Leit(d)pfade durch das Leben

16. FASD-Fachtgung in Dresden
 
 
Schulz-Kirchner (Verlag)
  • erschienen am 24. August 2015
  • |
  • 196 Seiten
 
E-Book | PDF mit Wasserzeichen-DRM | Systemvoraussetzungen
978-3-8248-9969-2 (ISBN)
 
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Alkohol in der Schwangerschaft dauerhafte/lebenslange Schäden beim Ungeborenen verursachen kann.
Viele Menschen kommen zu unserer Fachtagung, weil das Zusammenleben mit einem Kind mit fetalem Alkoholsyndrom ihr Leben entscheidend veränderte. Mit schwierigen Erziehungssituationen konfrontiert, zweifeln Eltern an ihren erzieherischen Fähigkeiten und stellen diese infrage. In Einrichtungen werden pädagogische Konzepte häufig von den Kindern gesprengt. Entscheidungsträger kennen diese Behinderung nicht und verwehren die passende Hilfe.
Leitpfade durchs Leben! Das ist es, was sich Angehörige und Betreuer von Menschen mit FASD für ihre Schutzbefohlenen wünschen: Ein System, in dem man definiert, welche Schritte man gehen kann, um einen betroffenen Menschen von der Kindheit bis ins Erwachsenenleben auf den richtigen Weg zu bringen. Leider sieht die Realität für viele Betroffene und die Menschen, die ihnen zur Seite stehen, heute noch ganz anders aus.
Mit der Fachtagung 2014 wollten wir Wege aufzeigen, um diese Leidpfade zu beenden und sie in Leitpfade zu überführen, die durch Wissen und Kompetenz auf allen Seiten zum Erfolg führen, damit den Menschen mit FASD ohne große Umwege adäquate Hilfe zuteilwerden kann.
In diesem Tagungsband haben wir die Vorträge der Fachtagung, neue Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte für all diejenigen Menschen zusammengestellt, die in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mit FASD in Berührung kommen.
1. Auflage 2015
  • Deutsch
  • Idstein
  • |
  • Deutschland
  • 2,50 MB
978-3-8248-9969-2 (9783824899692)
weitere Ausgaben werden ermittelt
1 - Inhalt [Seite 6]
2 - Danksagung [Seite 9]
3 - Vorwort [Seite 10]
4 - Grußwort von Frau Bundesministerin Andrea Nahles [Seite 12]
5 - Teil 1 - Diagnostik [Seite 14]
5.1 - Implementierung der S3-Leitlinie zur Diagnostik des Fetalen Alkoholsyndroms: Rückblick und Ausblick [Seite 14]
5.1.1 - Bisherige Implementierung der S3-Leitlinie zur Diagnostik des FAS bei Kindern und Jugendlichen [Seite 14]
5.1.2 - Diagnosekriterien des Vollbildes FAS gemäß der S3-Leitlinie [Seite 17]
5.1.3 - Diagnosekriterien der Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) gemäß der kanadischen Leitlinie von Chudley et al. [Seite 19]
5.1.4 - Ausblick [Seite 20]
5.2 - Grenzen der Diagnostik des FAS Die Schwierigkeiten bei der Diagnosestellung [Seite 21]
5.2.1 - 1 Die Diagnostik erfolgt in Deutschland und international: [Seite 21]
5.2.2 - 2 "Kein Alkohol in der Schwangerschaft" ! [Seite 23]
5.2.3 - 3 FAS-Phänokopie [Seite 23]
5.2.4 - 4 Seltene und noch unbekannte molekulargenetische Syndrome [Seite 24]
5.2.5 - 5 FAS adult [Seite 26]
5.2.6 - 6 Jugendliche und Erwachsene mit"verstecktem Syndrom" [Seite 28]
5.2.7 - Literatur [Seite 28]
6 - Teil 2 - Leben mit FASD/Inklusion [Seite 30]
6.1 - Leben mit FASD (Workshop 1) [Seite 30]
6.1.1 - Was heißt"Leben mit FASD" im Alltag? [Seite 30]
6.2 - Meine Hilfen und Strukturen im Alltag [Seite 36]
6.3 - Gesundheitliche Ungleichheiten im Lebenslauf bei pränataler Alkoholexposition [Seite 38]
6.3.1 - Säuglings- und Kleinkindalter (bis zum 3. Lebensjahr) [Seite 39]
6.3.2 - Frühe und mittlere Kindheit (4. bis 10. Lebensjahr) [Seite 42]
6.3.3 - Adoleszenz (11. bis 17. Lebensjahr) [Seite 45]
6.3.4 - Fazit [Seite 48]
6.3.5 - Literatur [Seite 49]
6.4 - Demografischer Wandel und Inklusion - Zwei Megatrends als Chance für FAS2-Betroffene? [Seite 55]
6.4.1 - Demografischer Wandel = Weniger, bunter und älter [Seite 55]
6.4.2 - Inklusion = gesellschaftliche Teilhabe aller von Beginn an [Seite 59]
6.4.3 - Chancen des demografischen Wandels und des inklusiven Gesellschaftsansatzes für FAS-Betroffene [Seite 61]
6.4.4 - Warum das Handeln drängt! [Seite 62]
6.4.5 - Die Zukunft ist gestaltbar [Seite 63]
6.5 - Fetales Alkoholsyndrom: Schullaufbahn und soziale Entwicklung [Seite 65]
6.5.1 - Untersuchungsergebnisse bei 135 Kindern [Seite 65]
6.5.2 - Einleitung [Seite 66]
6.5.3 - Methodik [Seite 68]
6.5.4 - Ergebnisse [Seite 70]
6.5.5 - Diskussion [Seite 78]
6.5.6 - Literatur [Seite 81]
6.6 - Gemeinsamer Unterricht für alle? [Seite 83]
6.6.1 - Inklusive Bildung in der Kontroverse [Seite 83]
6.6.2 - Zentrale Begriffe [Seite 84]
6.6.3 - Diskussionsthesen zur Umsetzung inklusiven Lernens [Seite 91]
6.6.4 - Literatur [Seite 92]
7 - Teil 3 - Prävention/Hilfen/Konzepte [Seite 94]
7.1 - Das Fetale Alkoholsyndrom: Prävention und Hilfen [Seite 94]
7.1.1 - Ein Projekt in der Stadt Braunschweig [Seite 94]
7.1.2 - 1 Forschungsstand [Seite 95]
7.1.3 - 2 Das Projekt [Seite 97]
7.1.4 - 3 Methode [Seite 97]
7.1.5 - 4 Ergebnisse [Seite 101]
7.1.6 - 5 Diskussion [Seite 105]
7.1.7 - Literatur [Seite 108]
7.2 - Alternative Behandlungsansätze bei FASD und ADHS: Fakten und Mythen? [Seite 109]
7.2.1 - Die klassische medikamentöse Therapie der ADHS [Seite 109]
7.2.2 - Behandlungsoptionen für junge Erwachsene [Seite 112]
7.2.3 - Alternative Therapieverfahren [Seite 114]
7.2.4 - Last but not least: die Blumentopftheorie [Seite 114]
7.2.5 - Literatur [Seite 115]
7.3 - Schwächen von FASD-Kindern in Bezug auf den Schulalltag1 [Seite 117]
7.3.1 - Einleitung [Seite 117]
7.3.2 - Wie sind die Gegebenheiten in der Grundschule? [Seite 117]
7.3.3 - Wie kann man den Schulalltag erleichtern? [Seite 119]
7.3.4 - Literatur [Seite 122]
7.4 - Für alkoholfreie Schwangerschaft in Deutschland [Seite 123]
7.4.1 - Hintergrund [Seite 123]
7.4.2 - Methodisches Vorgehen [Seite 123]
7.4.3 - Ergebnisse [Seite 124]
7.4.4 - Schlussfolgerungen [Seite 125]
7.4.5 - Literatur [Seite 125]
7.5 - Stationäre Jugendhilfe und die Herausforderung Fetales Alkoholsyndrom (FAS) [Seite 126]
7.5.1 - 1 Stationäre Jugendhilfe und FAS [Seite 126]
7.5.2 - 2 Die Aufnahme von Kindern mit FAS in die stationäre Jugendhilfe [Seite 128]
7.5.3 - 3 Mit welchen Verhaltensweisen hat es die Jugendhilfe bei Kindern mit FAS zu tun? [Seite 130]
7.5.4 - 4 Wie unterscheiden sich Kinder mit FAS von den anderen Kindern in der stationären Jugendhilfe? [Seite 131]
7.5.5 - 5 Wie sollte eine stationäre Jugendhilfeeinrichtung fachlich aufgestellt sein, die FAS Kinder aufnimmt? [Seite 132]
7.5.6 - 6 Zusammenfassung und Ausblick [Seite 134]
7.5.7 - Literatur [Seite 136]
7.6 - FASD-Konzept im Pflegekinderfachdienst des Kreisjugendamtes Neustadt/Aisch - Bad Windsheim [Seite 138]
7.6.1 - FASD-Konzept [Seite 139]
7.7 - Das Behindertentestament [Seite 142]
7.7.1 - I [Seite 142]
7.7.2 - II [Seite 142]
7.7.3 - III [Seite 143]
7.7.4 - IV [Seite 144]
7.7.5 - V [Seite 145]
8 - Teil 4 - (Junge) Erwachsene mit FASD [Seite 146]
8.1 - Erwachsene mit FASD - Hinweise auf Leid/tpfade in praktischer Absicht [Seite 146]
8.1.1 - Zur Problematik der Diagnostik bei gemischten Störungen [Seite 148]
8.1.2 - Wenn die Diagnose nicht frühzeitig gestellt wird [Seite 149]
8.1.3 - Herr K. - Wenn die Diagnose nicht gestellt wird [Seite 150]
8.1.4 - Wenn die Diagnose nicht berücksichtigt wird und es zur Überforderung kommt [Seite 151]
8.1.5 - Herr Z.: Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen [Seite 152]
8.1.6 - Literatur [Seite 154]
8.2 - Sexualität bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Fetalem Alkoholsyndrom [Seite 155]
8.2.1 - Einleitung [Seite 156]
8.2.2 - Methode [Seite 158]
8.2.3 - Ergebnisse [Seite 160]
8.2.4 - Diskussion [Seite 167]
8.2.5 - Literatur [Seite 169]
8.3 - Rechtliches zum Thema Betreuung und Behindertentestament (Workshop 3) [Seite 171]
8.3.1 - Betreuung [Seite 171]
8.3.2 - Behindertentestament [Seite 173]
9 - Teil 5 - Erfahrungsberichte [Seite 176]
9.1 - ALEXIA - oder FAS und die Anderen [Seite 176]
9.2 - Ein FAS-Erfahrungsbericht [Seite 181]
9.3 - Teilhabebeeinträchtigung?! [Seite 185]
9.3.1 - Nachtrag 2015 [Seite 190]
10 - Die Autorinnen und Autoren [Seite 192]

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