Bereits zu Beginn der Grundschulzeit unterscheiden sich Kinder deutlich in ihren individuellen Eingangsvoraussetzungen. Ein Teil der Kinder bringt bei der Einschulung derart gute Voraussetzungen mit, dass man ihnen schon früh beste Chancen einräumt, das Schulsystem erfolgreich zu durchlaufen. Unter allen diskutierten Faktoren, die zu solch einem Vorsprung gegenüber Altersgenossen führen können, konzentriert sich die Arbeit auf die frühen Lernbedingungen dieser Kinder im Vergleich zu ihren Alterskameraden. Sie widmet sich der Frage, aus welchen Familien diese Kinder kommen, in welche Kindergärten sie gehen und welche Anregungen sie während der Jahre vor der Einschulung erfahren. Neben manch erwartbarem Ergebnis zeigt die Analyse der Kombination dieser beiden Lernumwelten klare, wenn auch komplexe Muster von Bedingungsfaktoren, von denen manche Kindergartenkinder unter bestimmten Voraussetzungen profitieren können, während dies anderen nicht möglich ist.
Susanne Kuger studierte kognitive und angewandte Entwicklungspsychologie und widmet sich in ihrer Forschungsarbeit den Bedingtheiten und Möglichkeiten von Lernanregungen während der Kindheit und Jugend. Dabei steht das Wechselspiel von Gestaltung und Abhängigkeiten der Lernanregungen auf der einen Seite und Nutzung und Umsetzung dieser Anregungen auf der anderen Seite im Mittelpunkt ihrer Arbeit.
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ISBN-13
978-3-8309-7800-8 (9783830978008)
Schweitzer Klassifikation
1 - Buchtitel [Seite 1]
2 - Inhalt [Seite 5]
3 - Tabellenverzeichnis [Seite 8]
3.1 - Tabellen im Hauptteil [Seite 8]
3.2 - Tabellen im Anhang [Seite 9]
4 - Abbildungsverzeichnis [Seite 10]
5 - 1. Einleitung [Seite 11]
6 - 2. Theoretischer Hintergrund, Programmatik und Forschungsstand [Seite 18]
6.1 - 2.1 Konzeptualisierung von Lernumwelten [Seite 19]
6.2 - 2.2 Theorien, Modelle und Forschungsstand zu besonderen Begabungen [Seite 23]
6.3 - 2.3 Programmatik der Begabtenförderung [Seite 59]
6.4 - 2.4 Forschungsstand zu Lernumwelten von Kindergartenkindern mit besonderen Begabungen [Seite 90]
6.5 - 2.5 Zusammenfassung und Fazit zu theoretischem Hintergrund, Programmatik und Forschungsstand [Seite 114]
7 - 3. Fragestellungen [Seite 120]
7.1 - 3.1 Situation der frühkindlichen Lernumwelten [Seite 121]
7.2 - 3.2 Beziehungen zwischen den Lernumwelten und frühkindlicher Begabungsentwicklung [Seite 126]
8 - 4. Methode [Seite 130]
8.1 - 4.1 Die Stichprobe BiKS-3-10 [Seite 130]
8.2 - 4.2 Erfassung der Lernumweltmerkmale [Seite 132]
8.3 - 4.3 Identifikation von Kindern mit besonderen Begabungen [Seite 135]
8.4 - 4.4 Analysestrategie [Seite 156]
9 - 5. Ergebnisse [Seite 158]
9.1 - 5.1 Querschnittliche Beziehungen der Lernumwelten zu besonderen Begabungen [Seite 158]
9.2 - 5.2 Längsschnittliche Beziehungen der Lernumwelten zu besonderen Begabungen [Seite 201]
9.3 - 5.3 Zusammenfassung der Ergebnisse [Seite 250]
10 - 6. Diskussion [Seite 256]
10.1 - 6.1 Bedeutung der Lernumweltmerkmale in Abwägung mit Begabungsmodellen [Seite 257]
10.2 - 6.2 Begabtenförderung unter der Brille des Qualitätsmodells [Seite 261]
10.3 - 6.3 Identifikation besonderer Begabungen in der frühen Kindheit [Seite 268]
10.4 - 6.4 Komponenten der Lernumwelten [Seite 275]
10.5 - 6.5 Limitationen und Ausblick [Seite 282]
10.6 - 6.6 Fazit [Seite 284]
11 - 7. Literatur [Seite 287]
12 - 8. Anhang [Seite 323]
12.1 - 8.1 Operationalisierungen und Wortlaut der Befragungen [Seite 323]
12.2 - 8.2 Anhang: Ergänzungsergebnisse zu 4.3 [Seite 329]
12.3 - 8.3 Anhang: Ergänzungsergebnisse zu 5.1.1 [Seite 332]
12.4 - 8.4 Anhang: Ergänzungsergebnisse zu 5.1.2 [Seite 338]
12.5 - 8.5 Anhang: Ergänzungsergebnisse zu 5.2 [Seite 345]