Schweitzer Fachinformationen
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Abb. 2-2 Die Ausrüstung ist Ihr Werkzeug, weshalb Sie bei der Auswahl besondere Sorgfalt walten lassen sollten.
»Die Kamera ist nur ein Werkzeug« ist eine der am meisten strapazierten Weisheiten in der Fotografie. Dem gegenüber steht der Spruch, der alle Fotografen zum inneren Augenrollen veranlasst: »So eine tolle Kamera macht bestimmt gute Bilder!« Und doch: Beide Aussagen beinhalten etwas Wahrheit. Die Kamera ist in der Tat nur das Werkzeug, der Fotograf muss Belichtung und Komposition umsetzen. Es kommt darauf an, die verfügbare Ausrüstung richtig einzusetzen, unabhängig davon, ob es eine Einsteiger- oder Profikamera ist.
Der Umkehrschluss wäre: »Ausrüstung ist nicht wichtig, solange Können vorhanden ist.« Auch dies möchte ich nicht kommentarlos unterschreiben. Ich behaupte, dass Sie mit jeder derzeit am Markt erhältlichen Spiegelreflex- oder Systemkamera atemberaubende Motorradfotos kreieren können, sofern Sie das notwendige Können dazu haben. Aber es gibt eine untere Grenze. Wenn die Kamera zu einfach ist und zum Beispiel nur den Automatikmodus hat, einen minderwertigen Sensor oder eine sehr einfache Optik besitzt, dann wird es schwierig, auch mit noch so viel Können anspruchsvolle Fotografien zu erstellen. Die Wahrheit liegt also irgendwo in der Mitte. Eine High-End-Ausrüstung ist zwar kein Garant für atemberaubende Fotos, aber sie eröffnet die Möglichkeiten dafür. Es ist wenig Licht vorhanden? Ein empfindlicher Sensor und/oder ein lichtstarkes Objektiv ermöglichen die Aufnahme. Actionaufnahmen bei hoher Geschwindigkeit? Ein schneller Autofokus und eine hohe Geschwindigkeit bei Serienaufnahmen helfen.
Sie sollten daher in solide Ausrüstung investieren und nicht dem Reflex nachgeben, das billigste Angebot zu nehmen. Schauen Sie sich die Produkte im Laden an, probieren Sie die Gerätschaften aus. Lesen Sie Tests und Bewertungen, fragen Sie Freunde und Bekannte.
Es ist enorm wichtig, verschiedene Kameras auszuprobieren, bevor Sie sich für ein Modell entscheiden. Leihen Sie sich zum Beispiel eine Kamera von Freunden, gehen Sie in einen Laden und probieren Sie mehrere Modelle aus.
Wenn Sie frisch in die Fotografie einsteigen und sich erst einmal eine Grundausrüstung zulegen müssen, empfehle ich folgenden Umfang:
Falls es Ihr Budget zulässt, können Sie auch in eine erweiterte Grundausstattung investieren. Diese umfasst dann zusätzlich:
Die oben genannten Faktoren sind, bis auf die Frage nach dem Budget, »weiche« Faktoren, die keine endgültige Festlegung auf eine Kamera erlauben. Ich habe daher drei Muss-Kriterien gebildet, welche die Auswahl einschränken und somit erleichtern. Diese Kriterien sind mit folgender Frage im Hinterkopf gewählt worden: »Was muss eine Kamera bieten, damit man sich als Motorradfotograf weiterentwickeln kann?«
Warum sollte man nun in der Lage sein, das AF-System zu deaktivieren? Der Autofokus benötigt eine gewisse Lichtmenge, um arbeiten zu können. In Situationen mit wenig natürlichem Licht (wo zum Beispiel primär mit einem Blitz gearbeitet wird), kann es problematisch sein, ein scharfes Bild zu erhalten. Dann ist es sinnvoll, den Autofokus zu deaktivieren und manuell, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Taschenlampe, scharf zu stellen. Außerdem gibt es fotografische Techniken, welche das Übereinanderlegen und Zusammenrechnen mehrerer Bilder am Computer erfordern. Hier müssen immer die gleiche Schärfe und der gleiche Bildausschnitt vorliegen, was durch einen deaktivierten Autofokus ermöglicht wird.
Als Faustregel gilt, dass das Objektiv wichtiger ist als der Kamerabody. Das Objektiv sorgt für die optische Abbildung, der Sensor fängt diese »nur« ein. Die Paarung teures Objektiv - günstiger Kamerabody wird eine bessere Abbildungsleistung liefern als ein günstiges Objektiv an einem teuren Kamerabody.
Fachgerechte Handhabung und das gleiche Objektiv vorausgesetzt, produzieren Einsteigerkameras also nicht schlechtere Bilder als Profikameras. Bei Letzteren ist es allerdings so, dass sie durch die üppigere/bessere technische Ausstattung auch dann noch Bilder machen können, wenn die Einsteigerkamera aufgegeben hat, weil es zum Beispiel zu dunkel zum Fokussieren ist oder der Autofokus die fahrenden Motorräder nicht schnell genug erfassen kann. Die Unterschiede, welche sich dann im Preis der Kamera niederschlagen, finden sich zum Beispiel in folgenden technischen Details:
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
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