbraucherschutz orientierten Standpunktes werden auf der Grundlage empirischer Erkenntnisse auch Verhandlungen als Wege zur Lösung von Vertragsproblemen erörtert. Die Arbeit nimmt zu theoretischen und praktischen Problemen des Verbraucherschutzes durch Verfahren Stellung und schließt mit konkreten rechtspolitischen Vorschlägen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48569-9 (9783631485699)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Fritz Bultmann studierte von 1969-1974 Rechtswissenschaft in Hamburg und Marburg/Lahn; er war Referendar am Kammergericht von 1974 bis 1977. Seit 1977 ist er Rechtsanwalt in Berlin; seit 1978 ist er für den Verbraucherschutzverein e.V. tätig, ab 1982 als Geschäftsführer.
Aus dem Inhalt: Rechtstheoretische Grundlagen des Verbraucherschutzes - Dogmatische Einordnung der AGB-Verbandsklage und verfahrensrechtliche Folgeprobleme - AGB-Kontrollpraxis des Verbraucherschutzvereins - Verhandlungen über AGB-Probleme zwischen Wirtschafts- und Verbraucherverbänden.