Das NS-Regime hatte kein Interesse an einer vollständigen Einebnung sozialer Differenzen in der deutschen Gesellschaft. Vielmehr sollten alte Hierarchien bekämpft und neue errichtet werden - beides nach Maßgabe der NS-Ideologie und des eigenen Machtanspruches.
Das Buch beschreibt die aus dieser Herrschaftspraxis hervorgehenden Ausprägungen sozialer Differenz für die Hitler-Jugend und somit für die Erfahrungswelt tausender damals heranwachsender Jugendlicher. Aufgegriffen werden NS-spezifische Herrschafts- und Ideologieeinflüsse sowie deren Zusammenspiel mit Faktoren wie Geschlecht, Raum, Generation oder Milieu. Somit entsteht ein differenziertes Gesamtbild sozialer Ungleichheit in der Hitler-Jugend.
Rezensionen / Stimmen
»[Objektperspektiven] hat Jakob Benecke mit systematischer Gründlichkeit und auf reicher Quellenbasis für die HJ vorgetragen und historiographisch angewandt.« Gisela Miller-Kipp, H-Soz-Kult, 11.12.2023
Sprache
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Höhe: 229 mm
Breite: 150 mm
Dicke: 16 mm
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ISBN-13
978-3-7799-7049-1 (9783779970491)
Schweitzer Klassifikation