Abbildung von: Leiharbeit in kirchlichen Einrichtungen - Duncker & Humblot

Leiharbeit in kirchlichen Einrichtungen

Die Frage nach der Zulässigkeit und deren Folgen
Ruth Schneider(Autor*in)
Duncker & Humblot (Verlag)
1. Auflage
Erschienen am 15. Juni 2016
145 Seiten
E-Book
PDF mit Wasserzeichen-DRM
978-3-428-54948-1 (ISBN)
64,90 €inkl. 7% MwSt.
Systemvoraussetzungen
für PDF mit Wasserzeichen-DRM
E-Book Einzellizenz
Als Download verfügbar
Auch Kirchen und ihre Einrichtungen nutzen gerne das Instrument der Arbeitnehmerüberlassung, allerdings nicht ohne auf Kritik zu stoßen. Problematisch erscheint die Vereinbarkeit mit dem Begriff der Dienstgemeinschaft. Anhand der Untersuchung theologischer Grundlagen, der Auswertung kirchlicher Normierungen sowie der Rechtsprechung werden Rückschlüsse gezogen auf die Zulässigkeit von Arbeitnehmerüberlassung in kirchlichen Einrichtungen. Es werden sieben Kriterien entwickelt, die erforderlich sind für einen Dienst in der Kirche. Im Ergebnis können im Rahmen der internen Arbeitnehmerüberlassung alle Voraussetzungen eingehalten werden, nicht aber bei der externen Arbeitnehmerüberlassung; hier wird der Aspekt der Lohngerechtigkeit nicht ausreichend berücksichtigt. Auf Folgeprobleme der Arbeitnehmerüberlassung, beispielsweise die Frage nach den Mitspracherechten der Mitarbeitervertretung, wird hingewiesen und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Universität Regensburg
Sprache
Deutsch
Verlagsort
Berlin
Deutschland
Dateigröße
Dateigröße: 2,35 MB
Schlagworte
ISBN-13
978-3-428-54948-1 (9783428549481)
DOI
10.3790/978-3-428-54948-1
Schweitzer Klassifikation
Thema Klassifikation
Newbooks Subjects & Qualifier
DNB DDC Sachgruppen
Dewey Decimal Classfication (DDC)
BIC 2 Klassifikation
BISAC Klassifikation
Warengruppensystematik 2.0
Ruth Schneider studierte von 2007 bis 2012 Rechtswissenschaft an der Universität Regensburg und der Universität Helsinki, Finnland. Ihr Rechtsreferendariat absolvierte sie von Oktober 2012 bis November 2014 im OLG Bezirk Nürnberg. Während der Zeit ihrer Promotion von November 2014 bis Feburar 2016 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte und Kirchenrecht von Prof. Dr. Löhnig an der juristischen Fakultät der Universität Regensburg. Seit März 2016 arbeitet die Autorin als Rechtsanwältin in der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek am Standort München im Bereich Kartell- und Vertriebsrecht.
A. Einleitung

Das Thema - Forschungsstand und Forschungsdefizite - Forschungsfragen - Begriffsbestimmungen - Gang der Untersuchung

B. Allgemeiner Teil zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG)

Geschichtliche Entwicklung - Rechtliche Ausgestaltung - Vorteile der Arbeitnehmerüberlassung - Fazit

C. Arbeitnehmerüberlassung in kirchlichen Einrichtungen

Aktuelle Zahlen und Fakten - Aussagen kirchlicher Normen zur Leiharbeit - Gerichtliche Entscheidungen - Stimmen in der Literatur - Abschließende Wertung

D. Dienstgemeinschaft als Besonderheit des kirchlichen Dienstes

Dienstgemeinschaft als zentraler Begriff des kirchlichen Arbeitsrechts - Exkurs: Kritik an der Dienstgemeinschaft - Dienstgemeinschaft als Grenze für die Bestimmung der Zulässigkeit von Arbeitnehmerüberlassung in kirchlichen Einrichtungen?

E. Folgen der Zulässigkeit von Arbeitnehmerüberlassung in kirchlichen Einrichtungen

Loyalitätsanforderungen an Leiharbeitnehmer - Höchstquoten von Leiharbeitnehmern? - Maximale Einsatzzeiten von Leiharbeitnehmern? - Mitspracherechte der Mitarbeitervertretungen - Mitwirkungsrechte der Leiharbeitnehmer - Notwendigkeit einer Unterscheidung hinsichtlich der Vergütung von Leiharbeitnehmern?

F. Einschränkungen durch Europarecht: RL 2000/78/EG und das AGG

Exkurs: § 9 Abs. 1 AGG und die Vereinbarkeit mit Europarecht - § 9 AGG als Rechtfertigungsgrund - Rechtfertigung durch Tendenzschutz? - Der allgemeine Maßstab des § 8 AGG als Rechtfertigungsgrund - Resümee

G. Zwischenbilanz

H. Blick ins europäische Ausland am Beispiel der Niederlande und Frankreich: Was kann Deutschland davon lernen?

Der Umgang mit dem equal-pay-Grundsatz in Frankreich und weitergehende Maßnahmen - Der Umgang des französischen Rechts mit den Loyalitätsanforderungen an Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen - Die Stellung der Wohlfahrtsverbände in den Niederlanden - Tarifvertraglich vereinbarte Höchstquoten von Leiharbeitnehmern in den Niederlanden - Zeitliche Höchstüberlassungsgrenzen für Leiharbeitnehmer in Frankreich - Das aktive und passive Wahlrecht von Leiharbeitnehmern in niederländischen Wohlfahrtsverbänden - Das aktive und passive Wahlrecht von Leiharbeitnehmern - Resümee

I. Schlussbetrachtung und Ausblick

Beantwortung der Forschungsfragen - Abschließende Bewertung - Ausblick

Literaturverzeichnis

Sachwortregister

Dateiformat: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)

Systemvoraussetzungen:

  • Computer (Windows; MacOS X; Linux): Verwenden Sie zum Lesen die kostenlose Software Adobe Reader, Adobe Digital Editions oder einen anderen PDF-Viewer Ihrer Wahl (siehe E-Book Hilfe).
  • Tablet/Smartphone (Android; iOS): Installieren Sie bereits vor dem Download die kostenlose App Adobe Digital Editions oder die App PocketBook (siehe E-Book Hilfe).
  • E-Book-Reader: Bookeen, Kobo, Pocketbook, Sony, Tolino u.v.a.m. (nur bedingt: Kindle)

Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.

Weitere Informationen finden Sie in unserer  E-Book Hilfe.