Von der Reformation bis zur Gegenwart

Name: Von der Reformation bis zur Gegenwart | Gesammelte Aufsaetze IV
Brand: Mohr Siebeck
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Gesammelte Aufsaetze IV

Johannes Wallmann(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 30. März 2023

526 Seiten

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978-3-16-158181-6 (ISBN)

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Vorwort
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Teil I Reformation und Konfessionelles Zeitalter
I. Ein Friedensappell. Luthers letztes Wort im Bauernkrieg
Übereinstimmung von kirchengeschichtlicher und marxistischer Forschung in der Beurteilung von Luthers drei Bauernkriegsschriften Ermahnung zum Frieden, Wider die stürmenden Bauern und Eine Schreckliche Geschichte und Gericht Gottes über Thomas Müntzer
Die Frage ihrer Datierung bisher wenig erforscht
Luthers Vorwort und Herausgabe des Weingartner Vertrags als vierte Bauernkriegsschrift zu werten
Nachweis, daß Luthers Ausgabe des Weingartner Vertrags entgegen der bisherigen Forschung nicht vor, sondern nach Wider die stürmenden Bauern zu datieren ist
Deshalb kann man nicht mehr von einem "völligen Umschwung" in Luthers Haltung zu den Bauern reden
II. Die lutherische Orthodoxie zur Zeit Ernst Salomon Cyprians. Stand der Forschung
Die Spätorthodoxie ein Stiefkind der Forschung
Neben Valentin Ernst Löscher und Erdmann Neumeister ist Cyprian am wenigsten bekannt
Kampf der Spätorthodoxie gegen den Pietismus
Spätorthodoxie keine an den akademischen Fakultäten, nur im kirchlichen Leben lebendige Wissenschaft
Asymmetrie der lutherischen und der reformierten Spätorthodoxie
Teil II Pietismus und Aufklärung
III. Comenius der Vater des Pietismus? Notwendige Präzisierungen zu Speners Begriff der ,ecclesiola in ecclesia'
Die Behauptung, daß Johann Arndt, nicht Philipp Jakob Spener der Vater des Pietismus sei, hat in der Forschung keine Zustimmung gefunden
Neuerdings Comenius der Vater des Pietismus genannt
Durch Johann Heinrich Horbs Besuch bei Comenius sei Idee der ,ecclesiola in ecclesia' an Spener vermittelt worden
Doch Horb war bei seinem Besuch bei Comenius noch Streittheologe der Orthodoxie und nur an Argumenten gegen den Chiliasmus interessiert
Außerdem bei Comenius nur Gedanke der ,ecclesiola' für Gemeindeversammlungen nach 1.Kor. 14
Spener meint mit ,ecclesiola in ecclesia' nicht die Ein richtung von Konventikeln, sondern Reform der Kirche durch Förderung der Frommen statt Verstärkung der Kirchenzucht
IV. Der Pietismus an der Universität Jena
Spener versandte seine Pia Desideria an die meisten theologischen Fakultäten, aber nicht nach Jena
Charakterisierung der von Johann Musäus und Johann Wilhelm Baier dominierten Fakultät
Speners Enttäuschung über Johann Friedemann Bechmann
Freundliche Haltung Baiers gegenüber dem Pietismus
Eintreten des Historikers Caspar Sagittarius für den Pietismus
Eigenart seiner am orthodoxen Luthertum festhaltenden Historik
Sein Eintreten für die lutherische Fakultät Erfurt
Bekanntschaft Sagittarius' mit Spener in Frankfurt
Differenz in der Kirchenkritik in Dresden
Sagittarius' Eintreten für August Hermann Francke
Sagittarius schickt seine Schüler zu Francke nach Erfurt
Sagittarius springt Breithaupt und Francke in Erfurt in Flugschriften bei
Sagittarius verteidigt den von der Leipziger Orthodoxie angegriffenen Pietismus durch Thesen vom rechtmäßigen Pietismo
Durch ihre Verbreitung machen sie den Pietismus im Luthertum bekannt
Gegen Sagittarius gerichtete orthodoxe Flugschriften
Für einen orthodoxen Pietismus eintretende Gegenflugschriften von Sagittarius
Allmähliche Distanzierung vom Pietismus
Schließlich Abwendung vom Pietismus, hauptsächlich wegen Petersens Chiliasmus
Problematik der Rede von Sagittarius als dem ersten Jenaer Pietisten
V. Leibniz' Beziehungen zu Philipp Jakob Spener, dem Begründer des Pietismus
Frühe Freundschaft beider während Leibniz' Mainzer und Speners Frankfurter Zeit
Speners Briefwechsel mit Landgraf Ernst von Hessen-Rheinfels
Speners Toleranzgutachten von 1685 vom Landgrafen veranlaßt
Besuch von Rojas y Spinola bei Spener
Speners Absage an Rojas' Reunionsverhandlungen
Speners Lutherstudium entfernt ihn von den Reunionsbestrebungen des Landgrafen
Leibniz' Wiederaufnahme des Kontakts zu Spener
Entfremdung zwischen beiden während Speners Berliner Zeit
Spener unbeteiligt an der von Leibniz betriebenen Akademiegründung
Speners Nähe zu Samuel von Pufendorf
Pufendorf eifriger Predigthörer Speners
Übereinstimmung Speners mit Pufendorf in Absage an Reunionsverhandlungen mit Rom
Reunionsverhandlungen von Jablonski und Leibniz werden vor Spener geheim gehalten
Doch wurde er durch die Einholung von Gutachten beteiligt
Leibniz' Tentamen Expositionis trium potentissimarum inter Protestantes Controversiarum
Speners Reflexiones super tentamen irenicae expositionis - Das Berliner Collegium charitativum von 1703
Speners Absage an die innerprotestantischen Unionsverhandlungen
VI. Johann Salomon Semler und der Humanismus
Semlers Herkunft aus dem Saalfeldischen Pietismus
Schüler des Übergangstheologen Siegfried Jacob Baumgarten
Semler versteht die Aufklärung vom Begriff der historischen Gelehrsamkeit her
Ist zum Reformator der Theologie geworden durch seine Unterscheidung von Theologie und Religion
Semlers Nähe zu Melanchthon, Ferne zu Luther
Das wechselnde Melanchthonbild in der lutherischen Theologie
Luther vom Denkmal des Reformators gestoßen
Erasmus der eigentliche Erneuerer
Semler fühlt sich dem humanistischen Theologen Georg Calixt verwandt
Gemeinsamkeit in der Betonung der historischen Gelehrsamkeit
Unterschied im Verhältnis zur aristotelischen Philosophie, die Calixt erneuert, Semler für überwunden erklärt
Unterschied hinsichtlich der kirchlichen Unionsbestrebungen, die Calixt erstrebt, Semler für gefährlich hält
Calixt sucht humanistisch die Vollkommenheit im Urchristentum, Semler übernimmt aus dem Pietismus den Fortschrittsgedanken
VII. Friedrich der Große und die christlichen Kirchen
Friedrichs Haltung zur evangelischen Kirche in der Forschung nicht behandelt
Friedrichs aus dem Konflikt mit dem Vater herrührende kritische Haltung zum Christentum
Verhältnis zu Voltaire
Kein Wandel in der Kirchenpolitik bei Regierungsantritt
Politisches Testament
Toleranzgedanke
Praktische Auswirkung der Toleranz
Distanz zur Union und Bildung einer lutherischen Kirche
Aufklärerische Reformbemühungen
Das Militärkirchenwesen
Berufung Deckers zum Feldpropst
Religiöse Prägung der Militärkirche in der ersten Hälfte der Regierungszeit Friedrichs
Säkularisierung in der zweiten Hälfte
Für die Militärkirche gilt nicht mehr Hinrichs These Preußentum und Pietismus, sondern Aufklärung und Pietismus
Untergang der Militärkirche in der Zeit der preußischen Reformen
VIII. Friedrich der Große und die preußische Militärkirche
Friedrich über Aberglauben und Religion in seinen Denkwürdigkeiten des Hauses Brandenburg
Trotzdem unternimmt er nach Regierungsantritt nichts zur Unterdrückung der evangelischen Kirche
Fördert die von seinem Vater eingerichtete Militärkirche
Feldprediger waren bis zum Siebenjährigen Krieg vom halleschen Pietismus geprägt
Durch Feldprediger entstand die lutherische Kirche Schlesiens
Friedrichs Suche nach einem aufklärerischen Feldpropst
Tod des Feldpredigers Günther
Erneute Suche auf einer außerordentlichen Sitzung der Theologischen Fakultät Halle
Der Feldpropst Johann Christoph Decker
Verlegung des Zentrums der Militärkirche von Berlin nach Potsdam
Bedeutungsverlust der Berliner Garnisonkirche
Renovierte Militärkirchenordnung von 1750
Protest der Zivilkirche gegen die Militärkirche
Verfall des religiösen Lebens im Militär nach dem Siebenjährigen Krieg
Nicht die Militärkirche, aber das Militärkirchenwesen hat in Gestalt des Feldpropsts bis zum Zweiten Weltkrieg existiert
IX. Theologiestudent, Kürassier, Waisenhauspräzeptor, Feldprediger und Zivilpfarrer. Der seltsame Lebenslauf des Johann Hermann Blume
Resümee über Friedrich II. und die evangelische Kirche
Die unbekannte Autobiographie des Feldpredigers Blume
Bisherige private Veröffentlichungen
Beginn der Lebensgeschichte
Vater Jacob Blume tritt nach schwedischen Kriegsdiensten nach der Schlacht von Poltawa in russische Kriegsdienste
Gibt von Petersburg seinen Sohn nach Livland zu dem Domprediger Mickwitz in Reval
Dieser schickt ihn zum Theologiestudium nach Halle
Blume wird nach Studienbeginn von Werbern zum Soldateneid genötigt
Wird Kürassier im Ersten Schlesischen Krieg
Erhält wegen seiner Schreibfertigkeit die Regimentsschreiberei
Wird wegen seiner theologischen Belesenheit Präzeptor am Militärwaisenhaus in Potsdam
Wird dort in der Garnisonkirche zum Feldprediger ordiniert
Bewirbt sich lange erfolglos um ein ziviles Pfarramt
Erhält schließlich die Pfarrstelle Clettenberg
Teil III 19. und 20. Jahrhundert
X. Ludwig Feuerbach und die theologische Tradition
Feuerbachs Vorlesung Das Wesen der Religion im Heidelberger Rathaus
Theologiestudium bei Karl Daub in Heidelberg
Bruch mit der Theologie und Übergang zur Philosophie Hegels
Bruch mit Hegels Christentumsverständnis
Die Gedanken über Tod und Unsterblichkeit 1830
Das Wesen des Christentums 1841
In die Zweitauflage werden viele Lutherzitate aufgenommen
Ist Auflösung der Theologie in die Anthropologie eine Fernwirkung Luthers?
Feuerbach und Luther
Hat Feuerbach seine Religionstheorie durch sein Lutherstudium gewonnen?
Rückgang auf die Jugendfrömmigkeit seiner Gymnasialzeit
Starker Einfluß von Heinrich Zschokkes Stunden der Andacht
Deren sentimental-rationalistische Geistmystik prägt die Jugendfrömmigkeit Feuerbachs
lernt Luther durch Niethammers Weisheit Luthers kennen
Das erst nach Erstauflage des Wesens des Christentums einsetzende Lutherstudium beweist, daß Luther zur Bestätigung seiner Religionstheorie wichtig war, aber nicht zu deren Genese beigetragen hat
XI. Von der Erweckung zum konfessionellen Luthertum. Zum 200. Geburtstag von Missionsinspektor Johann Christian Wallmann
Missionsgeschichte verschwindet in der theologischen Wissenschaft
Wird aber durch die Verbindung von Mission und Kolonialismus in der Geschichtswissenschaft wichtig
Unverständnis gegenüber der konfessionellen Mission in der gegenwärtigen Theologie
Wallmann Missionsinspektor in der vorkolonialen Mission
Herkunft aus dem Patriziat Quedlinburgs
Theologiestudium während des Halleschen Kirchenstreits 1830
Erweckung durch August Tholuck
Hauslehrer bei Ernst Ludwig von Gerlach in Frankfurt (Oder)
Eindruck der Missionsstunden von Schmeling und Leopold von Gerlach
Erste Predigt in Quedlinburg
Hält als Kandidat öffentliche Bibelstunden und Missionsstunden
Gründet Enthaltsamkeitsverein
Der rationalistische Gymnasialrektor Richter fordert Fortschritt zu einer die konfessionellen Grenzen überwindenden allgemeinen germanischen Kirche
Wallmann veröffentlicht eine Schrift Kirche und Schule und behauptet, Kern der Reformation Luthers sei nicht der Fortschritt, sondern ein Rückschritt zum biblischen Evangelium
Quedlinburger Streit kommt durch Hengstenberg in die Evangelische Kirchenzeitung
Predigtauftrag in der Benediktikirche
Veröffentlicht Die Missionen der evangelischen Kirche
In Halberstadt erhält der junge Adolf Stoecker durch ihn den ersten geistlichen Eindruck
Bekommt Pfarrstelle an St. Johannis
Veröffentlicht aus seinen Bibelstunden eine Volksschrift über die Paulusbriefe
Gründet Hilfsverein für die Berliner Mission
Berufung zum Berliner Missionsinspektor scheitert wegen seines Luthertums
Gibt Missionsblatt Der Missionsfreund heraus
Wird als Missionsinspektor an die Rheinische Mission in Barmen berufen
Kann als Inspektor einer unierten Mission konfessioneller Lutheraner bleiben
Krise der Mission wegen Hugo Hahns baltischen Luthertums
Wallmann aus Krise befreit durch den Ruf als Missionsinspektor an die Berliner Mission
Leitet die Berliner Missionsgesellschaft als eine lutherische Mission in einer unierten Kirche
Letzte missionswissenschaftliche Schriften
XII. Karl Holl und seine Schule
Holls Lutherbuch
Rückgang auf die unbekannte biographische Entwicklung
Nähe zum liberalen Katholizismus des Sohns eines konvertierten Katholiken
Theologiestudium in Tübingen
Philosophische Dissertation über Thomas Hobbes
Studium in Berlin bei Adolf Harnack
Freundschaft mit Adolf Jülicher
Scheitern seiner wissenschaftlichen Pläne durch Weizsäckers Beurteilung seiner Licentiatenarbeit über Polycarp
Will zur Jurisprudenz umsatteln
Rettung durch Harnacks Angebot einer Stelle bei der Kirchenväterkommission
Versteht sich kirchenpolitisch zwei Jahrzehnte als Vertreter des liberalen Protestantismus
Charakterisie rung seines wissenschaftlichen Werks
Mühsamer Weg zum Lutherbuch
Erste Hinwendung von den Kirchenvätern zu Luther 1909-1911
will zuerst bei Calvin bleiben
Erster Weltkrieg bringt Bruch mit dem Liberalismus
Austritt aus dem Verein der Freunde der Christlichen Welt
Vertiefung in das Lutherstudium
Hinwendung zum Gemeinschaftsgedanken
Differenz zwischen Holl und der Lutherrenaissance seiner Schüler
XIII. Die Wiedergründung der Zeitschrift für Theologie und Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg
Gerhard Ebelings Bericht über Neugründung läßt Fragen offen
Hans Joachim Schoeps' Plan, bei Siebeck die wissenschaftliche Zeitschrift für historische Theologie wieder zu gründen, stößt mit Ebelings und Rückerts Plan einer Zeitschriftengründung zusammen
Rückerts Reise zu Bultmann, um ihn zur Mitarbeit an der Zeitschrift zu gewinnen
Rückert denkt an eine Zeitschrift für historische Theologie
Muß als Herausgeber der Deutschen Theologie aus dem Plan einer neuen Zeitschrift ausscheiden
Siebeck verfolgt den Plan allein mit Ebeling weiter
Nach Gründung eines Herausgeberkreises Rückert zur ersten Sitzung eingeladen
Ebeling übernimmt den Namen der alten Zeitschrift für Theologie und Kirche, weil er besser als der von Rückert gewünschte Titel den Bezug theologischer Arbeit auf die evangelische Kirche ausgedrückt
Teil IV Bekenntnis und Ökumene
XIV. Bekennen und Verwerfen vom 4. Jahrhundert bis zum 19. Jahrhundert
Bekennen und Verwerfen in der Barmer Theologischen Erklärung
Barths Behauptung, in Form und Stil entspreche Barmen den altkirchlichen und reformatorischen Bekenntnissen, in Spannung zu der großen Zahl der Privat-Symbole in Hahns Standardwerk über die altkirchlichen Bekenntnisse
Bekennen und Verwerfen in der alten Kirche
Bekenntnis und Verwerfung in den Kirchen der Reformation
Bekenntnis und Verwerfung in der Neuzeit
Schleiermachers achte Augustana-Predigt
XV. Lehrverurteilungen - kirchentrennend? Kirchenhistorische Überlegungen zu einem Versuch konfessioneller Verständigung
Gottlob Jacob Plancks Worte des Friedens an die katholische Kirche zeigen, daß ökumenische Einigungsversuche nichts Neues sind
Unkenntnis dieser Versuche im ökumenischen Dokument Lehrverurteilungen - kirchentrennend?
Dieses soll auf die Lehrverurteilungen des römisch-katholischen Partners in den reformatorischen Bekenntnisschriften hin untersucht werden
Lehrverurteilungen in der Confessio Augustana?
Lehrverurteilungen häufig in der Konkordienformel
Ungleichartigkeit der Lehrverurteilungen der Konkordienformel und der Canones von Trient
Lehrverurteilungen mit kirchentrennender Absicht nur in Trient, nicht in den reformatorischen Bekenntnissen ausgesprochen
Rede vom Papst als Antichrist und Bezeichnung der Messe als Abgötterei keine Lehrverurteilung, sondern prophetische Rede
Ist nicht kirchentrennend, sondern setzt Anwesenheit des Papstes innerhalb der Kirche voraus
Evangelische Kirche könnte erklären, heute keinen Anlaß zu haben, die prophetische Rede gegen Rom weiterzuführen
XVI. Die wundersame Rückkehr der Konkordienformel in die württembergische Kirche
Wechsel Württembergs auf den rechten Flügel des konfessionellen Luthertums?
Biberacher Synode erklärt die Konkordienformel zum Bekenntnis der württembergischen Kirche
Die Konkordienformel als Partikularbekenntnis des Luthertums
Prüfung des Bekenntnisstandes der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Unterschiedliche Kriterien bei Joachim Mehlhausen und Alfred Adam
Entscheidung für Adams Feststellung, daß neben Einführung des Bekenntnisses die Ordinationsformulare von Bedeutung sind
Herzog Ludwig III. führt 1577 die Konkordienformel in die Kirchenordnung ein
Führt nicht das Konkordienbuch ein
Das zeigen die theologischen Lehrbücher
Verpflichtung aller Landesbedientesten zur Unterschrift auf die Konkordienformel
Die Unterschriftsbücher
Im 18. Jahrhundert nennen die Unterschreibenden statt Konkordienformel das Augsburgische Bekenntnis
Verpflichtung zur Unterschrift unter Konkordienformel endet 1805
Das frühe 19. Jahrhundert entscheidende Zäsur in der Geschichte der Lehrverpflichtung
Neue Verhandlungen über Lehrverpflichtung der Pfarrer 1806
Einführung der Ordination 1854
Hintergründe des Verzichts auf die Konkordienformel
Verzicht erlaubt Eingliederung der Waldenser und Reformierten
Zusammenfassung der Ergebnisse
XV. Der Streit um die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre
Ist der leidenschaftlichste Streit der evangelischen Kirche und Theologie seit dem Zweiten Weltkrieg
Es fehlt noch historische Darstellung
Zur Vorgeschichte
Der Beginn des Streits
Der gescheiterte Leipziger Kompromiß
Bischofskonferenz und Generalsynode der VELKD
Die bayerische Landessynode in Schweinfurt
Das Theologenvotum
Die Reaktion auf das Theologenvotum
Die Kontroverse um das "ökumenische Gesamtprogramm"
Die Synodalbeschlüsse in Württemberg und Hannover
Der Streit um das Straßburger Ökumenische Institut und die Auswertung der Beschlüsse zur GE
Das Nein der offiziellen römischen Antwort
XVI. Die Demontage einer fast fertigen Brücke. Inwiefern die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre gescheitert ist
Hat die Gemeinsame Offizielle Feststellung (GOF) die gescheiterte GE gerettet?
Zweifel an der weitverbreiteten Meinung
Abkühlung des ökumenischen Klimas Konsequenz des Scheiterns der GE
Die vier Phasen der Demontage
Von der Erstfassung bis zur Endfassung Würzburg II
Die weitere Demontage der GE durch das "differenzierte Ja"
Die Herabstufung der GE zu einem Teilkonsens und die Preisgabe des "differenzierten Konsenses" in der GOF
Die Demontage durch die mangelnde kirchliche Autorisierung
XVII. Protestantismus und Ökumene heute
Vortrag im Vorfeld der Unterzeichnung der GOF zur GE
Begriff ,Protestantismus' verschwindet aus der Sprache der EKD
Die EKD repräsentiert deutschen Protestantismus
Ist aber nicht ökumenischer Partner Roms
Rom verhandelt nur mit konfessionellen Weltbünden
Rückblick auf ökumenische Einigungsversuche
Geschichtsvergessenheit des Protestantismus
Kritische Theologen sind nicht gegen Ökumene, eigenes Beispiel
Unterschiedliche ökumenische Zielvorstellungen
Institutionelle Einheit oder Kirchengemeinschaft in versöhnter Verschiedenheit?
Scheitern früherer Einigungsbemühungen an Verwerfungen der Reformation im Tridentinum
Anders als heute früher gesehen, daß in lutherischen Bekenntnisschriften keine antirömischen Verwerfungen
Im Zusammenhang der GE Versuche, diesen Befund zu leugnen
Die GOF
Deren Problematik
Die gegenwärtige Lage: Ende der Konsens-ökumene
Nachweis der Erstveröffentlichungen
Register
Länder, Regionen, Orte
Personen

Systemvoraussetzungen

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