Im Zuge der Schuldrechtsreform wurde die Vorschrift des § 325 BGB neu formuliert und das Alternativitätsverhältnis des Schadensersatzes wegen Nichterfüllung und des Rücktritts vom Vertrag aufgehoben. Bei mangelhafter Leistungserbringung ist es nunmehr möglich, zugleich von dem Vertrag zurückzutreten und über das Schadensrecht den Ersatz des positiven Interesses zu verlangen. Gegenstand dieser Arbeit ist, die Auswirkungen der gegenseitigen Rückgewähransprüche der §§ 346 ff. BGB auf den Schadensersatz statt der Leistung (§ 281 BGB) sowie die Vereinbarkeit der Rechtsinstitute zu untersuchen. Das Verhältnis dieser Rechtsbehelfe wird anhand ihrer dogmatischen Grundsätze und Bedeutung, insbesondere der Gestaltungswirkung der Rücktrittserklärung auf den Inhalt des Erfüllungsinteresses erörtert. Ergebnis der Untersuchung ist die Vereinbarkeit der Rechte unter einer modifizierten zweistufigen Schadensersatzberechnung statt der Leistung.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2008
Mainz
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 11 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-57827-8 (9783631578278)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Matthias Bender, geboren 1979 in Mainz, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mainz und legte 2004 die Erste juristische Staatsprüfung sowie 2007 die Zweite juristische Staatsprüfung in Mainz ab. Seit 2007 ist er Rechtsanwalt in Mainz. Die Promotion erfolgte 2008.
Aus dem Inhalt
: § 325 BGB - Schadensersatz statt der Leistung und Rücktritt - Schadensberechnung und Rücktritt - Erfüllungsinteresse und Rücktritt - Berechnungsmethode Schadensersatz - Gegenansprüche und Kompensation - Rückforderungsansprüche und Schadensposition - Modifizierte Zweistufentheorie - § 325 BGB a.F. - Alternativitätsverhältnis zwischen Schadensersatz wegen Nichterfüllung und Rücktritt.