Vertragsgestaltung ist ein praktisch sehr relevantes Thema, das wegen der Justizorientierung in der Wissenschaft noch weitgehend stiefmütterlich behandelt wird. In dieser Untersuchung wird, zumindest für die besonders delikate Konstellation bei komplexen Kooperationen des Staats mit Privaten (ÖPP/PPP), Abhilfe geschaffen. Dabei gründet die Analyse auf einer fundierten Typisierung und Charakterisierung der Probleme solcher Projekte. Den theoretischen Rahmen liefert eine effizienzorientierte Studie institutionenökonomischer Ansätze, namentlich der Transaktionskostentheorie und der Prinzipal-Agenten-Theorie, rückversichert über die praxisorientierten Grundregeln der vertraglichen Risikoverteilung. So gelingt es praktische Formulierungsvorschläge für Standardprobleme der Vertragsgestaltung, wie Leistungsbestimmungen, Anpassungsmechanismen, Konfliktbeilegungsregeln, Informationsmechanismen und Kündigungsregeln zu finden. Diese werden auch aus den Erfolgsbedingungen erläutert.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2018
Universität Potsdam
Auflage
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
8 s/w Tabellen, 1 farbige Abbildung, 4 s/w Abbildungen
Maße
Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-428-15802-7 (9783428158027)
Schweitzer Klassifikation
Wolfgang Abromeit studierte Philosophie und Rechtswissenschaften in Greifswald und absolvierte sein 1. Staatsexamen in Potsdam. Das Referendariat mit einer Station in Brüssel schloss er in Berlin erfolgreich ab. Seitdem arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Potsdam und promovierte zur Vertragsgestaltung bei Verwaltungsverträgen bei Hartmut Bauer. Er war Referent bei zahlreichen Konferenzen und Tagungen. Für seine Abschlussarbeit erhielt er den Alexander von Humboldt-Preis für Rechtsphilosophie und für die Promotion den Wolf Rüdiger Bub-Preis.