Die Beiträge in diesem Band dokumentieren die Ergebnisse einer Tagung von Experten des Stiftungsrechts zu Fragen der Grenzen zulässiger Stiftungsformen und Stiftungszwecke sowie der Reform des Stiftungsprivatrechts. Die bisher nur punktuell geäußerte Kritik an der Praxis der Ausgestaltung von Stiftungen durch Staat und Private wird hier gebündelt wiedergegeben. Die Autoren der Beiträge beleuchten Grundfragen der stiftungspolitischen und stiftungsrechtlichen Diskussion in Deutschland. Dabei zeigt sich, daß von einer "überschießenden Instrumentalisierung" gesprochen werden kann, wenn vom Leitbild der "gemeinwohlkonformen Allzweckstiftung" abgewichen wird.
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-16-162869-6 (9783161628696)
DOI
10.1628/978-3-16-162869-6
Schweitzer Klassifikation
I. Erscheinungsformen der Instrumentalisierung von Stiftungen
Christoph Mecking:
Problemfelder anhand von Beispielen -
Dominik von König:
Drei Paradigmenwechsel -
Klaus Vogel:
Stiftung Deutsches Hygiene-Museum -
Olaf Werner:
Privatautonomie und Missbrauch der Stiftungsform -
Janbernd Oebbecke:
Stiftungen im kommunalen Raum -
Doreen Kirmse:
Mindestkapital für unternehmensverbundene Stiftungen?
II. Das Beispiel der Errichtung von Stiftungen durch die öffentliche Hand
Ulrich Battis:
Entlastung des Staates durch Outsourcing? -
Jochen Rozek:
Entlastung des Staates durch Outsourcing? -
Albrecht Fiedler:
Verfassungsrechtliche Probleme staatlicher Kulturförderung durch Stiftungen -
Michael Kilian:
Flucht des Staates in die Stiftung? -
Rainer Schröder:
Die staatlich errichtete Stiftung des öffentlichen Rechts: ein aussterbendes Rechtsphänomen?
III. Veränderte Rahmenbedingungen einer Instrumentalissierung von Stiftungen durch die Reform des Stiftungsrechts?
Karlheinz Muscheler:
Normativ- und Konzessionssystem im Stiftungsrecht? -
Bernd Andrick:
Systemangemessene Errichtung der Stiftung privaten Rechts
Ben Michael Risch:
Die Zukunft der Landesstiftungsgesetze