Ökonomie versus Recht im Finanzmarkt?

Name: Ökonomie versus Recht im Finanzmarkt?
Brand: De Gruyter
Price: 139.95 EUR
Availability: OnlineOnly

Eberhard Kempf Klaus Lüderssen Klaus Volk(Herausgeber*in)

De Gruyter (Verlag)

1. Auflage

Erschienen im September 2011

XXII, 312 Seiten

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978-3-11-026744-0 (ISBN)

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Beschreibung

This book is a collection of presentations held at the third symposium of the project "Economy, Criminal Law, Ethics".The presentations in the first section of this work clearly show how the goals pursued in the financial market compete with other economic duties and that now new coordinating mechanisms must be developed.This is demonstrated in a focused and compact manner in the following section, which contains presentations on selected topics regarding substantive law and procedural law. The symposium concludes with a re-examination of the basics and considers possible regulatory and monitoring reforms. In forward looking discussions, hidden methodological controversies are explored, the realization of which facilitates the understanding of complex processes.

Das Buch versammelt die Referate des dritten Symposions im Rahmen des Projektes "Economy, Criminal Law, Ethics".

Die in den bisherigen Symposien - dokumentiert in "Die Handlungsfreiheit des Unternehmers - wirtschaftliche Perspektiven, strafrechtliche und ethische Schranken" (2009) und "Die Finanzkrise, das Wirtschaftsstrafrecht und die Moral" (2010) - unternommenen Versuche, mit der Finanzkrise in ein neues Stadium getretene Anforderungen an das Wirtschaftsstrafrecht systematisch und interdisziplinär zu untersuchen, haben nach und nach die Frage aufkommen lassen, ob zwischen Ökonomie und Recht überhaupt ein harmonisches Verhältnis bestehen kann. Das dritte Symposion hat sich deshalb auf dieses Problem konzentriert.

Die im ersten Teil abgedruckten Referate machen deutlich, wie die Ziele, die der Finanzmarkt verfolgt, mit anderen ökonomischen Aufgaben konkurrieren und dass jetzt - auch mit Hilfe des Rechts - neue Mechanismen der Koordination gefunden werden müssen. Das demonstrieren in brennpunkthaften Verdichtungen die dann folgenden Referate zu einigen ausgewählten materiellstrafrechtlichen und strafprozessualen Themen. Diese führen im letzten Teil des Symposions unter dem Aspekt möglicher Reformen von Regulierung und Kontrolle wieder zurück zu den Grundlagen. In einem Ausblick schließlich wird in den Diskussionen verborgenen methodologischen Kontroversen nachgegangen, deren Vergegenwärtigung das Verständnis der komplexen Vorgänge erleichtert.

Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.

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Inhalt

1 - Vorwort [Seite 6]
2 - Inhaltsverzeichnis [Seite 8]
3 - Die Autoren und die Herausgeber [Seite 12]
4 - Zur Einführung [Seite 24]
4.1 - Schwierigkeiten bei der Ordnung einer komplexen Ökonomie durch das Recht - das Beispiel des Finanzmarkts [Seite 26]
4.2 - Die Finanzmarktreform in den USA [Seite 28]
5 - Konkurrierende ökonomische Aufgaben [Seite 34]
5.1 - Soziale Marktwirtschaft ? Eine Theorie für den Finanzmarkt nach der Krise? [Seite 36]
5.2 - Recht und Ethik im Finanzmarkt. Die Störung der unsichtbaren Hand des Marktes durch den Financial Overstretch [Seite 50]
5.3 - Das problematische Verhältnis von Effizienz und Wettbewerb im Finanzmarkt [Seite 68]
5.4 - Risiko, Rendite, Regulierung als volkswirtschaftliches Optimierungsproblem [Seite 74]
6 - Materiellstrafrechtliche Fragen [Seite 80]
6.1 - Das erlaubte Risiko im Bankgeschäft am Beispiel der Pflichtwidrigkeit von ABS-Investitionen im Vorfeld der Finanzkrise [Seite 82]
6.2 - Detailregulierung unternehmerischen Handelns und seine Bedeutung für die Organuntreue am Beispiel der aufsichtsrechtlichen Verbriefungsregeln [Seite 98]
6.3 - Rechtliche Grenzen der Optimierung - das gesellschaftsrechtlich erlaubte Risiko [Seite 108]
6.4 - Neue Bilanzkriminalität [Seite 118]
6.5 - Rating ? Ersatz für unternehmerische Entscheidungen [Seite 138]
6.6 - Zwischenbilanz [Seite 152]
6.7 - Das Gesetz ist nicht genug. Schlechtes Wirtschaften und die Medien [Seite 154]
7 - Strafprozessuale Fragen [Seite 158]
7.1 - Interne Ermittlungen und Legalitätsprinzip ? Relativierung des staatlichen Ermittlungsmonopols? [Seite 160]
7.2 - Neue ? strafbewehrte ? Pflichten zur Verhinderung und Anzeige von Straftaten am Beispiel von Compliance [Seite 168]
7.3 - Absprachen im Finanzmarktstrafrecht [Seite 180]
8 - Reformprobleme: Regulierung und Kontrolle [Seite 198]
8.1 - Über strafrechtliche Kontrolle und Systemrelevanz [Seite 200]
8.2 - Gesetzgebung zur Finanzmarktkrise [Seite 206]
8.3 - Die Demokratisierung des Finanzsystems [Seite 218]
8.4 - Risiko, Risikomessung und Risikoregulierung aus ökonomischer Sicht [Seite 228]
8.5 - Ordnungswidrigkeitenrecht statt Strafrecht im Kartellrecht ? Folgerungen für Regulierung und Kontrolle der Finanzmärkte [Seite 240]
9 - Ausblick [Seite 262]
9.1 - Methodenfragen im Umgang mit der ?Sachlogik des Finanzmarkts? ? Grenze oder Herausforderung juristischer Intervention? [Seite 264]
9.2 - Regulierung und Kontrolle ? Schlüsselfragen der (straf-)juristischen Reaktion auf die Finanzkrise. Nachlese der Diskussion [Seite 320]
10 - Liste der Teilnehmer [Seite 332]

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