Abbildung von: Demografischer Wandel und Familienförderung - Mohr Siebeck

Demografischer Wandel und Familienförderung

Mohr Siebeck (Verlag)
1. Auflage
Erschienen im April 2011
XXIX, 806 Seiten
E-Book
PDF mit Adobe-DRM
978-3-16-151285-8 (ISBN)
174,00 €inkl. 7% MwSt.
Systemvoraussetzungen
für PDF mit Adobe-DRM
E-Book Einzellizenz
Als Download verfügbar
Der demografische Wandel in Deutschland hat erhebliche Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft. Er stellt u.a. die Finanzierbarkeit der Sozialversicherungssysteme in Frage und schwächt die Volkswirtschaft. Vor diesem Hintergrund befasst sich Frauke Brosius-Gersdorf mit der Frage, ob der Staat durch Familienförderung gezielte Anreize für eine Erhöhung der Geburtenrate setzen darf und welche Steuerungsziele und -instrumente hierbei zum Einsatz kommen müssen. Dabei greift die Autorin über rechtswissenschaftliche Fragestellungen hinaus und zeigt unter Verwertung ökonomischer, sozial-, bevölkerungs-, und verwaltungswissenschaftlicher Erkenntnisse, dass nur eine gleichstellungsorientierte Familienpolitik, in deren Mittelpunkt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer steht, wirksame Impulse für die Geburt von mehr Kindern setzen kann. Auf der Grundlage ihrer Untersuchung entwickelt sie Reformvorschläge für ein neues System der Familienförderung und legt damit Grundlagen für ein öffentliches Familienrecht.
Reihe
Thesis
Habilitationsschrift
Sprache
Deutsch
Verlagsort
Tübingen
Deutschland
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Dateigröße
5,08 MB
ISBN-13
978-3-16-151285-8 (9783161512858)
DOI
10.1628/978-3-16-151285-8
Schlagworte
Schweitzer Klassifikation
Thema Klassifikation
Newbooks Subjects & Qualifier
DNB DDC Sachgruppen
Dewey Decimal Classfication (DDC)
BIC 2 Klassifikation
BISAC Klassifikation
Warengruppensystematik 2.0
ist Professorin fuer OEffentliches Recht, insbesondere Verfassungsrecht und Sozialrecht an der Universitaet Potsdam.
ist Professorin fuer OEffentliches Recht, insbesondere Verfassungsrecht und Sozialrecht an der Universitaet Potsdam.
  • Cover
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung
  • A. Problemaufriss
  • B. Gegenstand und Gang der Untersuchung
  • Erster Teil Demografischer Wandel in Deutschland
  • Kapitel 1 Realbefund
  • A. Fertilität, Mortalität und Migration in Deutschland - Rückblick, Überblick und Ausblick
  • I. Rückblick: Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland im 19. Jahrhundert und frühen 20. Jahrhundert
  • 1. Die Bevölkerung im 19. Jahrhundert - erster demografischer Übergang (1865-1925)
  • 2. Erster und Zweiter Weltkrieg, Weltwirtschaftskrise und Nachkriegszeit
  • II. Überblick: Zweiter demografischer Übergang und Bevölkerungssituation der Gegenwart
  • 1. Zweiter demografischer Übergang (1965 bis 1975)
  • 2. Status quo: Bevölkerungsentwicklung zwischen 1975 und 2005
  • a) Entwicklung der Fertilität, Mortalität und Migration
  • b) Größe und Altersstruktur der Bevölkerung im Jahr 2005
  • III. Ausblick: Die Bevölkerung Deutschlands im 21. Jahrhundert
  • 1. Szenarien zur Entwicklung der Bevölkerung bis zum Jahr 2050
  • a) Erstes Szenario: Konstante demografische Lage
  • b) Zweites Szenario: Rückgang der Geburtenziffer
  • c) Drittes Szenario: Anstieg der Geburtenziffer
  • 2. Fazit: Die Bevölkerung schrumpft und altert
  • B. Parallelen und Unterschiede: Demografischer Wandel in anderen Ländern
  • I. Entwicklung der Weltbevölkerung
  • II. Demografischer Wandel in Europa und anderen Industrieländern
  • III. Hohe Geburtenraten und Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern
  • IV. Fazit: Deutschland ist "Vor- und Spitzenreiter" im demografischen Wandel
  • Kapitel 2 Auswirkungen des demografischen Wandels auf Staat und Gesellschaft
  • A. Auswirkungen auf die Sozialversicherungssysteme
  • I. Gesetzliche Rentenversicherung
  • 1. Gefährdung der Funktionsfähigkeit der Rentenversicherung
  • 2. Handlungsoptionen: Reform der Rentenversicherung, Milderung der Folgen oder Bewältigung des demografischen Wandels
  • a) Anpassung der Rentenversicherung an den demografischen Wandel
  • b) Milderung der Folgen des Geburtenrückgangs
  • c) Bewältigung des demografischen Wandels
  • II. Gesetzliche Krankenversicherung
  • 1. Anfälligkeit der Krankenversicherung für demografische Veränderungen
  • 2. Handlungsoptionen
  • III. Gesetzliche Pflegeversicherung
  • 1. Gefährdung der Funktionsfähigkeit der Pflegeversicherung
  • 2. Handlungsoptionen
  • B. Auswirkungen auf das Wachstum der Volkswirtschaft
  • I. Schwächung des Wirtschaftswachstums
  • II. Handlungsoptionen: Folgenbewältigung oder Umkehr des Bevölkerungswandels
  • C. Weitere Konsequenzen des demografischen Wandels für Staat und Gesellschaft
  • D. Fazit
  • Kapitel 3 Ursachen des Geburtentiefs in Deutschland
  • A. Hauptursächlich: Geburtenrückgang als Folge gestiegener Erwerbschancen der Frauen und der Unvereinbarkeit von Familie und Beruf
  • I. Zeitenwandel: Eintritt der Frau in das Erwerbsleben und Abschied vom "male breadwinner-Modell"
  • II. Kinder oder Erwerbstätigkeit: Faktische und rechtliche Barrieren für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • 1. Die Betreuungsinfrastruktur: Alte Defizite und neue Bedeutsamkeit
  • 2. Die Gesellschaft: Weibliche "Rabenmütter" und männliche "Versager"
  • 3. Das Geld: Der Staat vernachlässigt Doppelverdiener mit Kindern
  • 4. Konsequenz: Erwerbstätigkeit oder Elternschaft
  • III. Fazit
  • B. Neben- und untergeordnet: Weitere Ursachen
  • Kapitel 4 Steuerbarkeit der Geburtenrate durch staatliche Familienförderung
  • A. Internationaler Vergleich: Geburtenelastizität und Familienpolitik
  • I. Kausalität zwischen dem Finanzvolumen staatlicher Familienförderung und der Geburtenrate?
  • II. Kausalzusammenhang zwischen der Zielsetzung staatlicher Familienpolitik und der Geburtenzahl: Hohe Fertilität durch pronatalistische und gleichstellungs- orientierte Förderung
  • 1. Familienpolitik in Frankreich, Schweden und Dänemark: Pronatalistisch und gleichstellungsorientiert
  • 2. Familienpolitik in der Bundesrepublik Deutschland: Gleichgültig gegenüber der Bevölkerungsentwicklung und der Geschlechtergleichberechtigung
  • a) Bewusste Absage an eine bevölkerungspolitische Zielsetzung der Familienpolitik
  • b) Keine konsequente Durchsetzung der Gleichberechtigung der Geschlechter
  • 3. Fazit: Steigerbarkeit der Geburtenrate durch zielorientierte Familienförderung
  • III. Nebeneffekt: Hohe Frauenerwerbstätigkeit als Folge gleichstellungsorientierter Familienpolitik
  • B. Ehe- und Familienförderung als Querschnittsaufgabe: Steuerungsinstrumente und Politikfelder
  • Erster Teil: Ergebnis
  • Zweiter Teil Verfassungsrechtlicher Rahmen für die Bewältigung des demografischen Wandels durch Familienförderung
  • Kapitel 1 Bevölkerungsreproduktion als Staatsaufgabe
  • A. Art. 20 Abs. 1 GG: Geburtensteigerung zur Bewältigung des demografischen Wandels - ein Mittel zur Erfüllung sozialstaatlicher Aufgaben
  • I. Kernbereich des Sozialstaatsprinzips
  • 1. Sicherung des existentiellen Grundbedarfs
  • 2. Wirtschaftliche Prosperität - Voraussetzung für die Erfüllung der sozialstaatlichen Pflichtaufgabe der Existenzsicherung
  • II. Fakultativbereich des Sozialstaatsprinzips: Sicherung gesellschaftlichen Wohlstands
  • III. Mittel zur Verwirklichung des Sozialstaatsprinzips
  • 1. Kernbereich: Gestaltungsspielraum des Staates und Verengung des Gestaltungsspielraums
  • 2. Fakultativbereich: Gestaltungsspielraum des Staates
  • B. Art. 6 Abs. 1 GG: Reproduktion der Bevölkerung als staatliche Pflichtaufgabe
  • I. Art. 6 Abs. 1 GG: Reproduktion der Bevölkerung als verbindliche verfassungsrechtliche Zielvorgabe
  • 1. Art. 6 Abs. 1 GG im entstehungsgeschichtlichen Kontext
  • 2. Art. 6 Abs. 1 GG in der teleologischen und systematischen Betrachtung
  • II. Inhalt der verfassungsrechtlichen Pflichtaufgabe: Weiter Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers bei der Definition des Reproduktionsziels
  • C. Einwände gegen die bevölkerungspolitische Dimension des Art. 6 Abs. 1 GG aus der Menschenwürdegarantie?
  • Kapitel 2 Grundrechte als Quelle von Direktiven für staatliche Bevölkerungspolitik durch Familienförderung
  • A. Art. 6 Abs. 1 GG: Gebot der Familienförderung
  • I. Destinatär der Förderung: Die Familie
  • 1. Begriff der Familie
  • 2. Adressat des Fördergebots
  • II. Strukturelemente des Grundrechts der Familie
  • III. Mehrdimensionalität des Familiengrundrechts: Abgrenzung des Fördergebots von anderen Grundrechtsfunktionen
  • 1. Fördergebot und Abwehrrecht
  • 2. Fördergebot und Institutsgarantie
  • 3. Fördergebot und Schutzgebot
  • 4. Fördergebot und interinstitutionelles Diskriminierungsverbot
  • 5. Fördergebot und intrainstitutionelles Diskriminierungsverbot
  • 6. Fördergebot und Neutralitätsgebot
  • 7. Fördergebot und Gebot der Durchsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung der Familienformen
  • IV. Familienförderung: Fundament im Konzert der Grundrechte
  • 1. Familienförderung und Eheförderung
  • 2. Familienförderung und Mutterförderung
  • 3. Familienförderungund Förderung tatsächlicher Gleichberechtigung der Geschlechter
  • 4. Familienförderung und allgemeiner Gleichheitssatz
  • a) Interinstitutionelle Dimension: Förderung von Familienin der Gegenüberstellung mit nichtfamiliären Lebensformen
  • b) Intrainstitutionelle Dimension: Förderung einzelner Familienformen im Verhältnis zu anderen Familienformen
  • 5. Familienförderung und sozialstaatliche Förderung
  • V. Telos: Objektivrechtliche oder individualrechtliche Fundierung des Fördergebots?
  • 1. Bezugspunkt des Fördergebots innerhalb der Familie: Eltern-Kind-Verhältnis
  • 2. Multifunktionalität der Familie
  • 3. Objektivrechtliches Fördergebot: Förderung wegen der Reproduktions- und Entlastungsfunktion der Familie
  • VI. Inhalt des Fördergebots
  • 1. Art der Förderung
  • a) Lastenausgleich oder Leistungsausgleich - eine offene Frage
  • b) Wahlfreiheit des Gesetzgebers
  • aa) Wahl der Förderart: Lastenausgleich oder Leistungsausgleich
  • bb) Auswahl innerhalb der gewählten Förderart: Ausgleich einzelner oder sämtlicher Lasten bzw. Leistungen
  • 2. Förderniveau
  • a) Bandbreite der vertretenen Meinungen: Von der Sicherung des Existenzminimums bis zum überkompensatorischen Lasten- und Leistungsausgleich
  • b) Eigener Ansatz
  • aa) Gestaltungsfreiheit jenseits des Existenzminimums
  • bb) Grenze der Gestaltungsfreiheit: Negative Gründungsfreiheit der Familie
  • 3. Zeitliche Dimension der Förderung
  • 4. Pflicht zur Förderung in jedem Regelungssystem?
  • a) Meinungsstand in Rechtsprechung und Schrifttum
  • b) Kritik und eigener Standpunkt
  • 5. Darlegungs- und Begründungslast des Gesetzgebers, Umfang und Dichte gerichtlicher Kontrolle
  • B. Neutralitätsgebot bei der Förderung konkurrierender Formen der Familie
  • I. Sedes materiae der Neutralitätspflicht des Staates: Gründungs- und Gestaltungsfreiheit der Familie (Art. 6 Abs.1 GG)
  • II. Inhalt des Neutralitätsgebots
  • 1. Inhaltliche Direktiven des Neutralitätsgebots für die Familienförderung
  • 2. Maßstab für die Ermittlung der Lasten
  • 3. Zulässigkeit einkommensbezogener Staffelung der Förderung
  • III. Anwendungsbereich des Neutralitätsgebots: Abgrenzung von dem intrainstitutionellen Diskriminierungsverbot
  • IV. Grundrechtsdogmatische Einordnung des Neutralitätsgebots
  • V. Konsequenzen für die Familienförderung im Einzelnen
  • 1. Neutralität im Verhältnis von Alleinverdienerfamilie und Doppelverdienerfamilie
  • a) Leistungen der Alleinverdienerfamilie und der Doppelverdienerfamilie: Pflege- und Erziehungsleistung
  • aa) Art der Leistungen
  • bb) Umfang der Leistungen
  • b) Lasten der Alleinverdienerfamilie und der Doppelverdienerfamilie: Sach- und Erziehungsbedarf
  • aa) Art der Lasten
  • bb) Umfang der Lasten
  • c) Lasten der Alleinverdienerfamilie und der Doppelverdienerfamilie: Einkommensausfall und Betreuungskosten
  • aa) Alleinverdienerfamilie mit Eigenbetreuung und Doppelverdienerfamilie mit Fremdbetreuung: Einkommensausfall versus Betreuungskosten
  • (1) Art der Lasten
  • (2) Umfang der Lasten
  • bb) Alleinverdienerfamilie mit Fremdbetreuung und Doppelverdienerfamilie mit Fremdbetreuung: Betreuungskosten
  • (1) Art der Lasten
  • (2) Umfang der Lasten
  • cc) Alleinverdienerfamilie mit Eigenbetreuung und Doppelverdienerfamilie mit Fremdbetreuung: Kein Einkommensausfall und keine Betreuungskosten versus Betreuungskosten
  • 2. Neutralität im Verhältnis verschiedener Formen der Alleinverdienerfamilie
  • a) Pflege- und Erziehungsleistung der Alleinverdienerfamilien
  • b) Lasten der Alleinverdienerfamilien: Sach- und Erziehungsbedarf
  • c) Lasten der Alleinverdienerfamilien: Einkommensausfall und Betreuungskosten
  • aa) Alleinverdienerfamilien mit Eigenbetreuung: Einkommensausfall
  • bb) Alleinverdienerfamilien mit Eigenbetreuung: Kein Einkommensausfall und keine Betreuungskosten versus Einkommensausfall
  • cc) Alleinverdienerfamilien mit Fremdbetreuung: Betreuungskosten
  • dd) Alleinverdienerfamilie mit Eigenbetreuungund Alleinverdienerfamilie mit Fremdbetreuung: Kein Einkommensausfall und keine Betreuungskosten versus Betreuungskosten
  • ee) Alleinverdienerfamilie mit Eigenbetreuung und Alleinverdienerfamilie mit Fremdbetreuung: Einkommensausfall versus Betreuungskosten
  • 3. Neutralität im Verhältnis verschiedener Formen der Doppelverdienerfamilie
  • a) Pflege- und Erziehungsleistung der Doppelverdienerfamilien
  • b) Lasten der Doppelverdienerfamilien: Sach- und Erziehungsbedarf
  • c) Lasten der Doppelverdienerfamilien: Betreuungsbedarf
  • 4. Neutralität im Verhältnis kinderreicher und kinderarmer Familien
  • a) Pflege- und Erziehungsleistung kinderarmer und kinderreicher Familien
  • b) Lasten kinderarmer und kinderreicher Familien: Sach- und Erziehungsbedarf
  • c) Lasten kinderarmer und kinderreicher Familien: Betreuungsbedarf
  • d) Lasten kinderarmer und kinderreicher Familien: Einkommensausfall
  • 5. Exkurs: Förderung ehelicher und nichtehelicher Familien
  • C. Schranken des Neutralitätsgebots: Doppeltes Gebot der Durchsetzung der tatsächlichen Gleichberechtigung der Geschlechterund der Familienformen
  • I. Verfassungsrechtliches Gebot der Durchsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung der Geschlechter in der Familie (Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG)
  • 1. Sedes materiae
  • a) Stand in Rechtsprechung und Schrifttum
  • b) Eigener Ansatz
  • aa) Regelungsgehalt des Art. 3 Abs. 2 und 3 GG
  • bb) Schutzzweck des Art. 3 Abs. 2 und 3 GG
  • cc) Regelungsbereich und Schutzzweck des Art. 6 Abs. 1 GG als Gebot rechtlicher Gleichberechtigung der Geschlechter
  • 2. Grundrechtsdogmatische Einordnung des Fördergebotsdes Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG
  • 3. Voraussetzungen und Inhalt des Fördergebots des Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG
  • a) Tatsächliche Nachteile
  • b) Typische Betroffenheit einer Geschlechtergruppe
  • c) Durchsetzung der Geschlechtergleichberechtigung durch Nachteilsbeseitigung im Rahmen des Familienlastenausgleichs oder -leistungsausgleichs
  • II. Verfassungsrechtliches Gebot der Durchsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung der Familienformen (Art. 6 Abs. 1 GG)
  • 1. Sedes materiae
  • 2. Grundrechtsdogmatische Einordnung und Telos
  • 3. Voraussetzungen und Inhalt
  • III. Konsequenzen für die Familienförderung
  • 1. Durchsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung der Familienformen im Rahmen des Familienlastenausgleichs (Art. 6 Abs. 1 GG)
  • a) Beseitigung faktischer Nachteile für die Doppelverdienerfamilie
  • aa) Gewährleistung ausreichender Betreuungsangebote und Ersatz der Kinderbetreuungskosten
  • (1) Förderung der Kinderbetreuung durch Dritte als unerlässliche Voraussetzung für die Beseitigung der tatsächlichen Nachteile für die Doppelverdienerfamilie
  • (2) Einwände gegen den Ersatz der Kinderbetreuungskosten der Doppelverdienerfamilie
  • bb) Zulässigkeit einer spiegelbildlichen Förderung von Alleinverdienerfamilien durch Ersatz von Kinderbetreuungskosten und durch Einkommensersatzleistungen?
  • cc) Weitere finanzielle Leistungen für die Doppelverdienerfamilie
  • b) Beseitigung tatsächlicher Nachteile für die männliche Alleinverdienerfamilie?
  • c) Beseitigung tatsächlicher Nachteile für die weibliche Alleinverdienerfamilie?
  • d) Beseitigung tatsächlicher Nachteile für die kinderreiche Familie
  • 2. Durchsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung der Geschlechter im Rahmen des Familienlastenausgleichs (Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG)
  • a) Beseitigung faktischer Nachteile für die Vereinbarkeitvon Familie und Beruf für Frauen
  • aa) Ersatz von Kinderbetreuungskosten
  • bb) Einkommensersatzleistungen für Mütter oder Väter?
  • cc) Weitere finanzielle Leistungen für Mütter oder Väter
  • b) Beseitigung faktischer Nachteile für die Kinderbetreuung durch Väter
  • D. Verfassungsrechtliche Gleichstellungsziele und Neutralitätsgebot versus Wächteramt des Staates
  • I. Inhalt und Voraussetzungen des staatlichen Wächteramts (Art. 6 Abs. 2 Satz 2 GG)
  • II. Außerfamiliäre Betreuung - eine Gefahr für das Kindeswohl?
  • Kapitel 3 Auflösung verfassungsrechtlicher Spannungslagen
  • A. Spannungsverhältnis zwischen Grundrechten und Reproduktionszielen des Staates
  • I. Verfassungsrechtliche Spannungslage zwischen Neutralitätsgebot sowie Gleichstellungsgeboten einerseits und staatlichen Reproduktionszielen andererseits
  • II. Auflösung des verfassungsrechtlichen Spannungsverhältnisses
  • 1. Konsequenzen für die Förderung der Doppel- und der Alleinverdienerfamilie
  • 2. Konsequenzen für die Förderung der kinderreichenund der kinderarmen Familie
  • B. Spannungsverhältnis zwischen Grundrechten und Sozialstaatsprinzip
  • I. Verfassungsrechtliche Spannungslage zwischen Neutralitätsgebot sowie Gleichstellungsgeboten einerseits und Sozialstaatsprinzip andererseits
  • II. Auflösung der verfassungsrechtlichen Spannungslage
  • 1. Verwirklichung sozialer Sicherheit und Gerechtigkeitfür sozial schwache Familien
  • a) Einkommensbezogene Förderung
  • b) Familienmodellbezogene Förderung?
  • c) Lastenbezogene Förderung?
  • d) Kinderzahlbezogene Förderung?
  • 2. Verwirklichung sozialer Sicherheit und (Leistungs-)Gerechtigkeit für sozial starke Familien
  • a) Erwerbsgerechtigkeit: Einkommensbezogene Förderung
  • b) Erwerbsgerechtigkeit: Familienmodellbezogene Förderung?
  • c) Erwerbsgerechtigkeit und generative Gerechtigkeit: Lastenbezogene Förderung?
  • d) Generative Gerechtigkeit: Förderung nach der Kinderzahl
  • Kapitel 4 Familienförderung und Eheförderung
  • A. Verfassungsrechtliches Gebot der Eheförderung (Art. 6 Abs. 1 GG)
  • I. Förderung der Ehe als Ausgleich und Anreiz für die Erfüllung von Beistands- und Verantwortungsfunktionen
  • II. Verhältnis zwischen Eheförderung und Familienförderung
  • III. Inhalt des Gebots der Eheförderung: Gestaltungsspielraum des Staates hinsichtlich Art und Umfang der Förderung
  • B. Neutralitätsgebot bei der Eheförderung (Art. 6 Abs. 1 GG)
  • I. Dogmatische Herleitung
  • II. Inhalt
  • III. Konsequenzen für die Förderung der Alleinverdienerehe und der Doppelverdienerehe
  • 1. Gleiche (Beistands- und Verantwortungs-)Leistungen der Alleinverdienerehe und der Doppelverdienerehe
  • 2. Un gleiche Lasten: Einkommensausfall der Alleinverdienerehe und Mobilitätskosten der Doppelverdienerehe
  • C. Schranke des Neutralitätsgebotsbei der Eheförderung: Doppeltes verfassungsrechtliches Gebot der Durchsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung der Geschlechter (Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG) und der Familienformen (Art. 6 Abs. 1 GG)
  • I. Verfassungsrechtliche Gleichstellungsziele als Grenzen staatlicher Eheförderung
  • II. Konsequenzen für die Ehepolitik
  • 1. Ehegattensplitting
  • 2. Ehegattenmitversicherung
  • Zweiter Teil: Ergebnis
  • Dritter Teil Politik der Familienförderung in Deutschland - verfassungsrechtlicher und verfassungspolitischer Reformbedarf
  • Kapitel 1 Einzelne familienpolitische Maßnahmen im Spiegel des Verfassungsrechts
  • A. Kindergeld und Kinderfreibetrag
  • I. Bestandsaufnahme
  • II. Verfassungsrechtliche Würdigung
  • B. Finanzielle Förderung der Kinderbetreuung
  • I. Bestandsaufnahme
  • II. Verfassungsrechtliche Würdigung
  • C. Elterngeld
  • I. Bestandsaufnahme
  • II. Verfassungsrechtliche Würdigung
  • 1. Grundregelung: Zeitlich begrenzter prozentualer Lastenersatz
  • 2. Modifizierungen: Mindestelterngeld und Aufstockung für einkommensschwache Familien
  • 3. Geschwisterbonus und Mehrlingsregelung
  • D. Partnermonate
  • E. Beitragsfreie Kindermitversicherung in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung
  • I. Bestandsaufnahme
  • II. Verfassungsrechtliche Würdigung
  • F. Anrechnung von Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung
  • I. Bestandsaufnahme
  • II. Verfassungsrechtliche Würdigung
  • G. Betreuungsgeld für Alleinverdienerfamilien
  • I. Optionen eines Betreuungsgeldes
  • II. Verfassungsrechtliche Würdigung
  • H. Familiengeld
  • I. Vorschläge zur Einführung eines Familiengeldes
  • II. Verfassungsrechtliche Würdigung
  • I. Familiensplitting
  • I. Gestaltungsvarianten
  • II. Verfassungsrechtliche Würdigung
  • Kapitel 2 Reformvorschlag zur Neugestaltung der Familienpolitik: Bewältigung des demografischen Wandels durch ein einfaches und transparentes System der Familienförderung
  • A. Verfassungsrechtliche Bausteine für die Bewältigung des demografischen Wandels durch ein neues System der Familienförderung
  • B. Rechtspolitischer Reformvorschlag: Umsetzung der verfassungsrechtlichen Bausteine für die Bewältigung des demografischen Wandels durch ein einfaches und transparentes System der Familienförderung
  • Dritter Teil: Ergebnis
  • Vierter Teil Unionsrechtlicher Rahmen für die Bewältigung des demografischen Wandels durch Familienförderung der Mitgliedstaaten
  • Kapitel 1 Bindung der Mitgliedstaaten bei der Familienförderung an das Europäische Unionsrecht
  • Kapitel 2 Bewältigung des demografischen Wandels durch geburtensteigernde Maßnahmen der Mitgliedstaaten - ein verbindliches unionsrechtliches Ziel
  • A. Europäisches Primärrecht
  • B. Kompetenz der Europäischen Union zum Erlass von Sekundärrechtsakten zum demografischen Wandel
  • C. Unverbindliche europäische Rechtsakte
  • Kapitel 3 Unionsrechtliches Gebot der Familienförderung durch die Mitgliedstaaten
  • Kapitel 4 Unionsrechtliches Neutralitätsgebot bei der Familienförderung
  • A. Europäisches Primärrecht
  • I. Gründungs- und Gestaltungsfreiheit der Familie als Quelle eines Neutralitätsgebots
  • II. Diskriminierungsverbot als Quelle einer Neutralitätsverpflichtung der Mitgliedstaaten
  • B. Europäisches Sekundärrecht
  • Kapitel 5 Unionsrechtliche Regelungen zur Förderung der tatsächlichen Gleichberechtigung der Geschlechter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • A. Europäisches Primärrecht
  • B. Europäisches Sekundärrecht
  • C. Unverbindliche europäische Rechtsakte
  • Vierter Teil: Ergebnis
  • Schlussbetrachtung
  • Zusammenfassung in Leitsätzen
  • A. Demografischer Wandel in Deutschland
  • I. Realbefund
  • II. Auswirkungen des demografischen Wandels auf Staat und Gesellschaft
  • III. Ursachen des Geburtentiefs in Deutschland
  • IV. Steuerbarkeit der Geburtenrate durch eine gleichstellungsorientierte Familienpolitik
  • B. Verfassungsrechtlicher Rahmen für die Bewältigung des demografischen Wandels durch Familienförderung
  • I. Bevölkerungsreproduktion als Staatsaufgabe
  • II. Art. 6 Abs. 1 GG: Fördergebot als Quelle von Direktiven für staatliche Bevölkerungspolitik durch Familienförderung
  • III. Art. 6 Abs. 1 GG: Neutralitätspflicht des Staates bei der Förderung konkurrierender Formen der Familie
  • IV. Schranken des Neutralitätsgebots: Doppeltes Gebot der Förderung tatsächlicher Gleichberechtigung der Geschlechter (Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG) und der Familienformen(Art. 6 Abs. 1 GG)
  • V. Verfassungsrechtliche Gleichstellungsziele und Neutralitätsgebot versus Wächteramt des Staates?
  • VI. Spannungsverhältnis zwischen Grundrechten und Reproduktionszielen des Staates
  • VII. Spannungsverhältnis zwischen Grundrechten und Sozialstaatsprinzip
  • VIII. Familienförderung und Eheförderung
  • C. Politik der Familienförderung in Deutschland - verfassungsrechtlicher und verfassungspolitischer Reformbedarf
  • I. Reformbedarf im Bereich einzelner familienpolitischer Maßnahmen
  • II. Reformvorschlag für ein neues, transparentes System der Familienförderung zur Bewältigung des demografischen Wandels
  • D. Unionsrechtlicher Rahmen für die Bewältigung des Bevölkerungswandels durch Familienförderung
  • Literaturverzeichnis
  • Sachregister

Dateiformat: PDF
Kopierschutz: Adobe-DRM (Digital Rights Management)

Systemvoraussetzungen:

  • Computer (Windows; MacOS X; Linux): Installieren Sie bereits vor dem Download die kostenlose Software Adobe Digital Editions (siehe E-Book Hilfe).
  • Tablet/Smartphone (Android; iOS): Installieren Sie bereits vor dem Download die kostenlose App Adobe Digital Editions oder die App PocketBook (siehe E-Book Hilfe).
  • E-Book-Reader: Bookeen, Kobo, Pocketbook, Sony, Tolino u.v.a.m. (nicht Kindle)

Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist.
Mit Adobe-DRM wird hier ein „harter” Kopierschutz verwendet. Wenn die notwendigen Voraussetzungen nicht vorliegen, können Sie das E-Book leider nicht öffnen. Daher müssen Sie bereits vor dem Download Ihre Lese-Hardware vorbereiten. 

Bitte beachten Sie: Wir empfehlen Ihnen unbedingt nach Installation der Lese-Software diese mit Ihrer persönlichen Adobe-ID zu autorisieren!

Weitere Informationen finden Sie in unserer  E-Book Hilfe.