Abbildung von: Literaturwissenschaftliche Interpretation und historische Exegese - Kohlhammer

Literaturwissenschaftliche Interpretation und historische Exegese

Die Erzählung von David und Batseba als Fallbeispiel
Andreas Käser(Autor*in)
Kohlhammer (Verlag)
1. Auflage
Erschienen am 27. Juli 2016
298 Seiten
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978-3-17-031493-1 (ISBN)
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The field of Biblical Studies has long accepted that biblical texts contain poetic elements. What is new, however, is that in recent decades biblical texts have started to become seen as works of literature. This represents a complete "genre change" for the research approach to such texts. From being documents of faith they have become literary and aesthetic objects. In this volume the text and literary concepts favored by leading researchers are explained. Thereafter the study focuses on the David-Bathsheba narrative (2 Sam 11f.), which is often used in so-called literary approaches as a proof text. Based on practical interpretations of the narrative, the differences between historical and literary interpretations are illustrated and the benefits and limits of different approaches to biblical narratives revealed.
Prof. Dr. Andreas Käser lehrt Altes Testament an der Internat. Hochschule Liebenzell.
1 - Titelseite [Seite 1]
2 - Impressum [Seite 5]
3 - Inhalt [Seite 6]
4 - Vorwort [Seite 12]
5 - Einleitung [Seite 14]
6 - 1. Einführung in den Problemhorizont [Seite 18]
6.1 - 1.1 Terminologische Vorbemerkungen [Seite 19]
6.1.1 - 1.1.1 Literary Approach/"Literarische" Interpretation - Was heißt hier "literary"/" literarisch"? [Seite 19]
6.1.2 - 1.1.2 Zum Gebrauch des Begriffes "synchrone Auslegung" [Seite 21]
6.2 - 1.2 Wichtige frühe Stimmen zur literarischen Inter-pretation biblischer Erzähltexte [Seite 22]
6.2.1 - 1.2.1 Frühe Positionen auf Seiten der Exegese [Seite 23]
6.2.2 - 1.2.2 Erich Auerbach als wichtige Stimme auf Seiten der Literaturwissenschaft [Seite 26]
6.2.3 - 1.2.3 Zusammenfassung und Ausblick [Seite 28]
6.3 - 1.3 Eröffnung des weiteren Problemhorizonts [Seite 28]
6.3.1 - 1.3.1 David J.A. Clines: Das Alte Testament als Literatur [Seite 28]
6.3.2 - 1.3.2 Krister Stendahl: Die Bibel als Klassiker und normative Schrift [Seite 30]
6.3.3 - 1.3.3 Helmut Utzschneider: Rezeptionsorientierung der Text-Leser-(Autor-) Beziehung [Seite 31]
6.3.4 - 1.3.4 Christof Hardmeier: Kommunikationspragmatik bib-lischer Erzählliteratur [Seite 33]
6.3.5 - 1.3.5 Erhard Blum: Das "israelitische Paradigma" des Erzählens [Seite 35]
6.3.6 - 1.3.6 Zusammenfassung und Ausblick [Seite 37]
7 - 2. Literaturwissenschaftliche und kommunikations-theoretische Kategorien und Konzeptionen [Seite 38]
7.1 - 2.1 Literaturtheoretische Grundrichtungen [Seite 38]
7.1.1 - 2.1.1 Formalismus [Seite 39]
7.1.2 - 2.1.2 Werkinterpretation und New Criticism [Seite 40]
7.1.3 - 2.1.3 Strukturalismus [Seite 44]
7.1.4 - 2.1.4 Rezeptionsästhetik/Reader-Response Criticism [Seite 45]
7.1.5 - 2.1.5 Zusammenfassung und Ausblick [Seite 49]
7.2 - 2.2 Literarische und nicht-literarische Erzählkommunikation: Was ist Erzählung? [Seite 50]
7.2.1 - 2.2.1 Zu Genettes Kategorien Diegese, Diskurs und Narration [Seite 50]
7.2.2 - 2.2.2 Erzählökonomie und Ordnung des Diskurses (im lite-raturwissenschaftlichen Sinn) [Seite 53]
7.2.3 - 2.2.3 Text und Textdiskurs [Seite 54]
7.3 - 2.3 Zum Unterschied zwischen literarischer und nicht-literarischer Erzählkommunikation [Seite 56]
7.3.1 - 2.3.1 Mittelbare und unmittelbare Mitteilung [Seite 56]
7.3.2 - 2.3.2 Poetizität als ästhetische Kategorie [Seite 57]
7.3.3 - 2.3.3 Fiktionalität als textpragmatische Kategorie [Seite 58]
7.4 - 2.4 Zusammenfassung und Ausblick [Seite 61]
8 - 3. Zum Grundverständnis biblischer Erzähltexte bei Vertretern des Literary Approach [Seite 63]
8.1 - 3.1 Zum Textverständnis bei Jan Fokkelman [Seite 63]
8.1.1 - 3.1.1 Biblische Erzählungen als autonome literarische Kunst - und ihr Verhältnis zur Historizität [Seite 65]
8.1.2 - 3.1.2 Der Leser als Dialogpartner des von ihm abhängigen Textes [Seite 68]
8.1.3 - 3.1.3 Stil und Struktur und das "Zwölf-Stufen-Modell" [Seite 70]
8.1.4 - 3.1.4 Kritische Würdigung [Seite 73]
8.2 - 3.2 Zum Textverständnis bei Robert Alter [Seite 74]
8.2.1 - 3.2.1 Biblische Erzählungen als antike literarische Texte - und ihr Verhältnis zur Historizität [Seite 76]
8.2.2 - 3.2.2 Poetizitätsmerkmale biblischer Erzählungen [Seite 78]
8.2.3 - 3.2.3 Anleitung zum "intelligenten Lesen" [Seite 78]
8.2.4 - 3.2.4 Kritische Würdigung [Seite 79]
8.3 - 3.3 Zum Textverständnis bei Meir Sternberg [Seite 80]
8.3.1 - 3.3.1 Biblische Erzählungen als intentionale Mitteilungs-literatur - und ihr Verhältnis zur Historizität [Seite 81]
8.3.2 - 3.3.2 "Fiction and History" und das Konzept des "inspirierten Autors" [Seite 85]
8.3.3 - 3.3.3 Leseraktivität und Leserlenkung: "gap-filling" und "foolproof composition" [Seite 87]
8.3.4 - 3.3.4 Kritische Würdigung [Seite 90]
8.4 - 3.4 Zum Textverständnis bei Shimon Bar-Efrat [Seite 91]
8.4.1 - 3.4.1 Biblische Erzählungen als literarische Kunstwerke - und ihr Verhältnis zur Historizität [Seite 92]
8.4.2 - 3.4.2 Analyse der Erzählmethoden und historisch-exege-tische Fragestellungen [Seite 93]
8.4.3 - 3.4.3 Narratologisch-philologische Analyse [Seite 94]
8.4.4 - 3.4.4 Kritische Würdigung [Seite 95]
8.5 - 3.5 Zum Textverständnis bei David M. Gunn [Seite 96]
8.5.1 - 3.5.1 Biblische Erzählung als literarische Textwelten - und ihr Verhältnis zur Historizität [Seite 97]
8.5.2 - 3.5.2 Analyse narratologischer Erzähltextgestaltung [Seite 100]
8.5.3 - 3.5.3 Sozial verantwortliche Lesung: "reading against the grain" [Seite 101]
8.5.4 - 3.5.4 Kritische Würdigung [Seite 103]
8.6 - 3.6 Zusammenfassung und Ausblick [Seite 104]
9 - 4. Paradigmatische Positionen in der exege-tischen Forschung zur sog. Thronfolge-geschichte (TFG) [Seite 107]
9.1 - 4.1 Leonhard Rost: Die TFG als prosalomonische Erzählung [Seite 109]
9.2 - 4.2 Gerhard von Rad: Die TFG als Anfang der Geschichtsschreibung [Seite 111]
9.3 - 4.3 Lienhard Delekat: Die TFG als königskritische Streitschrift [Seite 114]
9.4 - 4.4 Ernst Würthwein: Antisalomonische Grundschrift und prosalomonische Redaktion [Seite 116]
9.5 - 4.5 Zusammenfassung und Ausblick [Seite 118]
10 - 5. Fallstudien Teil I: 2Sam 11 - David und Batseba [Seite 121]
10.1 - 5.1 Übersetzung von 2Sam 11 und textkritische Anmerkungen [Seite 122]
10.1.1 - 5.1.1 Übersetzung von 2Sam 11 [Seite 123]
10.1.2 - 5.1.2 Anmerkungen zum hebräischen Text von 2Sam 11 [Seite 127]
10.2 - 5.2 Narratologische Analyse von 2Sam 11 [Seite 132]
10.2.1 - 5.2.1 Szenische Gestaltung (und Lokalaspekte) [Seite 133]
10.2.2 - 5.2.2 Zeit-Aspekte: Ordnung, Dauer und Frequenz [Seite 144]
10.2.3 - 5.2.3 Poetologische Merkmale in Lexematik und Semantik [Seite 154]
10.3 - 5.3 Literarkritische Auslegung und literarische Interpretation von 2Sam 11 im Vergleich [Seite 177]
10.3.1 - 5.3.1 Exemplarische neuere literarkritische Positionen zu 2Sam 11 [Seite 179]
10.3.2 - 5.3.2 Literary Approaches zu 2Sam 11 [Seite 187]
10.3.3 - 5.3.3 Zusammenfassung [Seite 204]
11 - 6. Fallstudien Teil II: 2Sam 12,1-25 (Natans Strafrede, Tod des ersten Kindes und Geburt Salomos) [Seite 208]
11.1 - 6.1 Übersetzung von 2Sam 12 und textkritische Anmerkungen zu V. 1-25 [Seite 209]
11.1.1 - 6.1.1 Übersetzung von 2Sam 12 [Seite 209]
11.1.2 - 6.1.2 Anmerkungen zum hebräischen Text von 2Sam 12,1-25 [Seite 213]
11.2 - 6.2 Narratologische Analyse von 2Sam 12,1-25 [Seite 215]
11.2.1 - 6.2.1 Szenische Gestaltung von 2Sam 12 (mit Tempus- und Lokalaspekten) [Seite 216]
11.2.2 - 6.2.2 Anmerkungen zu 2Sam 12 unter Berücksichtigung poetologischer Merkmale [Seite 219]
11.2.3 - 6.2.3 Personencharakterisierung [Seite 232]
11.3 - 6.3 Literarkritische Auslegung und literarische Inter-pretation von 2Sam 12,1-25 im Vergleich [Seite 234]
11.3.1 - 6.3.1 Exemplarische neuere literarkritische Positionen zu 2Sam 12,1-25 [Seite 235]
11.3.2 - 6.3.2 Literary Approaches zu 2Sam 12,1-25 [Seite 246]
11.3.3 - 6.3.3 Zusammenfassung [Seite 258]
12 - 7. Zusammenfassung und Ausblick: Biblische Erzähltexte als mitteilende Literatur und die Grenzen der Literary Approaches [Seite 265]
13 - Literatur [Seite 270]
14 - Stichwort-Register [Seite 295]

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