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Der Band beschreibt das Leben und Wirken der Mainzer Erzbischöfe zwischen 1396 und 1484. Die Zeit wird bestimmt von den Reformbestrebungen in Kirche und Reich. Für die Erzbischöfe, die als Angehörige des kleinen Kreises der Königswähler zur Führungselite des Reiches und der Kirche gehörten, war es selbstverständlich, sich mit diesen großen politischen Fragen zu befassen. Ihr Verhalten wurde dabei nicht unwesentlich vom Konkurrenzkampf mit den wichtigsten Nachbarn, den Pfalzgrafen bei Rhein und den Landgrafen von Hessen, bestimmt, in dem es nicht nur um den Ausbau oder die Behauptung der weltlichen Macht von Kurmainz, sondern auch um dessen geistliche Kompetenzen ging. Die Erwähnung der Pfalzgrafen, die wie die Erzbischöfe ebenfalls Kurfürsten waren und als Angehörige der königsfähigen Familie der Wittelsbacher mit den Dynastien der Luxemburger und Habsburger um die Reichskrone wetteiferten, verweist auf die komplexe Überschneidung von Landes-, Reichs- und Kirchenpolitik.
Die erste Vita behandelt Jofried von Leiningen (┼ 1410), der zwar 1396 vom Domkapitel gewählt wurde, sich aber nicht gegen den vom Papst providierten Johann von Nassau (┼ 1419) durchsetzen konnte. Am Ende wird Albrecht von Sachsen (┼ 1484) vorgestellt, der wegen seiner Jugend nur als Administrator amtierte und wegen seines frühen Todes nie die erzbischöfliche Weihe erhielt. Ein anderer Spezialfall ist Diether von Isenburg (┼ 1482), den die Domherren zweimal (1459 und 1475) zum Erzbischof wählten. Zwischenzeitlich hatte ihn der ebenfalls vom Papst providierte Adolf von Nassau (1461/63-1475) aus dem Amt verdrängt. Die beiden Nassauer gelangten also erst nach Stiftsfehden, auf die sowohl die Pfalzgrafen als auch - mit größerem Erfolg - die jeweiligen Reichsoberhäupter Einfluss zu nehmen versuchten, an die Regierung. Von besonderer Bedeutung ist die Fehde von 1461-1463, die eine Jahrzehnte währende Vormachtstellung von Kurpfalz gegenüber Kurmainz begründete und dadurch auch die Widerstandskraft gegenüber Hessen und die Bedeutung der Erzbischöfe als Verbündete des habsburgischen Kaisers Friedrich III. schwächte.
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Urkunden des Stifts
Akten des Stifts
A2: Urkunden Rheinhessen
A3: Urkunden Oberhessen
0-0: Urkunden: ehemalige Magdeburger Bestände
0-1: Städtische Urkunden
1-1/XXI-1a-1a: Städtische Akten bis 1871: Protokolle, Korrespondenzbücher des Rates, Schreiben an Fürsten 1427-1455
Bartholomäus-Stift: Urkunden
Karmeliterkloster: Urkunden und Akten
Leonhardtstift: Urkunden und Akten
Liebfrauenstift: Urkunden
Celle Or. 100 Bardowick
Best. 126: Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunden
A3: Domkapitel zu Magdeburg
Urkunden
Urk. 15: Kloster Ahnaberg
Urk. 34: Martinsstift Kassel
Urk. 37: Deutschordenshaus Marburg
Urk. 41: Kloster Weißenstein
Urk. 74: Fürstentum Fritzlar
Urk. 85: Waldecker Urkunden
Urk. 87: Deposita: Klöster, Pfarreien, Hospitäler, geistliche Behörden
0: Urkunden
10/W: Reichsstädtische Akten, Kopialbücher, Nr. 5-6
14: Kloster Bleidenstadt, Urkunden
22: Eberbach, Zisterzienser, Urkunden
35: Antoniterhaus Roßdorf/Höchst, Urkunden
Mainzer Ingrossaturbücher, Nr. 12-46 (MIB) [nach den Kopien des Instituts für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz, Mainz]
Mainzer Urkunden Domkapitel (MUDK)
Mainzer Urkunden Geistlicher Schrank (MUGS)
Mainzer Urkunden Weltlicher Schrank (MUWS)
Acta Cusana. Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues 1. Lieferung 3b: 1451 September 5-1452 März, hg. von Erich MEUTHEN/Hermann HALLAUER, Hamburg 1996.
ANDERNACHT, Dietrich, Regesten zur Geschichte der Juden in der Reichsstadt Frankfurt am Main von 1401-1519 1: Die Regesten der Jahre 1401-1455; 2: Die Regesten der Jahre 1456-1496; 3: Die Regesten der Jahre 1496-1519; 4: Register, bearb. von Michael Lenarz (Forschungen zur Geschichte der Juden Abt. B. Quellen 1), Hannover 1996-2006.
ANEMÜLLER, Ernst (Hg.), Urkundenbuch des Klosters Paulinzelle (Thüringische Geschichtsquellen 7/N. F. 4), Jena 1905.
ARNOLD, Wilhelm Christoph Friedrich (Hg.), Wormser Chronik von Friedrich Zorn. Mit den Zusätzen Franz Bertholds von Flersheim (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 43), Stuttgart 1857.
BATTENBERG, Friedrich (Bearb.), Isenburger Urkunden. Regesten zu Urkundenbeständen und Kopiaren der fürstlichen Archive in Birstein und Büdingen 947-1500 1-3 (Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt [7]), Darmstadt/Marburg 1976.
BATTENBERG, Friedrich (Bearb.), Solmser Urkunden. Regesten zu den Urkundenbeständen und Kopiaren der Grafen und Fürsten von Solms im Staatsarchiv Darmstadt (Abteilungen B 9 und F 24 B), im gräflichen Archiv zu Laubach und im fürstlichen Archiv zu Lich 1131-1913 1-5 (Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 15), Darmstadt 1981-1986.
BAUR, Ludwig (Hg.), Urkundenbuch des Klosters Arnsburg in der Wetterau 3: Die ungedruckten Urkunden vom Jahre 1355 bis 1499, Darmstadt 1851.
BAUR, Ludwig (Hg.), Hessische Urkunden. Aus dem Großherzoglich Hessischen Haus- und Staats-Archive 4: Die Urkunden von 1400 bis 1500, Darmstadt 1866 (ND Aalen 1979).
BOETTICHER, Manfred von (Bearb.), Urkundenbuch des Stifts Hilwartshausen (Göttingen-Grubenhagener Urkundenbuch 4/VHKNB 208), Hannover 2001.
BRUSCH, Caspar, Chronick oder kurtz Geschichtbuch aller Ertzbischouen zu Mayntz, auch der zwölffen Bisthumben, welche dem Bisthumb Maintz als Suffraganien zugethan und angehörig, ., Frankfurt am Main 1551.
CHMEL, Joseph, Aktenstücke und Briefe zur Geschichte des Hauses Habsburg im Zeitalter Maximilians I. 1 (Monumenta Habsburgica. Sammlung von Aktenstücken und Briefen zur Geschichte des Hauses Habsburg in dem Zeitraume von 1473 bis 1576 1,1), Wien 1854; 3 (Monumenta Habsburgica. Sammlung von Aktenstücken und Briefen zur Geschichte des Hauses Habsburg in dem Zeitraume von 1473 bis 1576 1,3), 1858 (ND Hildesheim 1968).
Chroniken Mainz = Die Chroniken der mittelrheinischen Städte. Mainz 1-2, bearb. von C. Hegel, hg. durch die historische Commission bei der Königlichen Akademie der Wissenschaften (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 17-18), Leipzig 1881/1882 (ND Göttingen 1968).
CLEMM, Ludwig, Die Urkunden der Prämonstratenserstifte Ober- und Nieder-Ilbenstadt, in: AHG N. F. 14 (1925), S. 129-223, 617-666; N. F. 15 (1928), S. 147-224, 358-517.
DEMANDT, Karl E. (Bearb.), Regesten der Grafen von Katzenelnbogen 1060-1486 1: 1060-1418; 2: 1418-1482; 3: Rechnungen, Besitzverzeichnisse, Steuerlisten und Gerichtsbücher 1295-1486; 4: Register (VHKN 11), Wiesbaden 1953-1957.
DI 2 = Die Deutschen Inschriften 2: Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650, gesammelt und bearb. von Fritz ARENS (Heidelberger Reihe 2), Stuttgart 1958.
DI 8 = Die Deutschen Inschriften 8: Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg, bearb. von Heinrich KÖLLENBERGER auf Grund der Vorarbeiten von Ernst CUCUEL (Heidelberger Reihe 3), Stuttgart 1964.
DI 43 = Die Deutschen Inschriften 43: Die Inschriften des Rheingau-Taunus-Kreises, bearb. von Yvonne MONSEES (Mainzer Reihe 5), Wiesbaden 1997.
DI 51 = Die Deutschen Inschriften 51: Die Inschriften der Stadt Wiesbaden, bearb. von Yvonne MONSEES unter Mitarbeit von Rüdiger FUCHS (Mainzer Reihe 7), Wiesbaden 2000.
Dieburgs älteste Historiografie. Die Aufzeichnungen und Berichte des Jesuitenpaters Johann Gamans über Dieburg aus dem 17. Jahrhundert. Lateinischer Originaltext mit deutscher Übersetzung, übersetzt und eingeleitet von Peter MURMANN/Klaus BOTTLER (Dieburger kleine Schriften 19), Dieburg 2007.
DOLCH, Martin/MÜNCH, Michael, Urkundenbuch der Stadt Kaiserslautern 3: 1451 bis 1592 (Schriftenreihe des Stadtarchivs 6), Kaiserslautern 2001.
ECKHARDT, Albrecht (Bearb.), Die oberhessischen Klöster, Regesten und Urkunden 2 (VHKHW 9/Klosterarchive 4), Marburg 1967; 3.1: Regesten, 3.2: Texte und Indices (VHKH 9/Klosterarchive 7/8), Marburg 1977/1988.
ECKHARDT, Karl August (Bearb.), Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Eschwege 1: Urkunden und Stadtbücher (VHKHW 13.5/Quellen zur Rechtsgeschichte der hessischen Städte 5), Marburg 1959.
ENGEL, Wilhelm (Bearb.), Urkundenregesten zur Geschichte der kirchlichen Verwaltung der Grafschaft Wertheim 1276-1499 (Wertheimer Jahrbücher für Geschichte, Volks- und Heimatkunde des Main-Tauberlandes 1958), Würzburg 1959.
FICHARD GENANNT BAUR VON EYSSENECK, Johann Carl von, Briefwechsel Johann's II., Erzbischofs von Mainz, mit Balthasar, Wilhelm dem ältern, Friederich dem ältern und Friederich dem jüngern, Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meissen, in den Jahren 1404 bis 1405, in: Wetteravia. Zeitschrift für teutsche Geschichte und Rechts-Alterthümer 1 (1828), S. 158-210.
FRANK, Isnard W., Das Totenbuch des Mainzer Dominikanerklosters. Kommentar und Edition (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens N. F. 3), Berlin 1993.
FRIES, Lorenz, Chronik der Bischöfe von Würzburg 742-1495 3: Von Gerhard von Schwarzburg bis Johann II. von Brunn (1372-1440), bearb. von Christoph BAUER/ Hannelore GÖTZ/Asta SCHRÖDER/Ulrich WAGNER; 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (1440-1495), bearb. von Ulrike GROSCH/Christoph BAUER/Harald TAUSCH/Thomas HEILER; 5: Wappen und Register, bearb. von Hans-Peter BAUM/ Rainer LENG/ Renate SCHINDLER/ Florian Sepp, hg. von Ulrich WAGNER/ Walter ZIEGLER (Fontes Herbipolenses 3-5), Würzburg 1999; 2002; 2004.
FRONING, Richard (Bearb.), Frankfurter Chroniken und annalistische Aufzeichnungen des Mittelalters (Quellen zur Frankfurter Geschichte 1), Frankfurt am Main 1884.
GUDENUS, Valentin Ferdinand von, Codex diplomaticus anecdotorum, res Moguntinas, Francicas, Trevirenses, Hassicas, finitimarumque regionum, nec non ius Germanicum et S. R. I. historiam vel maxime illustrantium 3-5, Frankfurt am Main/...
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