erzeichnis der Vortragenden und der Diskussionsteilnehmer am Rundgespräch 5-6
Susanne Renner und Markus Riederer: Vorwort 7
Karl-Heinz Hoffmann: Begrüßung durch den Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 9-10
Susanne Renner: Begrüßung durch die Vorsitzende des Forums Ökologie 11
PDF Markus Riederer: Chemische Kommunikation in der Natur. Einführung in das Rundgespräch 13-16
PDF Joachim Ruther: Chemische Kommunikation bei parasitischen Wespen 17-26
Diskussion 27-28
PDF Monika Hilker: Früherkennung von Insektenbefall: Eiablagen mobilisieren die pflanzliche Verteidigung 29-37
Diskussion 38
PDF Axel Mithöfer: Chemische Signale bei Pflanzen-Herbivoren-Interaktionen 39-47
Diskussion 48
PDF Caroline Müller: Wie sich die Chemie ändert, wenn Pflanzen die Welt erobern 49-57
Diskussion 57-58
PDF Ute Hentschel Humeida: Mikrobielle und chemische Ökologie mariner Schwamm-Mikroorganismen-Interaktionen 59-66
Diskussion 67
PDF Thomas Wichard: Bakterien-Algen-Interaktionen: Die Grünalge Ulva (Chlorophyta) kommt nur mit den richtigen Bakterien in Form 69-81
Diskussion 82
PDF Ulrich Hildebrandt: Interaktionen von Pilzen und Bakterien mit pflanzlichen Oberflächen 83-91
Diskussion 91-92
PDF Erika Kothe: Signalmoleküle in der Mykorrhizasymbiose 93-102
Diskussion 103
PDF Martin Parniske und Martina Ried: Wahrnehmung und Interpretation symbiontischer Signale durch Pflanzen und ihre bakteriellen Partner 105-115
Diskussion 116
PDF Kirsten Jung: Die Kommunikation von Bakterien 117-126
Diskussion 127-128
Markus Riederer: Schlusswort 129
Verzeichnis der Organismen(gruppen) 131-133
Schlagwortverzeichnis 133-139
Die Chemische Ökologie entstand als eigenständige interdisziplinäre Forschungsrichtung vor etwa drei Jahrzehnten. Sie studiert die Funktion von Molekülen biologischen Ursprungs, welche die intra- und interspezifischen Wechselwirkungen zwischen Organismen kontrollieren. Alle Organismen benutzen in irgendeiner Weise Moleküle als Signale, um Information auszutauschen. Diese »chemischen Sprachen« sind die älteste Form der Kommunikation.
Anhand von repräsentativen Systemen biologischer Interaktionen behandelt der vorliegende Tagungsband die Entstehung, die Verteilung, die Wirkungsmechanismen und schließlich die daraus resultierenden Wirkungen von »chemischen Sprachen« auf das Verhalten und die Ökologie ausgewählter Organismen. Damit wird eine besonders schnell fortschreitende Teildisziplin der Ökologie vorgestellt, die in den letzten Jahren höchst überraschende und bahnbrechende Ergebnisse geliefert hat. Bei der Zusammenstellung des Tagungsprogramms haben wir uns bemüht, zum einen auf die Vielfalt der Lebewesen einzugehen - so handeln die einzelnen Kapitel in dem Buch von Höheren Pflanzen, Algen, Insekten, Schwämmen, Pilzen und Bakterien -, zum anderen die Vielfalt der Interaktionen anzusprechen, die durch chemische Stoffe vermittelt werden, vom symbiontischen Zusammenleben bis hin zur komplexen Abwehr von Fraßfeinden, und zum dritten wichtige Methoden vorzustellen, die heute in der Chemischen Ökologie eine Rolle spielen.
Wir danken allen, die zum Gelingen des Buches beigetragen haben, allen voran den Referentinnen und Referenten des Rundgesprächs für ihre Vorträge und die anschließende Ausarbeitung der schriftlichen Beiträge sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Forums Ökologie, Frau Claudia Deigele, für die Erstellung der Transkripte und die umfangreichen redaktionellen Arbeiten und Herrn Hubert Hilpert, der den Band im Verlag Dr. Friedrich Pfeil fachkundig betreut hat.