F.A. von Hayek, bekannt als Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften, erwog in seiner Jugend eine Karriere als Psychologe. Sein Interesse an Psychologie dauerte an und führte zu dem vorliegenden Buch, dessen Übersetzung aus dem Englischen zum ersten Mal als Teil seiner Gesammelten Werke in deutscher Sprache erscheint. Es handelt sich um eine Untersuchung der Grundlagen der theoretischen Psychologie. Nach seiner Auffassung muß die sensorische Wahrnehmung als ein Akt der Klassifikation angesehen werden. Was wir wahrnehmen sind nicht einzigartige Eigenschaften individueller Objekte, sondern stets Eigenschaften von Objekten, die sich mehr oder weniger in eine Ordnung sensorischer Erfahrung einfügen. Hayeks Analyse der sensorischen Ordnung und der Beziehungen zwischen sensorischen und physikalischen Phänomenen dürfte nicht nur Psychologen interessieren, sondern auch Philosophen, Neurophysiologen, Hirnforscher und viele andere.
Sprache
Verlagsort
Dateigröße
ISBN-13
978-3-16-162269-4 (9783161622694)
DOI
10.1628/978-3-16-162269-4
Schlagworte
Schweitzer Klassifikation
Thema Klassifikation
Newbooks Subjects & Qualifier
DNB DDC Sachgruppen
BIC 2 Klassifikation
BISAC Klassifikation
Warengruppensystematik 2.0
(1899-1992) 1918-23 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Wien; 1921 Dr. jur.; 1923 Dr. rer. pol.; 1929 Privatdozent an der Universität Wien; 1931-50 Tooke Professor of Economic Science and Statistics, London School of Economics; 1950-62 Professor of Social and Moral Science, University of Chicago; 1962-68 Professor für Volkswirtschaftslehre, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.
- Cover
- Titel
- Inhalt
- Vorwort zur englischsprachigen Ausgabe (1952)
- I. Die Natur des Problems
- 1. Was ist der Geist? 1.1 - 1.50
- 2. Die phänomenale und die physikalische Welt 1.6 - 1.21
- 3. Stimulus, Impuls und die Theorie der spezifischen Nervenenergie 1.22 - 1.37
- 4. Unterschiede in der Qualität sind Unterschiede in den Wirkungen 1.38 - 1.55
- 5. Der einheitliche Charakter der sensorischen Ordnung 1.56 - 1.67
- 6. Die Ordnung der Sinnesqualitäten, die nicht auf bewußte Erfahrung beschränkt sind 1.68 - 1.74
- 7. Die Verleugnung oder Vernachlässigung unseres Problems durch den Behaviorismus 1.75 - 1.89
- 8. Die »absoluten« Qualitäten der Empfindungen: ein Phantomproblem 1.90 - 1.107
- II. Eine Skizze der Theorie
- 1. Das Prinzip der Erklärung 2.1 - 2.19
- 2. Die Ordnung der Sinnesqualitäten in ihren statischen und ihren dynamischen Aspekten 2.20 - 2.31
- 3. Das Prinzip der Klassifikation 2.32 - 2.38
- 4. Multiple Klassifikation 2.39 - 2.44
- 5. Die zentrale These 2.45 - 2.51
- III. Das Nervensystem als ein Instrument der Klassifikation
- 1. Eine Bestandsaufnahme der physiologischen Daten 3.1 - 3.14
- 2. Vereinfachende Annahmen, unter denen die Wirkungsweise des Prinzips diskutiert wird 3.15 - 3.24
- 3. Elementare Formen der Klassifikation 3.25 - 3.34
- 4. Komplexe Formen der Klassifikation 3.35 - 3.51
- 5. Die Klassifikation der Beziehungen zwischen Klassen 3.52 - 3.70
- 6. Der universelle Charakter des Prozesses der Klassifikation: Gestalt-Phänomene und abstrakte Konzepte 3.71 - 3.78
- IV. Empfindung und Verhalten
- 1. Empfindung und der Organismus 4.1 - 4.10
- 2. Evolution und die hierarchische Ordnung des Zentralnervensystems 4.11 - 4.26
- 3. Vom spezifischen Reflex zur generalisierten Bewertung 4.27 - 4.35
- 4. Propriozeption von Reaktionen auf niederer Ebene 4.36 - 4.44
- 5. Mit Wahrnehmung verbundene Haltungen und Bewegungen 4.45 - 4.47
- 6. Muster motorischer Reaktionen 4.48 - 4.55
- 7. Biogenetische Bedürfnisse und Antriebe 4.56 - 4.63
- 8. Emotionen und die James-Lange Theorie 4.64 - 4.72
- V. Die Struktur der mentalen Ordnung
- 1. Vor-sensorische Erfahrung oder »Verknüpfungen« 5.1 - 5.16
- 2. Die stufenweise Bildung einer »Karte«, die Beziehungen zwischen Klassen von Ereignissen in der Umwelt wiedergibt 5.17 - 5.32
- 3. Die »Karte« und das »Modell« 5.33 - 5.49
- 4. Assoziative Prozesse 5.50 - 5.62
- 5. Mechanisches und zweckgerichtetes Verhalten 5.63 - 5.76
- 6. Die Modell-Objekt Beziehung 5.77 - 5.91
- VI. Bewußtsein und konzeptionelles Denken
- 1. Bewußte und unbewußte mentale Prozesse 6.1 - 6.70
- 2. Kriterien des Bewußtseins 6.8 - 6.15
- 3. Der gemeinsame raum-zeitliche Rahmen 6.16 - 6.21
- 4. Aufmerksamkeit 6.22 - 6.28
- 5. Die Funktionen des Bewußtseins 6.29 - 6.32
- 6. »Konkret« und »Abstrakt« 6.33 - 6.43
- 7. Konzeptionelles Denken 6.44 - 6.50
- VII. Bestätigungen und Verifizierungen der Theorie
- 1. Beobachtete Tatsachen, denen die Theorie Rechnung trägt 7.1 - 7.90
- 2. Ältere Theorien, die als Spezialfälle gelten 7.10 - 7.18
- 3. Neue vorgeschlagene Experimente 7.19 - 7.51
- 4. Möglichkeiten experimenteller Widerlegung 7.52 - 7.56
- VIII. Philosophische Konsequenzen
- 1. Vor-sensorische Erfahrung und reiner Empirismus 8.1 - 8.27
- 2. Phänomenalismus und die Unbeständigkeit der Sinnesqualitäten 8.28 - 8.39
- 3. Dualismus und Materialismus 8.40 - 8.47
- 4. Die Natur der Erklärung 8.48 - 8.56
- 5. Erklärung des Prinzips 8.57 - 8.65
- 6. Grenzen der Erklärung 8.66 - 8.86
- 7. Die Unterteilung der Wissenschaften und die »Willensfreiheit« 8.87 - 8.98
- Bibliographie
- Anhang
- Beiträge zur Theorie der Entwicklung des Bewußtseins (1920) von F. A. Hayek
- »Die sensorische Ordnung« - 25 Jahre danach (1977) von F. A. Hayek
- »Die sensorische Ordnung« - 25 Jahre danach: Diskussion (1977) von F. A. Hayek u.a
- Einführung zur englischsprachigen Ausgabe (1952) von Heinrich Klüver
- Nachwort des Übersetzers und Herausgebers von Manfred E. Streit
- Namenregister
- Sachregister
Dateiformat: PDF
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