Im Nachdenken über Afrika spielt das pharaonische Ägypten eine besondere Rolle. In der Beschäftigung mit Ägypten ist die afrikanische Verortung seiner Kultur eine Herausforderung.
Heinrich Balz beschreibt, wie der ungestüme Griff Afrikas nach Ägypten zu verstehen ist und wie in heutiger Ägyptologie Afrika vorkommt oder nicht. Ausgangspunkt ist Cheikh Anta Diops Werk zum afrikanischen Ursprung der pharaonischen Kultur. Verfolgt wird dessen afrikanische Rezeption etwa in den Arbeiten von Théophile Obenga und Joseph Mabita Nkata, bis hin zu Berührungspunkten mit dem atlantischen Afrozentrismus. Wie die westliche Ägyptologie das Verhältnis von Afrika und Ägypten thematisiert, wird am Beispiel der kulturhistorischen Arbeiten von Henri Frankfort und Jan Assmann diskutiert.
In einem Beitrag zieht Martin Fitzenreiter den Bogen der erzählten Erinnerungen an ein afrikanisches Ägypten von der Antike bis in die Neuzeit der Nationen des Niltals.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Maße
Höhe: 207 mm
Breite: 146 mm
Dicke: 7 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86893-392-5 (9783868933925)
Schweitzer Klassifikation