Abbildung von: Mit Verantwortung handeln - Springer Gabler

Mit Verantwortung handeln

Ein CSR-Handbuch für Unternehmer
Springer Gabler (Verlag)
Erschienen am 6. März 2008
VIII, 202 Seiten
E-Book
PDF mit Wasserzeichen-DRM
978-3-8349-9618-3 (ISBN)
35,96 €inkl. 7% MwSt.
Systemvoraussetzungen
für PDF mit Wasserzeichen-DRM
E-Book Einzellizenz
Als Download verfügbar
Eine einmalige Darstellung von guter Unternehmenspraxis basierend auf der umfangreichsten Sammlung mittelständischen Engagements in Deutschland. Zehn Erfolgsgeschichten erzählen, wie Unternehmer sich in ihrer Region gesellschaftlich engagieren und wirtschaftliche Nachhaltigkeit erzielen. Lösungsorientiert und praxisbezogen werden CSR-Gestaltungshinweise abgeleitet, die konkrete Tipps und Unterstützung geben.
"Die Autoren bieten mit diesem Titel eine einmalige Darstellung des CSR-Engagements mittelständischer Unternehmen." Forum Nachhaltig Wirtschaften - Das Entscheider-Magazin, 03/2008

"Mit dem Buch soll anderen Unternehmern Mut gemacht werden, aktiv zu werden, nützliche Tipps und Links werden gleich an die Hand gegeben." Börsen-Zeitung, 19.11.2008

"Die Autoren regen einerseits anschaulich und überzeugend zur Aktivität, Anteilnahme, Verbundenheit und Verpflichtung im gesellschaftlichen Raum an. Andererseits bieten sie auch auf Forschung und Erfahrung beruhendes Wissen, wie sich derartige Vorhaben praktisch verwirklichen lassen. Insgesamt inhaltlich ein [...] bemerkenswertes und inspirierendes und bezüglich Ziel und Zweck ein besonders angebrachtes und geeignetes Buch." Controller Magazin, Juli/August 2008
Birgit Riess ist bei der Bertelsmann Stiftung Projektleiterin im Kompetenzzentrum Unternehmenskultur und leitet das Programm Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen/Corporate Social Responsibility (CSR). Carolin Welzel ist Projektmanagerin in diesem Programm. Arved Lüth ist Geschäftsführer einer Managementberatung mit den Schwerpunkten Strategie, Ethik und Kommunikation.
- Corporate Social Responsibility: Verantwortung neu denken

- Das Modell Verantwortungspartner

- Zehn Erfolgsgeschichten und gute Beispiele der Initiative "Unternehmen für die Region" der Bertelsmann Stiftung

- Wissenswertes zum Hintergrund des Buches und zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen

- Serviceteil mit Informationen zu Engagement und Mittelstand, Tipps und Glossar
CSR: Verantwortung neu denken (S. 21)

Unternehmen führen eine Fülle sozialer Projekte durch. Aber damit erschöpft sich ihr Engagement noch nicht. Sie haben erkannt, dass es bei der Diskussion um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen inzwischen um mehr geht. Es geht nicht mehr darum, wie das Geld ausgegeben wird, sondern wie das Geld verdient wird. Unternehmen erfüllen schon jetzt hohe Standards und gesetzliche Au.agen. Sie haben in vielen Ländern höhere Standards als dort vorgeschrieben.

Einzelne helfen den Regierungen eine Umweltgesetzgebung aufzusetzen, wo es noch keine gibt. Aber die Zukunft liegt sowohl in der Mitgestaltung des Ordnungsrahmens als auch in der pragmatischen Kooperation im Einzelfall, um auch dort im Sinne der Gesellschaft handeln zu können, wo noch keine Gesetze vorhanden sind.

Das neue Verantwortungsmanagement in Unternehmen

Die Erwartungen an verantwortliches Wirtschaften sind gestiegen - nicht nur an große Unternehmen. Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) markiert dabei gleichzeitig die erweiterte Sichtweise auf Unternehmensverantwortung sowie eine moderne Umgangsweise des Unternehmens damit (Verantwortungsmanagement). Sicher ist eine Reihe von Gründen hierfür zu nennen, die meisten hängen direkt oder indirekt mit dem Globalisierungsschub zusammen, den wir seit der Jahrtausendwende erleben.

Aber es sind eben die Symptome, Folgen und gelegentlich auch die Ursachen vor Ort, die Gegenstand eines breiten Engagements der Unternehmer sind. Häu.g sind die Auswirkungen der neuen Ökonomie, Klimawandel, demogra.scher Wandel und gestiegener Bildungsbedarf vor der eigenen Haustür anzutreffen. So ist es auch eine strategische Unternehmensentwicklung, wenn mittelständische Unternehmen hier aktiv werden: Die Fähigkeit zu kooperieren, um lokale Probleme zu lösen und selbst auch ein gesundes Wirtschaftsumfeld zu entwickeln, werden für die Wettbewerbsfähigkeit eines mittelständischen Unternehmens zunehmend wichtiger.

Die Investition in Sozialkapital - also letztlich in Netzwerke, Kooperationsfähigkeit und den Aufbau von Vertrauensbeziehungen - ist zu einer strategischen Investition des Unternehmens geworden.

Von der Ökoeffizienz zur Sozioeffektivität

Es waren zwei Bücher, die in der Öffentlichkeit, in der Politik und in Unternehmen ein Umdenken im Umgang mit natürlichen Ressourcen ausgelöst haben: Mit »Stummer Frühling« (Carson, 1962) und »Grenzen des Wachstums « (Meadows, 1972) wurde Ressourcenef.zienz zum Thema der Wirtschaft. Heute sind die Ef.zienzgewinne und Innovationsschübe, die ein zunehmend »grünes Management« bewirkt hat, eine Selbstverständlichkeit.

Aber heute ist bereits eine weitere Integrationsleistung absehbar: Soziale Ungleichgewichte und Fehlsteuerungen in der unmittelbaren Nachbarschaft sollen genauso wie soziale Folgen der Globalisierung Gegenstand des Managements werden. Großunternehmen sind derzeit u. a. damit beschäftigt, insbesondere für Letzteres geeignete Instrumente zu entwickeln - in Form von Nachhaltigkeitsberichten, Codes of Conduct, Zerti.zierungen oder Managementsystemen für eine verantwortliche Lieferkette.

Erste Effekte dieser Maßnahmen auf dem Kapitalmarkt werden sichtbar: Das Management wird danach gefragt und zwar von klassischen Analysten und Kapitalgebern. Während die Compliance-Instrumente der Großunternehmen auf die mittelständischen Lieferanten durchgreifen, ist damit allerdings nur ein Teil der neuen Verantwortung abgebildet, die die Unternehmer übernehmen wollen und können - nämlich der Teil, der soziale und ökologische Risiken umfasst. Die ökologischen und sozialen Chancen für das Geschäft sind damit noch nicht beleuchtet. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass der sparsame Umgang mit Ressourcen Kostenersparnis bringt und Risiken minimiert.

Dateiformat: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)

Systemvoraussetzungen:

  • Computer (Windows; MacOS X; Linux): Verwenden Sie zum Lesen die kostenlose Software Adobe Reader, Adobe Digital Editions oder einen anderen PDF-Viewer Ihrer Wahl (siehe E-Book Hilfe).
  • Tablet/Smartphone (Android; iOS): Installieren Sie bereits vor dem Download die kostenlose App Adobe Digital Editions oder die App PocketBook (siehe E-Book Hilfe).
  • E-Book-Reader: Bookeen, Kobo, Pocketbook, Sony, Tolino u.v.a.m. (nur bedingt: Kindle)

Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.

Weitere Informationen finden Sie in unserer  E-Book Hilfe.