Abbildung von: Hexerei und Magie im Strafrecht - Mohr Siebeck

Hexerei und Magie im Strafrecht

Historische und dogmatische Aspekte
Mohr Siebeck (Verlag)
1. Auflage
Erschienen im Juni 2016
XXV, 474 Seiten
E-Book
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978-3-16-154818-5 (ISBN)
114,00 €inkl. 7% MwSt.
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Noch im 21. Jahrhundert ist der Glaube an Hexerei und Magie verbreitet. In jüngerer Zeit ergangene Judikate belegen, dass es sich hierbei um ein ernstes gesellschaftliches Problem handelt, dem sich die Strafrechtswissenschaft bislang weitgehend entzogen hat. Im Kern geht es um die Strafbarkeit magischer Praktiken wegen Betrugs, abergläubischen Versuchs, Nötigung und Bedrohung, Körperverletzung sowie Verstößen gegen das Heilpraktikergesetz. Verena Dorn-Haag hinterfragt kritisch, ob es dem dogmatisch ausdifferenzierten, geltenden Strafrecht gelingt, Irrationales systematisch konsequent zu beurteilen. Zugleich ordnet sie die aktuellen Fragen in einen dogmenhistorischen Kontext ein: Seit Abschaffung des Hexereidelikts im Zeitalter der Aufklärung stellten Sachverhalte mit Bezug zum Übersinnlichen eine Herausforderung für das Strafrecht dar. Die Autorin zeigt auf, dass bei der Beurteilung von Hexerei und Magie Kontinuitäten bestehen, die bis heute die dogmatische Diskussion prägen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
Sprache
Deutsch
Verlagsort
Tübingen
Deutschland
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Dateigröße
Dateigröße: 5,73 MB
Schlagworte
ISBN-13
978-3-16-154818-5 (9783161548185)
DOI
10.1628/978-3-16-154818-5
Schweitzer Klassifikation
Thema Klassifikation
Newbooks Subjects & Qualifier
DNB DDC Sachgruppen
Dewey Decimal Classfication (DDC)
BIC 2 Klassifikation
BISAC Klassifikation
Warengruppensystematik 2.0
Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaft an der Universitaet Augsburg; Erstes juristisches Staatsexamen; seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl fuer Strafrecht, Strafprozessrecht, Risiko- und Praeventionsstrafrecht sowie Juristische Zeitgeschichte an der Universitaet Augsburg.
Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaft an der Universitaet Augsburg; Erstes juristisches Staatsexamen; seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl fuer Strafrecht, Strafprozessrecht, Risiko- und Praeventionsstrafrecht sowie Juristische Zeitgeschichte an der Universitaet Augsburg.
1 - Cover [Seite 1]
2 - Vorwort [Seite 6]
3 - Inhaltsverzeichnis [Seite 8]
4 - Abkürzungsverzeichnis [Seite 22]
5 - Einleitung [Seite 28]
6 - Erstes Kapitel: Hexerei und Magie - alte und neue Perspektiven [Seite 33]
6.1 - A. "Jenseits der Lehrbuchkriminalität" - Hexerei und Magie vor deutschen Gerichten im 20. und 21. Jahrhundert [Seite 33]
6.2 - B. Die "Mühsal der Definitionen" - der Hexerei- und Magiebegriff als Problem [Seite 36]
6.2.1 - I. Probleme bei der Konturierung des Hexerei- und Magiebegriffs [Seite 37]
6.2.2 - II. Der Hexereibegriff [Seite 38]
6.2.2.1 - 1. Der elaborierte Hexereibegriff [Seite 38]
6.2.2.2 - 2. Verhältnis zum Begriff der Zauberei [Seite 39]
6.2.3 - III. Magiedefinitionen in Gegenwart und Vergangenheit [Seite 40]
6.2.3.1 - 1. Überblick [Seite 40]
6.2.3.2 - 2. Abstrakte Definitionsversuche [Seite 40]
6.2.3.3 - 3. Definition der Magie in Abgrenzung zur Religion [Seite 41]
6.2.3.4 - 4. Offener Magiebegriff [Seite 42]
6.2.3.5 - 5. Notwendige Abgrenzungen [Seite 43]
6.2.3.5.1 - a) Überblick [Seite 43]
6.2.3.5.2 - b) Magia naturalis und magia daemonica [Seite 43]
6.2.3.5.3 - c) Weiße Magie und schwarze Magie [Seite 44]
6.2.3.5.4 - d) Volksmagie und Gelehrtenmagie [Seite 45]
6.2.3.5.5 - e) Aberglaube und Volksglaube [Seite 46]
6.2.3.5.6 - f) Zusammenfassung [Seite 47]
6.2.4 - IV. Ausgewählte magische Praktiken im Zeitalter der Hexenverfolgung [Seite 48]
6.2.4.1 - 1. Magie als Bedrohung - die Schadenszauberei [Seite 48]
6.2.4.2 - 2. Zauberei als Rettung - Heilungs-, Schutz- und Abwehrzauber [Seite 49]
6.2.4.3 - 3. Schatzgräberei [Seite 50]
6.2.4.4 - 4. Wahrsagerei [Seite 51]
6.2.4.5 - 5. Zusammenfassung [Seite 52]
6.2.5 - V. "Im Schatten der Aufklärung" - Hexerei und Magie im 20. und 21. Jahrhundert [Seite 52]
6.2.5.1 - 1. Überblick [Seite 52]
6.2.5.2 - 2. Hexerei heute [Seite 53]
6.2.5.2.1 - a) Hexenglaube in Deutschland und Europa im 20. und 21. Jahrhundert [Seite 53]
6.2.5.2.2 - b) Hexerei und Magie in anderen Kulturen - ein neues Zeitalter der Hexenverfolgung? [Seite 54]
6.2.5.3 - 3. Okkultismus, Esoterik und Parapsychologie [Seite 57]
6.2.5.4 - 4. Zusammenfassung [Seite 60]
6.2.6 - VI. Fazit [Seite 60]
6.3 - C. Hexerei und Magie als Forschungsgegenstand der Kriminalwissenschaften [Seite 61]
6.3.1 - I. Fehlende umfassende Auseinandersetzung in der Strafrechtsdogmatik [Seite 61]
6.3.2 - II. Kriminologische und kriminalistische Erkenntnisse zur strafrechtlichen Relevanz von Hexerei und Magie [Seite 63]
6.3.2.1 - 1. Überblick [Seite 63]
6.3.2.2 - 2. Forschungsstand und Fragestellung [Seite 64]
6.3.2.3 - 3. Die Okkulttat [Seite 65]
6.3.2.4 - 4. Okkulttäter und Okkultopfer [Seite 66]
6.4 - D. Fazit und Fragestellung [Seite 67]
7 - Zweites Kapitel: Strafrechtliche Relevanz von Hexerei und Magie im Zeitalter der Hexenverfolgung [Seite 69]
7.1 - A. Überblick [Seite 69]
7.2 - B. Zahlen und Fakten [Seite 69]
7.2.1 - I. Verfolgungszeitraum und Opferzahlen [Seite 69]
7.2.2 - II. Mögliche Ursachen der Verfolgung [Seite 71]
7.3 - C. "Konstruktion der Intellektuellen"? Die Entwicklung des frühneuzeitlichen Hexerei- und Magiedelikts [Seite 72]
7.3.1 - I. Hexerei- und Magiedelikt im Spiegel des frühneuzeitlichen theokratischen Strafverständnisses Benedict Carpzovs [Seite 72]
7.3.2 - II. Der Schadensrealismus als ursprünglicher Strafgrund: Magie als reale Bedrohung [Seite 74]
7.3.3 - III. Die Herausbildung von Hexerei und Magie als Religionsdelikt [Seite 76]
7.3.3.1 - 1. Die Lehre vom Dämonenpakt als Grundlage für die Spiritualisierung des Hexereidelikts [Seite 76]
7.3.3.2 - 2. Ausdifferenzierung der Hexen- und Magielehre in der Dämonologie [Seite 78]
7.3.3.2.1 - a) Abfall vom Glauben als entscheidendes Strafbarkeitskriterium [Seite 78]
7.3.3.2.2 - b) Aufrechterhaltung des Schadensrealismus im Malleus Maleficarum [Seite 79]
7.3.3.2.3 - c) Gegenströmung zum Schadensrealismus: Fiktionalismus und Versuchslösung [Seite 80]
7.4 - D. Die Strafbarkeit von Hexerei und Magie in gemeinrechtlichen Kodifikationen [Seite 80]
7.4.1 - I. Überblick [Seite 80]
7.4.2 - II. Strafbarkeit des elaborierten Hexereidelikts [Seite 81]
7.4.2.1 - 1. Materiell rechtliche Grundlagen der Hexenverfolgung:Der Tatbestand des Hexereidelikts in frühneuzeitlichen Kodifikationen [Seite 81]
7.4.2.1.1 - a) Schadensrealismus in der Constitutio Criminalis Carolina [Seite 81]
7.4.2.1.2 - b) Teufelspakt als allein konstitutive Strafbarkeitsvoraussetzung in den Kursächsischen Konstitutionen von 1572 [Seite 83]
7.4.2.1.3 - c) Eingang der elaborierten Hexenlehre in die Spruchpraxis [Seite 85]
7.4.2.2 - 2. Der Hexenprozess [Seite 85]
7.4.2.3 - 3. Zusammenfassung [Seite 90]
7.4.3 - III. Strafbarkeit der Magie in gemeinrechtlichen Kodifikationen und Policeyordnungen [Seite 90]
7.5 - E. Fazit [Seite 95]
8 - Drittes Kapitel: Die Abschaffung des Hexerei- und Magiedelikts im Zeitalter der Aufklärung [Seite 96]
8.1 - A. Überblick [Seite 96]
8.2 - B. Die Strafbarkeit von Hexerei und Magie im Zeitalter der Aufklärung [Seite 96]
8.2.1 - I. Anna Göldi - Hexerei als "Justizmord" [Seite 96]
8.2.2 - II. Gesetzliche Normierung des Hexerei- und Magiedelikts im Zeitalter der Aufklärung [Seite 97]
8.2.3 - III. Letzte Hexenprozesse im 18. Jahrhundert [Seite 100]
8.2.4 - IV. Zusammenfassung [Seite 103]
8.3 - C. "Befreiung vom Aberglauben heißt Aufklärung"? Hexerei und Magie im Spiegel der Aufklärungsphilosophie [Seite 104]
8.3.1 - I. Kernforderungen der Strafrechtsphilosophie im Zeitalter der Aufklärung [Seite 104]
8.3.2 - II. Zweifel an Magie und Hexerei am Vorabend der Aufklärung [Seite 106]
8.3.2.1 - 1. Überblick [Seite 106]
8.3.2.2 - 2. Kritik an der Dämonologie und am Wesen der Hexerei [Seite 107]
8.3.2.3 - 3. Verfahrenskritik [Seite 109]
8.3.2.4 - 4. Konsequente Ablehnung des Hexereidelikts: Christian Thomasius und Balthasar Bekker [Seite 111]
8.3.3 - III. Zusammenfassung [Seite 114]
8.4 - D. Hexerei, Magie und Strafrechtsreform [Seite 114]
8.4.1 - I. Überblick [Seite 114]
8.4.2 - II. Strafrecht als "Modeerscheinung": Das Berner Preisausschreiben als gesamteuropäisches Phänomen [Seite 114]
8.4.3 - III. Frontalangriff der europäischen Aufklärungsliteratur [Seite 116]
8.4.3.1 - 1. Prominente Aufklärer zur Haltlosigkeit der Hexerei [Seite 116]
8.4.3.2 - 2. Der deutsche Aufklärer Karl Ferdinand Hommel zu Magie und Hexerei [Seite 118]
8.4.3.3 - 3. Der Umgang mit Hexerei und Magie in Reformentwürfen [Seite 119]
8.4.3.3.1 - a) Pathetische Kritik am Hexerei- und Magiedelikt in deutschen Reformentwürfen [Seite 119]
8.4.3.3.2 - b) Letzte Spuren des Magieglaubens [Seite 121]
8.4.3.4 - 4. Exkurs: Vom Bayerischen Hexenkrieg zum Gassnerstreit - Hexerei und Magie als Gegenstand der Satire [Seite 122]
8.4.4 - IV. Fortbestand des Glaubens an Hexerei und Magie als neue Gefahr [Seite 123]
8.5 - E. Strafrechtliche Neubewertung von Hexerei und Magie im Zeitalter der Aufklärung [Seite 126]
8.5.1 - I. Überblick [Seite 126]
8.5.2 - II. Die "Umschiffung abgeschmackter Gesetze" am Beispiel des Art. 109 CCC [Seite 127]
8.5.3 - III. Regelungsvorschläge der Aufklärungsliteratur [Seite 128]
8.5.3.1 - 1. Hexerei und Magie als Religionsdelikt [Seite 128]
8.5.3.1.1 - a) Hexerei und Magie als Gotteslästerung bzw. Delikt gegen die Religionsgesellschaften [Seite 128]
8.5.3.1.2 - b) Säkularisierung der Religionsdelikte [Seite 129]
8.5.3.2 - 2. Hexerei und Magie als Betrug [Seite 132]
8.5.3.2.1 - a) Praktische Relevanz einer Betrugsstrafbarkeit [Seite 132]
8.5.3.2.2 - b) Dogmengeschichtlicher Abriss: Gemeinrechtliche Betrugsdoktrin [Seite 133]
8.5.3.2.2.1 - aa) Gesetzeslage im 18. Jahrhundert [Seite 133]
8.5.3.2.2.2 - bb) Falsum und Stellionat im römischen Recht [Seite 133]
8.5.3.2.2.3 - cc) Rezeption im gemeinen Strafrecht [Seite 134]
8.5.3.2.3 - c) Strafbarkeit von Hexerei und Magie als Betrug in Reformschriften [Seite 136]
8.5.3.2.4 - d) Zusammenfassung [Seite 140]
8.5.3.3 - 3. Strafbarkeit von Hexerei und Magie als abergläubischer Versuch nach deutschen Reformentwürfen [Seite 140]
8.5.3.3.1 - a) Praktische Relevanz [Seite 140]
8.5.3.3.2 - b) Dogmengeschichtliche Hintergründe [Seite 141]
8.5.3.3.3 - c) Die ungelöste Frage des untauglichen, abergläubischen Versuchs in den Reformentwürfen [Seite 145]
8.5.3.3.4 - d) Zusammenfassung [Seite 147]
8.5.3.4 - 4. Gefahren von Hexerei und Magie für Leib und Leben [Seite 147]
8.5.3.4.1 - a) Bedeutung der Thematik [Seite 147]
8.5.3.4.2 - b) Hexerei und Magie als Angriff gegen Leib und Leben im Pflaum?schen Entwurf [Seite 147]
8.5.3.4.3 - c) "Entzauberung" des Veneficiums in den Reformschriften [Seite 148]
8.5.3.4.4 - d) Magie als strafbare Quacksalberei [Seite 150]
8.5.3.5 - 5. Hexerei und Magie als Gegenstand einer strafrechtlich relevanten Drohung? [Seite 151]
8.5.3.6 - 6. Zusammenfassung [Seite 151]
8.5.4 - IV. Praktische Umsetzung der wissenschaftlichen Reformarbeiten am Beispiel des Allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten [Seite 152]
8.5.4.1 - 1. Hexerei und Magie als strafbarer Aberglaube [Seite 152]
8.5.4.2 - 2. Hexerei und Magie als Betrug [Seite 152]
8.5.4.3 - 3. Strafbarkeit magischer Praktiken als abergläubischer Versuch [Seite 155]
8.5.4.4 - 4. Gefahren für Leib und Leben [Seite 156]
8.5.4.4.1 - a) Relevanz der Schadenszauberei im Rahmen des Vergiftungstatbestands [Seite 156]
8.5.4.4.2 - b) Strafbarkeit weißer Magie als Kurpfuscherei oder Quacksalberei? [Seite 157]
8.6 - F. Fazit [Seite 157]
9 - Viertes Kapitel: Strafrechtliche Relevanz von Hexerei und Magie zwischen Aufklärung und Reichsgründung [Seite 158]
9.1 - A. Aberglaube und Strafrecht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts [Seite 158]
9.1.1 - I. Praktische und dogmatische Relevanz der Thematik [Seite 158]
9.1.2 - II. Entstehung einer neuen Strafrechtswissenschaft und Strafgesetzgebung [Seite 159]
9.2 - B. "Ausbeutung der Leichtgläubigkeit": Strafrechtliche Relevanz von Hexerei und Magie im Rahmen des Betrugs [Seite 160]
9.2.1 - I. Überblick [Seite 160]
9.2.2 - II. Die Weichenstellung für eine einheitliche Betrugsdogmatik [Seite 161]
9.2.2.1 - 1. Entstehung eines abstrakten Betrugstatbestands [Seite 161]
9.2.2.1.1 - a) Dogmatische und rechtspolitische Fragen [Seite 161]
9.2.2.1.2 - b) Abgrenzungsschwierigkeiten zu Beginn des 19. Jahrhunderts [Seite 161]
9.2.2.1.3 - c) Ursprünge eines abstrakten Betrugstatbestands [Seite 162]
9.2.2.2 - 2. Zwischen verbotenem Betrug und erlaubter Geschäftstüchtigkeit [Seite 164]
9.2.2.2.1 - a) Begrenzung des Strafrechtsschutzes als kriminalpolitische Ausgangsfrage [Seite 164]
9.2.2.2.2 - b) Übersicht zu den Abgrenzungskriterien [Seite 164]
9.2.3 - III. Hexerei und Magie als Relikte der gemeinrechtlichen Betrugskasuistik zu Beginn des 19. Jahrhunderts bei ausgewählten Autoren [Seite 166]
9.2.3.1 - 1. Das teilweise "Überleben" der Kasuistik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts [Seite 166]
9.2.3.2 - 2. Erfordernis einer Gegenleistung als Strafbarkeitsvoraussetzung des abergläubischen Betrugs [Seite 167]
9.2.3.3 - 3. Differenzierung zwischen unterschiedlichen Formen der Hexerei und Magie bei der Strafzumessung [Seite 168]
9.2.4 - IV. Hexerei und Magie im Rahmen des Betrugs vor dem Hintergrund der Reformansätze in der juristischen Literatur des 19. Jahrhunderts [Seite 169]
9.2.4.1 - 1. Gefährdung der Allgemeinheit als quantitatives Strafbarkeitskriterium [Seite 169]
9.2.4.2 - 2. Die qualifizierte Täuschungshandlung als Restriktionsansatz [Seite 170]
9.2.4.2.1 - a) Die Geburt des Opfermitverschuldens beim Betrug [Seite 170]
9.2.4.2.2 - b) Bestimmung des Opfermitverschuldens anhand der objektiven Vermeidbarkeit des Irrtums [Seite 171]
9.2.4.2.3 - c) Bestimmung des Opfermitverschuldens anhand eines individuellen Maßstabs [Seite 172]
9.2.4.2.3.1 - aa) Gründe und Ausformung [Seite 172]
9.2.4.2.3.2 - bb) Folgen für die Strafbarkeit des Okkultbetrugs [Seite 173]
9.2.4.2.4 - d) Ablehnung des Opfermitverschuldens als Restriktionsansatz [Seite 174]
9.2.4.2.5 - e) Zusammenfassung [Seite 175]
9.2.5 - V. Strafbarkeit von Hexerei und Magie als Betrug nach den Territorialgesetzen bis zum Erlass des Preußischen Strafgesetzbuchs von 1851 [Seite 176]
9.2.5.1 - 1. Die Frage nach einer ausdrücklichen Regelung von Hexerei und Magie im Rahmen des Betrugs [Seite 176]
9.2.5.2 - 2. Neubewertung von Hexerei und Magie in eigenständigen Betrugsregelungen [Seite 176]
9.2.5.3 - 3. Strafbarkeit trotz Fehlens einer ausdrücklichen Regelung [Seite 178]
9.2.5.4 - 4. Zusammenfassung [Seite 179]
9.2.6 - VI. Differenzierung zwischen strafbarem und straflosem Okkultbetrug anhand einer sich entwickelnden allgemeinen Betrugsdogmatik [Seite 180]
9.2.6.1 - 1. Überblick [Seite 180]
9.2.6.2 - 2. Restriktive Auslegung des Okkultbetrugs mithilfe der allgemeinen Betrugsdogmatik [Seite 180]
9.2.6.2.1 - a) Kriminalpolitische Ausgangsfrage [Seite 180]
9.2.6.2.2 - b) Dogmatische Lösungsansätze in der Wissenschaft [Seite 181]
9.2.6.2.3 - c) Gesetzesauslegung im Lichte der allgemeinen Betrugsdogmatik am Beispiel Bayerns [Seite 183]
9.2.6.2.4 - d) Fälle aus der Rechtsprechung Bayerns und Württembergs [Seite 185]
9.2.6.3 - 3. Wahrsagerei, Kartenschlagen und Zeichendeuterei als Gegenstand des Polizeistrafrechts [Seite 186]
9.2.6.4 - 4. Zusammenfassung [Seite 187]
9.2.7 - VII. Strafbarkeit von Hexerei und Magie als Betrug seit Erlass des Preußischen Strafgesetzbuchs von 1851 [Seite 187]
9.2.7.1 - 1. Entstehung und Regelungsgehalt des § 241 PrStGB [Seite 187]
9.2.7.2 - 2. Strafrechtliche Relevanz von Hexerei und Magie nach preußischer Betrugsdogmatik [Seite 189]
9.2.7.2.1 - a) "Sieg" des Tatsachenbegriffs als Restriktionsansatz [Seite 189]
9.2.7.2.2 - b) Unbeachtlichkeit des Opfermitverschuldens [Seite 192]
9.2.7.2.3 - c) Zusammenfassung [Seite 193]
9.2.7.3 - 3. Strafbarkeit von Hexerei und Magie nach dem Bayerischen Strafgesetzbuch von 1861 [Seite 193]
9.2.7.4 - 4. Strafbarkeit von Hexerei und Magie als Betrug nach dem Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund [Seite 194]
9.2.8 - VIII. Fazit [Seite 195]
9.3 - C. Strafbarkeit magischer Praktiken als abergläubischer Versuch? [Seite 196]
9.3.1 - I. v. Feuerbachs "Wallfahrt eines Baiern" als Beginn der Dogmatik zum abergläubischen Versuch [Seite 196]
9.3.2 - II. Untauglicher und abergläubischer Versuch im Kontext der Strafrechtsreform [Seite 197]
9.3.2.1 - 1. Versuchsdogmatik als straftheoretische Grundentscheidung [Seite 197]
9.3.2.2 - 2. Der Strafgrund des Versuchs [Seite 198]
9.3.2.2.1 - a) Überblick [Seite 198]
9.3.2.2.2 - b) Die älteren abstrakt-objektiven Theorien [Seite 199]
9.3.2.2.3 - c) Subjektive Theorien [Seite 202]
9.3.2.2.4 - d) Zusammenfassung [Seite 203]
9.3.3 - III. Strafrechtliche (Ir-)Relevanz des abergläubischen Versuchs nach Ansicht der Literatur im 19. Jahrhundert [Seite 204]
9.3.3.1 - 1. Überblick [Seite 204]
9.3.3.2 - 2. Begründungen für die Straflosigkeit des abergläubischen Versuchs nach Auffassung der "älteren objektiven Theorie" [Seite 204]
9.3.3.2.1 - a) Überblick [Seite 204]
9.3.3.2.2 - b) Ablehnung des (absolut) untauglichen und somit des abergläubischen Versuchs mangels Gefährlichkeit [Seite 205]
9.3.3.2.3 - c) Straflosigkeit mangels Ausführungshandlung [Seite 207]
9.3.3.2.4 - d) Perspektivwechsel: Auswirkungen des Beispiels vom Totbeten auf den dogmatischen Diskurs der Objektivisten und Kritik [Seite 207]
9.3.3.3 - 3. Straflosigkeit nach überwiegender Auffassung der Subjektivisten [Seite 208]
9.3.3.3.1 - a) Straflosigkeit des abergläubischen Versuchs als argumentatives Problem [Seite 208]
9.3.3.3.2 - b) Übernatürliches als grundsätzlich rechtlich irrelevantes Verhalten [Seite 209]
9.3.3.3.3 - c) Beteiligungslösung [Seite 209]
9.3.3.3.4 - d) Straflosigkeit des abergläubischen Versuchs mangels bösen Willens [Seite 210]
9.3.3.4 - 4. Strafbarkeit des abergläubischen Versuchs [Seite 211]
9.3.3.5 - 5. Relevanz des abergläubischen Versuchs nach Polizeistrafrecht? [Seite 213]
9.3.3.6 - 6. Zusammenfassung [Seite 213]
9.3.4 - IV. Strafrechtliche Irrelevanz des abergläubischen Versuchs nach den Territorialgesetzen bis zum Inkrafttreten des Preußischen Strafgesetzbuchs von 1851 [Seite 213]
9.3.4.1 - 1. Überblick [Seite 213]
9.3.4.2 - 2. Straflosigkeit des abergläubischen Versuchs [Seite 214]
9.3.4.2.1 - a) Straflosigkeit trotz Fehlens einer eindeutigen Regelung [Seite 214]
9.3.4.2.2 - b) Eindeutige Regelung der Straflosigkeit [Seite 217]
9.3.4.3 - 3. Eingeschränkte Strafbarkeit des abergläubischen Versuchs? [Seite 221]
9.3.4.3.1 - 4. Zwischenfazit [Seite 224]
9.3.4.3.2 - V. Strafrechtliche Relevanz des abergläubischen Versuchs seit Erlass des Preußischen Strafgesetzbuchs von 1851 [Seite 224]
9.3.4.3.2.1 - 1. Der abergläubische Versuch nach dem Preußischen Strafgesetzbuch von 1851 [Seite 224]
9.3.4.3.2.2 - 2. Unterschiedliche Weiterentwicklung des Versuchsverständnisses am Beispiel Bayerns und Sachsens [Seite 227]
9.3.4.3.3 - VI. Fazit [Seite 228]
9.4 - D. Strafbarkeit von Hexerei und Magie als Religionsdelikt [Seite 229]
9.5 - E. Hexerei und Magie im Bereich der Delikte gegen Leib und Leben [Seite 231]
9.5.1 - I. Umdeutung des Veneficiums in Mord und Körperverletzung [Seite 231]
9.5.2 - II. Rechtliche Relevanz magischer Heilung [Seite 232]
9.6 - F. Fazit [Seite 234]
10 - Fünftes Kapitel: Strafbarkeit von Hexerei und Magie seit der Reichsgründung [Seite 235]
10.1 - A. Hexerei und Magie im Strafrecht des 20. und 21. Jahrhunderts [Seite 235]
10.2 - B. Strafrechtliche Relevanz von Hexerei und Magie als Okkultbetrug seit der Reichsgründung [Seite 237]
10.2.1 - I. Überblick [Seite 237]
10.2.2 - II. Praktische Relevanz von Hexerei und Magie im Bereich des Betrugstatbestands seit Erlass des Reichsstrafgesetzbuchs [Seite 238]
10.2.2.1 - 1. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs [Seite 238]
10.2.2.2 - 2. Untergerichtliche Rechtsprechung [Seite 241]
10.2.3 - III. Strafbarkeit des Okkultbetrugs nach h. M. unter Geltung des RStGB und StGB [Seite 245]
10.2.3.1 - 1. Das Wesen des Betrugs seit Erlass des Reichsstrafgesetzbuchs [Seite 245]
10.2.3.2 - 2. Zurückdrängung des Opfermitverschuldens auf Tatbestandsebene seit Erlass des Reichsstrafgesetzbuchs [Seite 246]
10.2.3.3 - 3. Keine besondere Qualität der Täuschungshandlung [Seite 248]
10.2.3.4 - 4. Scheitern des Tatsachenbegriffs als Restriktionsansatz für den Okkultbetrug [Seite 249]
10.2.3.4.1 - a) Hexerei und Magie als Gegenstand der Täuschungshandlung [Seite 249]
10.2.3.4.2 - b) Mögliche Gegenstände der Tatsachenbehauptung [Seite 250]
10.2.3.4.3 - c) Die Entwicklung des Tatsachenbegriffs seit 1871 [Seite 251]
10.2.3.4.4 - d) Hexerei und Magie als äußere Tatsachen [Seite 253]
10.2.3.4.4.1 - aa) Extension des Begriffs der äußeren Tatsachen durch Wahrunterstellung [Seite 253]
10.2.3.4.4.2 - bb) Notwendigkeit der exakten Bestimmung des Täuschungsgegenstands [Seite 255]
10.2.3.4.4.3 - cc) Fallgruppen von Hexerei und Magie als äußere Tatsachen [Seite 256]
10.2.3.4.4.4 - dd) Zusammenfassung [Seite 257]
10.2.3.4.5 - e) Hexerei und Magie als innere Tatsachen [Seite 257]
10.2.3.4.6 - f) Exkurs: Die Ausscheidung von Magie und Hexerei aus dem Tatsachenbegriff in anderen Bereichen des materiellen Strafrechts und Strafprozessrechts [Seite 258]
10.2.3.4.7 - g) Zusammenfassung [Seite 260]
10.2.3.5 - 5. Erregung oder Unterhaltung eines Irrtums [Seite 260]
10.2.3.6 - 6. Das Problem des Vermögensschadens [Seite 263]
10.2.3.6.1 - a) Überblick [Seite 263]
10.2.3.6.2 - b) RGSt 44, 230 - "Eine Revolution in der Rechtsprechung des Reichsgerichts zum (Okkult-, V. D.-H.) Betrug" [Seite 263]
10.2.3.6.3 - c) Der Vermögensschaden beim Okkultbetrug vor RGSt 44, 230 [Seite 264]
10.2.3.6.4 - d) Der Vermögensschaden beim Okkultbetrug seit RGSt 44, 230 bis 1945 [Seite 268]
10.2.3.6.4.1 - aa) Der wirtschaftliche Vermögens- und Schadensbegriff des Reichsgerichts [Seite 268]
10.2.3.6.4.2 - bb) Konsequenzen für den Okkultbetrug [Seite 269]
10.2.3.6.4.3 - cc) Kausalitätsprobleme im Bereich des Vermögensschadens [Seite 270]
10.2.3.6.5 - e) Vermögensschaden beim Okkultbetrug seit 1945 [Seite 271]
10.2.3.6.5.1 - aa) Vermögenslehren und Schadensbegriff [Seite 271]
10.2.3.6.5.2 - bb) Vermögensschaden bei der unmöglichen, nicht gesetzes- oder sittenwidrigen magischen Leistung [Seite 273]
10.2.3.6.5.3 - cc) Vermögensschaden bei rechts- oder sittenwidrigem Vertrag über magische Leistungen [Seite 273]
10.2.3.6.5.4 - dd) Kausalität zwischen Irrtum und Vermögensverfügung bzw. Vermögensschädigung als Tatfrage [Seite 275]
10.2.3.6.6 - f) Zusammenfassung [Seite 276]
10.2.3.7 - 7. Beweisprobleme im Vorsatzbereich [Seite 276]
10.2.3.8 - 8. Okkultbetrug und Strafzumessung [Seite 277]
10.2.3.9 - 9. Berechtigte Sonderstellung des Okkultbetrugs innerhalb der herrschenden Betrugsdoktrin [Seite 279]
10.2.4 - IV. Tatbestandsrestriktion als Ausnahmephänomen unter Geltung des Reichsstrafgesetzbuchs [Seite 281]
10.2.4.1 - 1. Geringe Berücksichtigung des Opfermitverschuldens unter Geltung des Reichsstrafgesetzbuchs [Seite 281]
10.2.4.2 - 2. Restriktionsansätze im Bereich der Täuschungshandlung und des Tatsachenbegriffs [Seite 282]
10.2.4.3 - 3. Irrtumserregung [Seite 283]
10.2.4.4 - 4. Restriktionsansätze im Bereich des Vermögensschadens [Seite 284]
10.2.4.5 - 5. Zusammenfassung [Seite 285]
10.2.5 - V. Strafbarkeit des Okkultbetrugs vor dem Hintergrund neuerer Restriktionsbemühungen [Seite 285]
10.2.5.1 - 1. Überblick [Seite 285]
10.2.5.2 - 2. Die Wiedergeburt der Opfermitverantwortung in Viktimologie und Viktimodogmatik [Seite 286]
10.2.5.3 - 3. Restriktionsansätze im Bereich der Täuschungsqualität [Seite 288]
10.2.5.3.1 - a) Viktimologisch?normative Einbeziehung des Opfermitverschuldens [Seite 288]
10.2.5.3.2 - b) Normativ-dogmatische Abgrenzung betrugsrelevanter von betrugsirrelevanten Täuschungshandlungen anhand der Bestimmung von Zuständigkeitsbereichen [Seite 290]
10.2.5.3.3 - c) Kritische Würdigung [Seite 293]
10.2.5.4 - 4. Straflosigkeit des Okkultbetrugs mangels Tatsachenbehauptung [Seite 294]
10.2.5.4.1 - a) Unterschiedliche Restriktionsansätze im Bereich des Tatsachenbegriffs [Seite 294]
10.2.5.4.2 - b) Subsumtion von Hexerei und Magie als Wortlautüberdehnung des herrschenden Tatsachenbegriffs [Seite 294]
10.2.5.4.3 - c) Ausscheidung von Hexerei und Magie über eine Normativierung des Tatsachenbegriffs [Seite 296]
10.2.5.4.4 - d) Zusammenfassung [Seite 300]
10.2.5.5 - 5. Opfermitverantwortung im Irrtumsbereich [Seite 300]
10.2.5.6 - 6. Opfermitverantwortung im Bereich der Kausalität zwischen Täuschung und Irrtum [Seite 303]
10.2.5.7 - 7. Objektive Zurechnung als universeller Restriktionsansatz [Seite 305]
10.2.5.8 - 8. Restriktion des Vermögensschadens beim Okkultbetrug [Seite 308]
10.2.5.8.1 - a) Vorteile des Restriktionsansatzes [Seite 308]
10.2.5.8.2 - b) Begrenzung des Schadensbegriffs mittels der Figur des Opfermitverschuldens [Seite 308]
10.2.5.8.3 - c) Subjektivierung des Schadensbegriffs [Seite 309]
10.2.5.8.4 - d) Kritische Würdigung [Seite 311]
10.2.5.9 - 9. Restriktion auf Strafzumessungsebene [Seite 312]
10.2.6 - VI. Fazit [Seite 314]
10.2.7 - VII. Exkurs: Strafrechtliche Neubewertung von Hexerei und Magie in Gaukeleiparagraphen und Wahrsageverordnungen bis Mitte des 20. Jahrhunderts [Seite 315]
10.2.7.1 - 1. Gaukelei als landesstrafrechtlicher Auffangtatbestand zum Betrug [Seite 315]
10.2.7.2 - 2. Gaukelei als "Frucht der Aufklärungszeit" [Seite 316]
10.2.7.3 - 3. Strafbarkeitsvoraussetzungen [Seite 317]
10.2.7.3.1 - a) Strafbare Hexerei und Magie [Seite 317]
10.2.7.3.2 - b) Das "Sich-Abgeben" mit Gaukeleien [Seite 319]
10.2.7.3.3 - c) Fehlendes Erfordernis einer Täuschungshandlung oder eines Vermögensschadens nach h. M [Seite 321]
10.2.7.4 - 4. Abschaffung der Gaukeleivorschriften [Seite 324]
10.2.7.5 - 5. Strafbarkeit der Wahrsagerei nach den "Wahrsageverordnungen" [Seite 324]
10.2.7.6 - 6. Zusammenfassung [Seite 326]
10.3 - C. Die Ausübung von Hexerei und Magie als grober Unfug gem. § 360 I Nr. 11 Alt. 2 RStGB/StGB a. F. [Seite 326]
10.3.1 - I. Der Spuk von Resau [Seite 326]
10.3.2 - II. Gesetzlicher Tatbestand [Seite 327]
10.3.2.1 - 1. Bedeutung für die Neubewertung von Hexerei und Magie [Seite 327]
10.3.2.2 - 2. Die Definition der herrschenden Meinung [Seite 328]
10.3.3 - III. Probleme bei der Subsumtion magischer Praktiken [Seite 331]
10.3.3.1 - 1. Hexerei und Magie als Gefahr für die öffentliche Ordnung [Seite 331]
10.3.3.2 - 2. Spuk als grober Unfug [Seite 331]
10.3.3.3 - 3. Spiritismus als Belästigung des Publikums? [Seite 333]
10.3.3.4 - 4. Wahrsagen als Sonderproblem [Seite 333]
10.3.3.5 - 5. Sonstige Magie [Seite 336]
10.3.3.6 - 6. Strafbarkeit von Hexerei und Magie im Rahmen des § 118 OwiG seit 1975 [Seite 336]
10.3.3.7 - 7. Zusammenfassung [Seite 337]
10.4 - D. Strafbarkeit magischer Praktiken als abergläubischer Versuch seit der Reichsgründung? [Seite 338]
10.4.1 - I. Überblick [Seite 338]
10.4.2 - II. Jenseits des "Kuriositätenkabinetts": Totbeten als praktisches und dogmatisches Problem [Seite 339]
10.4.3 - III. Abergläubischer Versuch, irrealer Versuch, Wahndelikt und grob unverständiger Versuch [Seite 341]
10.4.3.1 - 1. Abergläubischer und irrealer Versuch [Seite 341]
10.4.3.2 - 2. Grob unverständiger Versuch [Seite 343]
10.4.3.3 - 3. Wahndelikt [Seite 344]
10.4.4 - IV. Das Schweigen des Gesetzes zum abergläubischen Versuch [Seite 346]
10.4.4.1 - 1. Überblick [Seite 346]
10.4.4.2 - 2. Regelung im RStGB und im StGB a. F. [Seite 346]
10.4.4.3 - 3. Regelung de lege lata [Seite 347]
10.4.4.4 - 4. Fazit [Seite 349]
10.4.5 - V. Versuchstheorien seit Erlass des Reichsstrafgesetzbuchs [Seite 350]
10.4.5.1 - 1. Überblick [Seite 350]
10.4.5.2 - 2. Objektive Theorien [Seite 350]
10.4.5.2.1 - a) Neuere objektive Theorie [Seite 350]
10.4.5.2.2 - b) Die Lehre vom Mangel am Tatbestand [Seite 353]
10.4.5.2.3 - c) Modifizierte objektive Theorien [Seite 355]
10.4.5.3 - 3. Subjektive Theorien [Seite 356]
10.4.5.3.1 - a) Grundlagen der subjektiven Versuchstheorie [Seite 356]
10.4.5.3.2 - b) Die subjektive Theorie in Rechtsprechung und h. M. [Seite 357]
10.4.5.4 - 4. Gemischte Theorien [Seite 359]
10.4.5.4.1 - a) Die (herrschende) Eindruckstheorie [Seite 359]
10.4.5.4.2 - b) Expressiv-Werden des Normbruchs [Seite 359]
10.4.5.4.3 - c) Roxins Vereinigungstheorie [Seite 360]
10.4.5.5 - 5. Neuere Ansichten [Seite 361]
10.4.5.6 - 6. Zusammenfassung [Seite 363]
10.4.6 - VI. Strafrechtliche Relevanz des abergläubischen Versuchsnach § 43 RStGB und § 43 StGB a. F. [Seite 363]
10.4.6.1 - 1. Überblick [Seite 363]
10.4.6.2 - 2. Strafrechtliche Irrelevanz von Hexerei und Magie als abergläubischer Versuch nach Ansicht des Reichsgerichts [Seite 364]
10.4.6.3 - 3. Gründe für die Straflosigkeit des abergläubischen Versuchs nach Ansicht der zeitgenössischen Literatur [Seite 365]
10.4.6.3.1 - a) Überblick [Seite 365]
10.4.6.3.2 - b) Straflosigkeit mangels objektiver Gefährlichkeit der Handlung [Seite 366]
10.4.6.3.3 - c) Verneinung des Vorsatzes mangels Verursachungswillens [Seite 367]
10.4.6.3.4 - d) Verneinung des Vorsatzes mangels Gefährlichkeit des bösen Willens [Seite 368]
10.4.6.4 - 5. Zusammenfassung [Seite 370]
10.4.6.5 - 4. Strafbarkeit des abergläubischen Versuchs als Konsequenz des Subjektivismus [Seite 369]
10.4.7 - VII. Strafrechtliche Relevanz des abergläubischen Versuchs seit Inkrafttreten des § 23 III StGB n. F. [Seite 371]
10.4.7.1 - 1. Überblick [Seite 371]
10.4.7.2 - 2. Straflosigkeit des abergläubischen Versuchs aufgrund fehlender Subsumierbarkeit unter §§ 22 ff. StGB n. F. [Seite 372]
10.4.7.2.1 - a) Dogmatische Anknüpfungspunkte [Seite 372]
10.4.7.2.2 - b) Kategorischer Ausschluss von den Versuchsregelungen [Seite 372]
10.4.7.2.3 - c) Materiell?rechtliche Begründung einer Straflosigkeit [Seite 373]
10.4.7.2.3.1 - aa) Vorzugswürdigkeit dieses Ansatzes [Seite 373]
10.4.7.2.3.2 - bb) Straflosigkeit aufgrund fehlenden Deliktsverwirklichungswillens [Seite 373]
10.4.7.2.3.3 - cc) Differenzierung zwischen passivem und aktivem abergläubischem Versuch [Seite 375]
10.4.7.2.3.4 - dd) Exkurs: Strafrechtliche Relevanz des abergläubischen Versuchs der Anstiftung, § 30 I 1 Alt. 1 StGB n. F. bzw. der abergläubischen versuchten mittelbaren Täterschaft? [Seite 377]
10.4.7.2.3.5 - ee) Fehlender Vorsatz bezüglich eines kausalen Verhaltens [Seite 378]
10.4.7.2.3.6 - ff) Fehlender Vorsatz bezüglich eines objektiv zurechenbaren Verhaltens bzw. Erfolgs [Seite 380]
10.4.7.2.3.7 - gg) Straflosigkeit mangels unmittelbaren Ansetzens [Seite 382]
10.4.7.2.4 - d) Straflosigkeit mangels rechtserschütternden Eindrucks [Seite 383]
10.4.7.2.5 - e) Straflosigkeit des abergläubischen Versuchs nach neueren Versuchstheorien [Seite 384]
10.4.7.2.6 - f) Zusammenfassung [Seite 385]
10.4.7.3 - 3. Der abergläubische Versuch als Unterfall von § 23 III StGB n. F. [Seite 385]
10.4.7.3.1 - a) Überblick [Seite 385]
10.4.7.3.2 - b) Gründe für die Subsumtion unter § 23 III StGB n. F. [Seite 385]
10.4.7.3.3 - c) Obligatorische Straflosigkeit bzw. fakultative Strafmilderung gem. § 23 III 2 StGB n. F [Seite 387]
10.4.7.3.4 - d) Differenzierte Beurteilung des abergläubischen Versuchs: Tatbestandsausschluss vs. Subsumtion unter § 23 III StGB n. F. [Seite 389]
10.4.7.3.5 - e) Zusammenfassung [Seite 390]
10.4.7.4 - 4. Kritische Würdigung [Seite 390]
10.4.8 - VIII. Fazit [Seite 391]
10.4.9 - IX. Exkurs: Strafrechtliche (Ir-)Relevanz des abergläubischen Irrtums? [Seite 393]
10.4.9.1 - 1. Überblick [Seite 393]
10.4.9.2 - 2. Das dogmatische Potential des "Sirius-" und "Katzenkönigfalls" [Seite 394]
10.4.9.3 - 3. Abergläubischer Erlaubnis(tatbestands)? und Verbotsirrtum im "Katzenkönigfall" (BGHSt 35, 347) [Seite 395]
10.4.9.3.1 - a) Fragestellung [Seite 395]
10.4.9.3.2 - b) Annahme eines vermeidbaren Verbotsirrtums durch den Bundesgerichtshof [Seite 395]
10.4.9.3.3 - c) Irrelevanz des abergläubischen Irrtums als Folge der Irrelevanz abergläubischen Versuchens nach Ansicht der Literatur [Seite 396]
10.4.9.3.4 - d) Relevanz des abergläubischen Irrtums außerhalb des Versuchs [Seite 398]
10.4.9.3.5 - e) Kritische Würdigung [Seite 400]
10.4.9.4 - 4. Abergläubischer Irrtum analog § 16 I StGB im "Siriusfall" (BGHSt 32, 38) [Seite 402]
10.4.9.5 - 5. Konsequenzen der Auffassungen für die Relevanz abergläubischer Rettungsbemühungen [Seite 403]
10.5 - E. Hexerei und Magie als Gegenstand einer strafrechtlich relevanten Drohung [Seite 405]
10.5.1 - I. Drohung mit Hexerei und Magie als praktisches und dogmatisches Problem [Seite 405]
10.5.1.1 - 1. Bloße Theorie oder praktische Relevanz? [Seite 405]
10.5.1.2 - 2. Dogmatische Fragestellung [Seite 406]
10.5.2 - II. Übersinnliches als Gegenstand einer Drohung [Seite 407]
10.5.2.1 - 1. Die Tatbestandsmerkmale des Drohens und Bedrohens im Besonderen Teil des StGB [Seite 407]
10.5.2.2 - 2. Hexerei und Magie als Gegenstand einer strafrechtlich relevanten Drohung am Beispiel der Nötigung (§ 240 StGB) [Seite 408]
10.5.2.2.1 - a) Hexerei und Magie als Übel [Seite 408]
10.5.2.2.2 - b) Empfindlichkeit des Übels bei Drohung mit Hexerei und Magie [Seite 409]
10.5.2.2.2.1 - aa) Psychologische vs. normative Betrachtung des Rechtsguts der Willensfreiheit [Seite 409]
10.5.2.2.2.2 - bb) Individuell-normativer Maßstab der Rechtsprechung und h. L. [Seite 410]
10.5.2.2.2.3 - cc) Individuell-objektiver Maßstab [Seite 411]
10.5.2.2.2.4 - dd) Objektivierte Ansätze [Seite 411]
10.5.2.2.2.5 - ee) Normativierung: Nötigung als vertypte mittelbare Täterschaft [Seite 412]
10.5.2.2.2.6 - ff) Rein subjektiver/individueller Ansatz [Seite 414]
10.5.2.2.3 - c) Zwischenfazit [Seite 414]
10.5.2.2.4 - d) Krank- und Tothexen als Drohung mit einer gegenwärtigen Gefahr für Leib oder Leben [Seite 415]
10.5.2.3 - 3. Straflosigkeit der Bedrohung mit Hexerei gem. § 241 StGB [Seite 416]
10.5.3 - III. Fazit [Seite 419]
10.6 - F. Strafrechtlicher Schutz vor Gefahren für Leib und Leben durch Hexerei und Magie [Seite 420]
10.6.1 - I. Hexerei und Magie als (mittelbare) Gefahr für Leib und Leben [Seite 420]
10.6.2 - II. Strafrechtliche Relevanz der heilenden Magie nach § 5 Heilpraktikergesetz [Seite 422]
10.6.2.1 - 1. Regelungsgehalt und dogmatische Probleme [Seite 422]
10.6.2.2 - 2. Abschaffung des Kurierzwangs [Seite 423]
10.6.2.2.1 - a) Diskussion in Wissenschaft und Praxis [Seite 423]
10.6.2.2.2 - b) Kurierfreiheit und magische Heilung [Seite 424]
10.6.2.3 - 3. "Ausübung der Heilkunde" im Sinne von § 1 II HeilprG [Seite 426]
10.6.2.3.1 - a) Der verwaltungsrechtliche Heilkundebegriff [Seite 426]
10.6.2.3.2 - b) Der strafrechtliche Heilkundebegriff des Bundesgerichtshofs [Seite 427]
10.6.2.3.3 - c) Zusammenfassung [Seite 428]
10.6.2.4 - 4. Magische Heilung als Ausübung der Heilkunde im Sinne von § 1 II HeilprG [Seite 428]
10.6.2.4.1 - a) Die Rechtsprechung der Strafgerichte [Seite 428]
10.6.2.4.2 - b) Verwaltungs- und Zivilrechtsprechung [Seite 431]
10.6.2.4.3 - c) Auffassung in der Literatur [Seite 433]
10.6.2.4.4 - d) Zusammenfassung [Seite 434]
10.6.2.5 - 5. Ausschluss der Geistheilung aus dem Anwendungsbereich des Heilpraktikergesetzes [Seite 434]
10.6.2.5.1 - a) Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2004 [Seite 434]
10.6.2.5.2 - b) Auswirkungen auf die Praxis [Seite 436]
10.6.2.5.3 - c) Kritische Würdigung [Seite 437]
10.6.2.5.4 - d) Überlegungen de lege lata und de lege ferenda [Seite 438]
10.6.2.6 - 6. Exkurs: Verbotene Werbung mit Geistheilung und anderen magischen Praktiken [Seite 439]
10.6.2.7 - III. Strafbarkeit im Rahmen der Körperverletzungs- und Tötungsdelikte [Seite 441]
10.6.2.7.1 - 1. Mittelbare Gefahren durch Geist- und Wunderheilung [Seite 441]
10.6.2.7.2 - 2. Strafbarkeit gefährlicher Behandlungsmethoden von Geist- und Wunderheilern sowie sonstiger magischer Praktiken [Seite 443]
10.6.2.7.3 - 3. Hexerei und Magie als Tatmotiv und Tathandlung für Körperverletzung und Fremdtötung [Seite 444]
10.6.2.7.4 - 4. Exkurs: Magischer "Wahn" und Schuld? [Seite 445]
10.6.2.8 - IV. Fazit [Seite 446]
11 - Zusammenfassung und Ausblick [Seite 448]
12 - Literaturverzeichnis [Seite 454]
13 - Personenregister [Seite 494]
14 - Sachregister [Seite 496]

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