Abbildung von: Neue Ordnungsökonomik - Mohr Siebeck

Neue Ordnungsökonomik

Mohr Siebeck (Verlag)
1. Auflage
Erschienen im Dezember 2016
VIII, 252 Seiten
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978-3-16-152995-5 (ISBN)
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Die Wogen des neuerlichen oder auch "dritten" Methodenstreits haben sich geglättet, der Streit über Sinn und Nutzen der Ordnungsökonomik scheint beigelegt und die Ökonomen-Zunft zum Tagesgeschäft zurückgekehrt zu sein. Von Ruhe kann jedoch keine Rede sein. Vielmehr hat sich der Schwerpunkt der Debatte verlagert. Ging es zunächst um 'große' und grundsätzliche Fragen, geht es nun um konkrete und praktikable Vorschläge, die dazu beitragen können, jene methodischen Defizite zu überwinden, die der Volkswirtschaftslehre die Erkenntnis der Wirtschaftswirklichkeit erschweren. Wenn es ein einfaches Zurück zur alten Ordnungsökonomik nicht geben kann, wie könnte dann eine Neue Ordnungsökonomik aussehen, die auch explizit an internationale Diskurse anschließt, sich aber gleichzeitig in der Tradition Euckens, Böhms und Röpkes sieht? Dies ist die Frage, die sich die Autoren dieses Bandes gestellt haben.
Geboren 1970; Studium der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft; 2002 Promotion; 2006 Habilitation; seit 2013 Professur fuer Internationale Politische OEkonomie an der Universitaet Witten/Herdecke; Research Fellow am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI); Gruendungsdirektor des Wittener Instituts fuer institutionellen Wandel (WIWA). Geboren 1981; Studium der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre; 2011 Promotion; seit 2012 Professur fuer Wirtschaftspolitik an der Westsaechsischen Hochschule Zwickau; stellv. Vorsitzender des Wilhelm-Roepke-Instituts, Erfurt; Research Fellow am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI); Research Fellow am Center for the History of Political Economy at Duke University. ist Professor fuer Kontextuale OEkonomik und oekonomische Bildung an der Universitaet Siegen.
Geboren 1970; Studium der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft; 2002 Promotion; 2006 Habilitation; seit 2013 Professur fuer Internationale Politische OEkonomie an der Universitaet Witten/Herdecke; Research Fellow am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI); Gruendungsdirektor des Wittener Instituts fuer institutionellen Wandel (WIWA). Geboren 1981; Studium der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre; 2011 Promotion; seit 2012 Professur fuer Wirtschaftspolitik an der Westsaechsischen Hochschule Zwickau; stellv. Vorsitzender des Wilhelm-Roepke-Instituts, Erfurt; Research Fellow am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI); Research Fellow am Center for the History of Political Economy at Duke University. ist Professor fuer Kontextuale OEkonomik und oekonomische Bildung an der Universitaet Siegen.
1 - Cover [Seite 1]
2 - Vorwort [Seite 6]
3 - Inhalt [Seite 8]
4 - JOACHIM ZWEYNERT, STEFAN KOLEV UND NILS GOLDSCHMIDT: Neue Ordnungsökonomik. Zur Aktualität eines kontextualen Forschungsprogramms [Seite 10]
4.1 - A. Die große Transformation [Seite 10]
4.2 - B. Ein kurzer Weg: Vom Historismus zum Ordoliberalismus [Seite 14]
4.3 - C. War der Ordoliberalismus nur ein theoriegeschichtliches Zwischenspiel? [Seite 16]
4.4 - D. Ordnungsökonomik als "hidden champion" [Seite 19]
4.5 - Literatur [Seite 22]
5 - FLORIAN MÖSLEIN: Regelsetzung und Ordnungsökonomik [Seite 28]
5.1 - A. Einleitung [Seite 28]
5.2 - B. Rechtsregeln in ordnungsökonomischer Perspektive [Seite 31]
5.2.1 - I. Die Schnittstelle von Ökonomik und Recht [Seite 31]
5.2.2 - II. Fokus auf Regelungsinhalte [Seite 32]
5.2.3 - III. Grundannahmen über das Recht [Seite 34]
5.3 - C. Vielfalt wirtschaftsrechtlicher Regelungsinstrumente [Seite 37]
5.3.1 - I. Staatliche und private Regelgeber [Seite 37]
5.3.2 - II. Regelungs- und Durchsetzungsintensität [Seite 39]
5.3.3 - III. Regelungszuschnitt [Seite 41]
5.4 - D. Regelsetzung als interdisziplinäres Forschungsfeld [Seite 42]
5.4.1 - I. Bedeutung und Methoden der Regelsetzungslehre [Seite 42]
5.4.2 - II. Determinanten effektiver Regelungsstrategien [Seite 44]
5.4.2.1 - 1. Präferenzen [Seite 45]
5.4.2.2 - 2. Kosten [Seite 46]
5.4.2.3 - 3. Wissen [Seite 47]
5.4.3 - III. Regelsetzung und Ordnungsbildung [Seite 48]
5.5 - Literatur [Seite 49]
6 - PÉTER CSERNE: Models of Human Behaviour in Economics, Policy and the Law [Seite 58]
6.1 - A. Introduction [Seite 58]
6.2 - B. Economics, psychology, naturalisation [Seite 60]
6.3 - C. Legal policy and "false assumptions" [Seite 62]
6.4 - D. The limits of using psychological insights in policy design [Seite 63]
6.5 - E. "How the law thinks" [Seite 64]
6.6 - F. Law as a distinctive form of social control [Seite 68]
6.7 - G. Law and the Brave New World [Seite 69]
6.8 - H. Naturalism, constructivism, and instrumentalism in legal epistemology [Seite 71]
6.9 - I. Conclusion: good and bad reasons for resistance [Seite 73]
6.10 - Literature [Seite 76]
7 - LARS FELD UND EKKEHARD KÖHLER: Ist die Ordnungsökonomik zukunftsfähig? [Seite 78]
7.1 - A. Einleitung [Seite 78]
7.2 - B. Die jüngere Kritik an der Ordnungsökonomik und der neuere Methodenstreit [Seite 80]
7.2.1 - I. Die Kritik der 1980er Jahre an der traditionellen Ordnungsökonomik [Seite 82]
7.2.2 - II. Die Weiterentwicklung des Freiburger Ansatzes durch Viktor Vanberg [Seite 86]
7.2.3 - III. Die Positionen deutscher Ökonomen im "neuen Methodenstreit" [Seite 89]
7.2.4 - IV. Die Kritik an der Ordnungsökonomik im Lichte des neueren Methodenstreits [Seite 94]
7.3 - C. Beiträge zur Weiterentwicklung der Ordnungsökonomik [Seite 96]
7.4 - D. Schlussbemerkungen: Zur Zukunftsfähigkeit der Ordnungsökonomik [Seite 99]
7.5 - Literatur [Seite 101]
8 - INGA FUCHS-GOLDSCHMIDT UND NILS GOLDSCHMIDT: Wiesel oder Hermelin? Strukturelle Gerechtigkeit als Fundament einer modernen Sozialen Marktwirtschaft [Seite 106]
8.1 - A. Einleitung [Seite 106]
8.2 - B. Der erkenntnis theoretische Umbruch imVerständnis der Neuzeit [Seite 110]
8.3 - C. Die Frage nach den Bedingungen der Gestaltung der sozialen Ordnung [Seite 111]
8.4 - D. Moderne Ordnungsökonomik, Diskursethik und Zustimmung [Seite 112]
8.5 - E. Systemische Bedingungen ordnungspolitischer Regelsetzung - Gerechtigkeit, nicht Moral [Seite 115]
8.6 - F. Anspruch auf Teilhabe [Seite 117]
8.7 - G. Das normative Problem der Gerechtigkeit [Seite 118]
8.8 - H. Schluss [Seite 119]
8.9 - Literatur [Seite 120]
9 - LARS FELD UND EKKEHARD KÖHLER: Eine Replik auf Fuchs-Goldschmidt und Goldschmidt [Seite 124]
9.1 - Literatur [Seite 127]
10 - CARSTEN HERRMANN-PILLATH: Hayek 2.0: Grundlinien einer naturalistischen Theorie wirtschaftlicher Ordnungen [Seite 128]
10.1 - A. Die naturalistische Wende in der Theorie der Wirtschaft [Seite 128]
10.2 - B. Die kulturellen Grundlagen von Wirtschaftsordnungen: Ein naturalistischer Ansatz [Seite 130]
10.3 - C. Geld: Eine Fallstudie naturalistischer Ordnungstheorie [Seite 139]
10.4 - D. Normative Dimensionen naturalistischer Ordnungstheorie: Personale Identität und Selbstbindung [Seite 146]
10.5 - E. Schluss: Ordnungspolitik als 'Kultur-Politik' [Seite 152]
10.6 - Literatur [Seite 155]
11 - JAN SCHNELLENBACH: Politisch-ökonomische Implikationen der Verhaltensökonomik: eine kritische Bestandsaufnahme [Seite 162]
11.1 - A. Einleitung [Seite 162]
11.2 - B. Verhaltensökonomik und individuelle Rationalität [Seite 163]
11.2.1 - (a) Selbstkontrollprobleme [Seite 164]
11.2.2 - (b) Optimismus [Seite 164]
11.2.3 - (c) Selektive Informationsverarbeitung [Seite 164]
11.3 - C. Der Staat als Reparaturbetrieb beschränkt rationaler Marktakteure [Seite 165]
11.3.1 - I. Die Rückkehr des Marktversagens [Seite 165]
11.3.2 - II. Das Beispiel des weichen Paternalismus [Seite 166]
11.3.3 - III. Wieso nicht der Markt? [Seite 167]
11.3.4 - IV. Die versteckten Kosten paternalistischer Eingriffe [Seite 169]
11.4 - D. Der Markt und die Rationalität der Politik [Seite 171]
11.5 - E. Eine alternative Perspektive: Regeln für eine beschränkt rationale Politik [Seite 173]
11.5.1 - I. Beschränkte Rationalität als Makel oder als empirische Tatsache? [Seite 173]
11.5.2 - II. Wenn Sie kein Problem haben, dann haben wir die Lösung [Seite 175]
11.5.3 - III. Kollektives Handeln mit beschränkter Rationalität [Seite 178]
11.6 - F. Schlussbemerkungen [Seite 179]
11.7 - Literatur [Seite 180]
12 - GERHARD WEGNER UND TEMIME MECHERGUI: Zur politischen Ökonomie kolonialer und neopatrimonialer Regime am Beispiel Tunesiens [Seite 184]
12.1 - A. Einleitung [Seite 184]
12.2 - B. Ein neues Erklärungsmodell für die Politische Ökonomie von Transitionsgesellschaften [Seite 187]
12.3 - C. Die Wirtschaftsgeschichte Tunesiens auf dem Weg zu einer neopatrimonialen Ordnung [Seite 190]
12.4 - D. Schlussfolgerungen für eine allgemeine Theorie autokratischer Regime [Seite 198]
12.5 - E. Abschließende Bemerkungen zur post-revolutionären Periode [Seite 202]
13 - MICHAEL WOHLGEMUTH UND STEFAN KOLEV: Evolutorische Public Choice und Neue Ordnungsökonomik [Seite 206]
13.1 - A. Einleitung [Seite 206]
13.2 - B. Evolutorische Ökonomik - eine Zuspitzung [Seite 209]
13.3 - C. Schumpeter oder Downs: wie Public Choice seine evolutorischen Anfänge vergaß [Seite 212]
13.3.1 - I. Politisches Unternehmertum [Seite 213]
13.3.2 - II. Irrationalität in der Politik [Seite 214]
13.4 - D. Begrenzte Rationalität, politisches Unternehmertum und politische Ordnung [Seite 216]
13.5 - E. Politische Unternehmer und (ordnungs-) politische Reform [Seite 220]
13.6 - F. Politische Arbitrage, Lernen und Robustheit [Seite 223]
13.7 - G. Ausblick [Seite 225]
13.8 - Literatur [Seite 227]
14 - GERALD BRAUNBERGER: Ordnungsökonomik ist nicht genug. Unsystematische Beobachtungen eines Wirtschaftsjournalisten [Seite 234]
14.1 - A. Ordnungsökonomik ohne Ordnungsökonomen [Seite 234]
14.2 - B. Misere der traditionellen Ordnungsökonomik [Seite 236]
14.3 - C. Ökonomik in der Zeitung: Farbig wie ein Regenbogen [Seite 238]
14.3.1 - Regelmäßige Rubriken im Wirtschaftsjournalismus im Hause F.A.Z. [Seite 241]
14.4 - D. Ein Platz für eine moderne Ordnungsökonomik? [Seite 243]
14.5 - Literatur [Seite 245]
15 - Autorenverzeichnis [Seite 248]
16 - Personenregister [Seite 250]
17 - Sachregister [Seite 258]

Dateiformat: PDF
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