Einkaufen ist Arbeit, Shoppen macht Spaß. Wer sich mit dem Thema "Shopping" eingehender befaßt, begegnet früher oder später genau dieser Leitdifferenz: auf der einen Seite die lästige Besorgung des Notwendigen, all der Güter und Dienste, die nötig sind, damit das normale Leben in geordneten Bahnen verläuft, auf der anderen Seite das schiere Vergnügen, das Bummeln und Flanieren, Anschauen, Betasten, Anprobieren, Ausprobieren, ohne jede Not, purer Zeitvertreib, Luxus in Reinkultur. Kurzum: Shopping ist hybrid, geradezu janusköpfig, so könnte man sagen. Eine Soziologie des Shopping hat
es jedenfalls mit einer Unterscheidung zu tun, bei der beide Seiten von Bedeutung sind. Worauf es ankommt, ist, den genauen Unterschied zwischen den beiden Seiten dieser Unterscheidung zu verstehen.
"Alles in allem kann dieser Band [...] überzeugen, [...] alle Beiträge sind interessant und ermöglichen einen theoretisch reflektierten wie empirisch rückbezogenen Einblick in das Phänomen des Shoppings." Soziologische Revue, 01/2007
"Wer [...] richtig tief in das Thema eindringen will, kommt hier auf seine Kosten." Der Handel, 07-08/2005
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
11 s/w Abbildungen
230 S. 11 Abb.
Dateigröße
ISBN-13
978-3-322-80718-2 (9783322807182)
DOI
10.1007/978-3-322-80718-2
Schlagworte
Schweitzer Klassifikation
Thema Klassifikation
DNB DDC Sachgruppen
Dewey Decimal Classfication (DDC)
BIC 2 Klassifikation
BISAC Klassifikation
Warengruppensystematik 2.0
PD Dr. Kai-Uwe Hellmann ist zur Zeit Professor am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig.
Dr. Dominik Schrage ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der TU Dresden.
Zur Architektursoziologie der Konsumgesellschaft - Selbstbedienung: Die gesteuerte Kundensouveränität - Das Shopping-Center als inszenierte Konsumwelt - Mediale Entgrenzungen - Der Kampf um das Einkaufsparadies: Die Kaufhäuser in russischen Großstädten - Zwischenräume des Konsums: Zur Praxis der Selbstbedienung - Nutzerinnen und die Shoppingmall - Shopping im Internet: Anstöße für die kulturtheoretische Dimensionierung der Konsumsoziologie