Abbildung von: Gemeinschaft und Schweigen im Pflegeheim - Mabuse

Gemeinschaft und Schweigen im Pflegeheim

Eine ethnologische Annäherung
Viktoria Christov(Autor*in)
Mabuse (Verlag)
1. Auflage
Erschienen am 9. Dezember 2016
145 Seiten
E-Book
PDF mit Wasserzeichen-DRM
978-3-86321-370-1 (ISBN)
19,99 €inkl. 7% MwSt.
Systemvoraussetzungen
für PDF mit Wasserzeichen-DRM
E-Book Einzellizenz
Als Download verfügbar
Dieses Buch widmet sich dem verbreiteten Phänomen des Schweigens unter PflegeheimbewohnerInnen. Was verbirgt sich hinter diesem, für eine kommunikative Gesellschaft sonderbaren Verhalten? Die Autorin befragte dazu die BewohnerInnen selbst. Dabei stützte sich die Ethnologin nicht nur auf Interviews mit SeniorInnen unterschiedlicher kognitiver Voraussetzung, sondern bemühte sich ebenfalls um ein "praktisches Verstehen" im Rahmen der Teilnehmenden Beobachtung. Dafür zog sie kurzerhand selbst drei Wochen in ein Heim ein. Eine solche wissenschaftliche Untersuchung "auf Augenhöhe" kann als methodisches Novum in der Alten- und Pflegeforschung angesehen werden. Die Arbeit präsentiert Erkenntnisse über Interaktion und Wahrnehmung unter PflegeheimbewohnerInnen. Darüber hinaus bietet sie methodische Ansätze für kreative ForscherInnen, die ein Interesse an einem neuen Zugang und einer respektvollen Arbeit haben.
Sprache
Deutsch
Verlagsort
Frankfurt am Main
Deutschland
Dateigröße
Dateigröße: 9,62 MB
Schlagworte
ISBN-13
978-3-86321-370-1 (9783863213701)
Schweitzer Klassifikation
Thema Klassifikation
Newbooks Subjects & Qualifier
DNB DDC Sachgruppen
Dewey Decimal Classfication (DDC)
BISAC Klassifikation
Warengruppensystematik 2.0
Viktoria Christov, geb. 1988, studierte Ethnologie und ist ehrenamtliche Hospizbegleiterin und im Besuchsdienst von Pflegeheimen tätig.
Inhalt
Vorwort - 9
1 Einleitung - 11
2 Kommunikation - 19
2.1 Kommunikation und Gemeinschaft - 19
2.2 Reden und Schweigen - 26
2.3 Alterstheorien - 30
2.4 Alter, Kognition und Demenz - 35
3 Gemeinschaft - 51
3.1 Gemeinschaft als weites Feld - 51
3.2 Die institutionalisierte Zweckgemeinschaft von SeniorInnen am Beispiel Pflegeheim - 54
4 Methoden - 63
4.1 Zugang und institutionelle Rahmung der Forschung - 63
4.2 Forschungsethik - 64
4.3 Nähe und Distanz zum Feld - 65
4.3.1 Die Teilnehmende Beobachtung - 66
4.3.1.1 Maßnahmen für eine klare Positionierung im Feld - 66
4.3.1.2 Folgen der Arbeitsweise für die Forscherin - 68
4.3.2 Die Interviews - 71
4.3.2.1 Sample und Durchführung - 71
4.4 Rollenkonflikte - 74
4.5 Auswertung und Rücksprache - 76
5 Gemeinschaft und Kommunikation von SeniorInnen anhand der Empirie - 79
5.1 Strukturelle Prägung - Gemeinschaft und
ihre zeitliche und räumliche Aufteilung - 79
5.1.1 Architektur und Zimmeraufteilung - 79
5.1.2 Sitzordnung - 81
5.1.3 Tagesprogramm - 82
5.2 Individuelle Prägung - Gemeinschaft und deren Meidung - 83
5.2.1 Beobachtung von Gemeinschaft und Kommunikation
an vier Beispielen - 84
5.2.1.1 Frühstück - 85
5.2.1.2 Gymnastik - 88
5.2.1.3 Terrasse - 91
5.2.1.4 Zufällige Begegnung im Essbereich - 94
Exkurs: Positionierung der Forscherin im kommunikativen Miteinander - 97
5.2.2 Interviews zum Thema Zusammenleben - 99
5.2.2.1 Haltung gegenüber einer Gemeinschaft - 101
5.2.2.2 Haltung gegenüber der Kommunikation - 111
6 Zusammenfassende Analyse - 121
7 Ausblick - 131
Literaturverzeichnis - 135
Anhang - 145

Dateiformat: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)

Systemvoraussetzungen:

  • Computer (Windows; MacOS X; Linux): Verwenden Sie zum Lesen die kostenlose Software Adobe Reader, Adobe Digital Editions oder einen anderen PDF-Viewer Ihrer Wahl (siehe E-Book Hilfe).
  • Tablet/Smartphone (Android; iOS): Installieren Sie bereits vor dem Download die kostenlose App Adobe Digital Editions oder die App PocketBook (siehe E-Book Hilfe).
  • E-Book-Reader: Bookeen, Kobo, Pocketbook, Sony, Tolino u.v.a.m. (nur bedingt: Kindle)

Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.

Weitere Informationen finden Sie in unserer  E-Book Hilfe.