Mussolini bedient sich der Antike, um seine Ideologie zu legitimieren und den Faschismus als Wiedergeburt des Römischen Reiches darzustellen. Während er sich in der Anfangszeit mit Caesar identifiziert und vorgibt, seine Taten nachzuahmen, wechselt er später zu Augustus über, der sich für einen etablierten Machthaber besser zur Legitimation eignet. Um das Forum Romanum an Größe zu übertreffen, ließ er das Forum Mussolini erbauen, eine Sportstadt, die heute noch als Foro Italico existiert. In diesem Buch werden verschiedene Formen der Antikerezeption in ihrer Funktion als Legitimation faschistischer Ideologie und Propaganda aufgezeigt und nach dem jeweils ideologischen Zweck dargestellt.
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Illustrationen
Farbfotos bzw. farbige Rasterbilder
Maße
Höhe: 236 mm
Breite: 163 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-88-6839-851-4 (9788868398514)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Eva Maria Baur lebt und arbeitet in Meran, unterrichtete zwei Jahre an der Mittelschule und sieben Jahre an Gymnasien. An der Universität Innsbruck schloss sie ein Diplomstudium der Pädagogik (1991), und eines der Alten Geschichte und Altertumskunde (2004), sowie ein Doktoratsstudium der Alten Geschichte und Altertumskunde (2017) ab. Nach knapp 20 Jahren als Verwaltungsfunktionärin im Amt für Kultur und Frauen der Stadt Meran arbeitet sie seit 2016 als Verwaltungsfunktionärin im Stadtarchiv Meran.