Polizeiliche Unsensibilität im Umgang mit Migranten(opfern) ist kein singuläres sondern ein systemisches Phänomen, dessen Ursachen, Reproduktionsmechanismen und Rechtfertigungen im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen. Die Vorschläge für eine Anreicherung der kulturellen Kompetenz der Polizeibeamtinnen und -beamten aller Hierarchieebenen beruht auf diesen Erkenntnissen.
Als "Verfassungsarbeiterin" ist die Polizei verpflichtet, in ihrem Handeln die Grundrechte zu wahren. Soweit ihr normativer Anspruch, ihre normative Bindung und die Erwartungen des Bürgers. Ihre Einsatzpraxis gegenüber den verschiedenen kulturellen Gruppen wird jedoch - durch verschiedene Ereignisse hervorgerufen - immer wieder in der medialen Öffentlichkeit und Politik kritisiert.
Rezensionen / Stimmen
"... gibt der interessierten Leserin bzw. dem interessierten Leser einen gut verständlichen und jedenfalls fundierten Überblick über den sehr interessanten Forschungsprozess. Das Buch kann, wegen der vielen Einschübe in die Aus- und Weiterbildung, auch aus pädagogischer Sichtweise als sehr gutes polizeiwissenschaftliches Fachbuch empfohlen werden." (Josef Pfaffenlehner, in: SIAK Journal, Heft 3, 2016)
Auflage
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Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Research
Illustrationen
6
6 s/w Abbildungen
IX, 221 S. 6 Abb.
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-10439-9 (9783658104399)
DOI
10.1007/978-3-658-10440-5
Schweitzer Klassifikation
Dr. Hans-Joachim Asmus (em.) und Dr. Thomas Enke sind als Professoren für Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt tätig.