Die Krankenhäuser in Deutschland stehen vor der großen Herausforderung, einerseits die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung und andererseits ihr Überleben als Wirtschaftsunternehmen sicherzustellen. Die Coronapandemie hat diese Situation verschärft. In den Fokus der Öffentlichkeit rückte vor allem die gewinnunabhängige Vorhaltung von Krankenhausbetten als tragende Säule eines funktionierenden Gesundheitssystems.
Die 4. Auflage dieses Werks ist daher aktueller denn je. Der vorliegende Band nimmt insbesondere die juristischen Aspekte der Krankenhausfinanzierung unter die Lupe und betrachtet die derzeitige Gesetzgebung und die Finanzierungsbestimmungen. So ist eine Vielzahl von Gesetzen (MDK-Reformgesetz, Pflegepersonal-Stärkungsgesetz, COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz, Krankenhauszukunftsgesetz, Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz) erlassen worden. Ziel der Darstellung ist es, die Grundstrukturen der Krankenhausfinanzierung in betriebswirtschaftlicher und juristischer Hinsicht zusammenfassend abzubilden.
Das Buch richtet sich an Führungs- und Führungsnachwuchskräfte in Krankenhäusern, an Mitarbeiter von Unternehmen der Wirtschafts- und Steuerberatung sowie der Wirtschaftsprüfung, die sich einen Überblick über Spezialfragen der Krankenhausfinanzierung und -erlösrechnung verschaffen wollen.
Die Autorin versteht es, die komplexen Zusammenhänge sowohl ausführlich als auch äußerst verständlich darzustellen. So werden die Besonderheiten der branchenspezifischen Rechtsvorschriften über die Finanzierung und Erlösrechnung transparent. Unterstützend wirken hierbei auch die zahlreichen Abbildungen.
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
Rechtsanwältin Anke Schmidt-Graumann
- 1978-1988: Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Referendariat im Landgerichtsbezirk Krefeld
- 1989: Tätigkeit als Assessorin für eine Rechtsanwaltssozietät in Mönchengladbach
- Seit 1990: Zulassung als Rechtsanwältin zunächst im Landgerichtsbezirk Köln, Tätigkeit bei einer auf das Kassenarztrecht spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei, danach Zulassung am Amts- und Landgericht Bonn, OLG-Zulassung
- Seit 1995: Partnerin der Rechtsanwaltssozietät Harsdorf-Gebhardt und Schmidt-Graumann in Bonn (Bad Godesberg), die schwerpunktmäßig im Bereich des Krankenhaus- und des Heimrechts forensisch und beratend tätig ist