In einer Zeit zunehmender globaler Bedrohungen sind digitale Daten zu einem zentralen Element der Sicherheitsarchitektur geworden. Die Fähigkeit, große Datenmengen schnell und effizient zu analysieren, ist entscheidend, um eine effektive Gefahrenabwehr zu gewährleisten. Data-Mining-Technologien ermöglichen die Erkennung von Mustern und Zusammenhängen in großen Datenmengen. Der Einsatz solcher automatisierter Datenanalysen wirft jedoch komplexe rechtliche Fragen auf. Welche unionsrechtlichen Vorgaben sind im Rahmen der künftigen Gesetzgebung zu beachten? Wie kann eine verfassungsgemäße Nutzung des Data Minings gewährleistet werden? Dürfen Daten zwischen den Sicherheitsbehörden ausgetauscht werden? Die Arbeit untersucht die unionsrechtlichen und grundgesetzlichen Grenzen für die Nutzung des Data Minings durch die Sicherheitsbehörden des Bundes. Als Ergebnis der Untersuchung wird ein Legislativvorschlag unterbreitet.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2024
Universität Hannover
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
2
2 s/w Abbildungen
2 Abb.; 239 S., 2 schw.-w. Abb.
Maße
Höhe: 233 mm
Breite: 157 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-428-19507-7 (9783428195077)
Schweitzer Klassifikation
From 2016 to 2021, Karlotta Adam studied law at the University of Osnabrück and the Westphalian Wilhelms University of Münster. Following her first state examination in law in 2021, she worked as a research assistant in two law firms while completing her doctoral studies. Since 2024, she has served as a trainee lawyer at the Hanseatic Higher Regional Court in Bremen.
1. Das Data Mining innerhalb des Aufgabenbereichs der Sicherheitsbehörden des Bundes
Das Data Mining - Die Verwendung des Data Minings im Aufgabenbereich der Sicherheitsbehörden des Bundes
2. Die Vereinbarkeit des Data Minings mit unionsrechtlichen und grundgesetzlichen Vorgaben
Unionsrechtliche Grenzen - Grundgesetzliche Grenzen
Fazit und Gesetzesentwurf
Fazit - Entwurf eines Gesetzes zur Einführung der automatisierten Datenanalyse durch die Sicherheitsbehörden des Bundes