Abbildung von: Die Haftung des Kommanditisten auf der Grundlage kapitalgesellschaftsrechtlicher Prinzipien - Mohr Siebeck

Die Haftung des Kommanditisten auf der Grundlage kapitalgesellschaftsrechtlicher Prinzipien

David Bartlitz(Autor*in)
Mohr Siebeck (Verlag)
1. Auflage
Erschienen im Dezember 2016
XIII, 205 Seiten
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978-3-16-154841-3 (ISBN)
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Kaum eine Materie des HGB ist seit jeher so intensiv und kontrovers diskutiert worden wie das Recht der Kommanditistenhaftung, stellt doch die Existenz einer betragsmäßig beschränkten Gesellschafterhaftung eine begründungsbedürftige Besonderheit innerhalb des ansonsten von unbeschränkter Gesellschafterhaftung geprägten Personengesellschaftsrechts dar. Vor diesem Hintergrund untersucht David Bartlitz den komplexen Regelungszusammenhang der §§ 171, 172 HGB und unternimmt den Versuch einer grundsätzlichen Neukonzeption des Rechts der Kommanditistenhaftung. Dabei folgt er dem Grundgedanken, dass ein angemessener Ausgleich der Interessen des Kommanditisten auf der einen Seite und der Interessen der Gesellschaftsgläubiger auf der anderen Seite gerade dann erzielt werden kann, wenn man auf Wertungen des Kapitalgesellschaftsrechts rekurriert und diese zur inhaltlichen Bestimmung oder Ergänzung der dem HGB entstammenden Haftungsvorschriften heranzieht. Für die vorliegende Arbeit wurde David Bartlitz mit dem Kulturpreis Bayern 2016 ausgezeichnet.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
Sprache
Deutsch
Verlagsort
Tübingen
Deutschland
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Dateigröße
Dateigröße: 3,68 MB
Schlagworte
ISBN-13
978-3-16-154841-3 (9783161548413)
DOI
10.1628/978-3-16-154841-3
Schweitzer Klassifikation
Thema Klassifikation
Newbooks Subjects & Qualifier
DNB DDC Sachgruppen
Dewey Decimal Classfication (DDC)
BIC 2 Klassifikation
BISAC Klassifikation
Warengruppensystematik 2.0
Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nuernberg; 2012 Erste Juristische Pruefung; seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fuer Wirtschaftsprivatrecht der Universitaet Erlangen-Nuernberg; 2016 Promotion.
Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nuernberg; 2012 Erste Juristische Pruefung; seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fuer Wirtschaftsprivatrecht der Universitaet Erlangen-Nuernberg; 2016 Promotion.
1 - Cover [Seite 1]
2 - Vorwort [Seite 8]
3 - Inhaltsverzeichnis [Seite 10]
4 - Abkürzungsverzeichnis [Seite 14]
5 - A. Einführung [Seite 16]
5.1 - I. Fragestellung [Seite 16]
5.2 - II. Gang der Untersuchung [Seite 18]
6 - B. Theoretische Grundlegung [Seite 20]
6.1 - I. Terminologische Unklarheit als Ausgangsproblem [Seite 20]
6.1.1 - 1. Die Sprache des Gesetzes [Seite 20]
6.1.2 - 2. Bisherige Klärungsversuche [Seite 22]
6.1.2.1 - a) Das Modell von Hafteinlage und Pflichteinlage [Seite 23]
6.1.2.2 - b) Das Modell von Pflichteinlage und Haftsumme [Seite 25]
6.1.3 - 3. Notwendigkeit einer neuen Begriffsbildung [Seite 26]
6.1.4 - 4. Zusammenfassung zu I [Seite 29]
6.2 - II. Argumentative Voraussetzungen [Seite 30]
6.3 - III. Neubegründung eines einheitlichen Haftungssystems auf kapitalgesellschaftsrechtlicher Grundlage [Seite 33]
6.3.1 - 1. Das Innenverhältnis zwischen Kommanditist und KG [Seite 34]
6.3.1.1 - a) Die Einlage [Seite 34]
6.3.1.2 - b) Die Einlageforderung [Seite 34]
6.3.2 - 2. Das Außenverhältnis zwischen Kommanditist und KG-Gläubigern [Seite 35]
6.3.2.1 - a) Trennung vom Innenverhältnis [Seite 36]
6.3.2.2 - b) Wesen der Außenhaftung [Seite 36]
6.3.2.2.1 - aa) Allgemeine Grundsätze [Seite 36]
6.3.2.2.2 - bb) Beschränkung durch Außenhaftungsbetrag [Seite 38]
6.3.3 - 3. Die Leistung der Einlage iSd § 171 I Hs. 2 HGB und der Kapitalaufbringungsgrundsatz [Seite 42]
6.3.3.1 - a) Bisher entwickelte Positionen [Seite 43]
6.3.3.1.1 - aa) Die Verrechnungstheorie [Seite 43]
6.3.3.1.2 - bb) Die Vertragstheorie [Seite 44]
6.3.3.1.3 - cc) Die Lehre vom Doppeltatbestand [Seite 46]
6.3.3.1.4 - dd) Die Lehre von der Zweckvereinbarung [Seite 47]
6.3.3.1.5 - ee) Die modifizierte Verrechnungstheorie [Seite 48]
6.3.3.2 - b) Entwicklung eines spezifisch kapitalgesellschaftsrechtlichen Verständnisses der Leistung der Einlage iSd § 171 I Hs. 2 HGB [Seite 49]
6.3.3.2.1 - aa) Herleitung der Voraussetzungen der Leistung der Einlage iSd § 171 I Hs. 2 HGB [Seite 49]
6.3.3.2.1.1 - (1) Die Zuführung von Vermögensgegenständen durch den Kommanditisten an die KG [Seite 49]
6.3.3.2.1.2 - (2) Die Einlageschuld des Kommanditisten als Rechtsgrund der Vermögenszuführung [Seite 50]
6.3.3.2.1.3 - (3) Die objektive Wertdeckung der Vermögenszuführung [Seite 50]
6.3.3.2.2 - bb) Eigenschaften und Reichweite des § 171 I Hs. 2 HGB nach der hier entwickelten Konzeption [Seite 59]
6.3.3.2.2.1 - (1) Die Zuführung von Vermögensgegenständen durch den Kommanditisten an die KG [Seite 59]
6.3.3.2.2.2 - (2) Die Einlageschuld des Kommanditisten als Rechtsgrund der Vermögenszuführung [Seite 59]
6.3.3.2.2.3 - (3) Die objektive Wertdeckung der Vermögenszuführung . [Seite 59]
6.3.3.2.2.4 - (4) § 171 I Hs. 2 HGB als kapitalgesellschaftsrechtliches Element [Seite 61]
6.3.3.3 - c) Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast [Seite 62]
6.3.3.4 - d) Zusammenfassung zu 3. [Seite 63]
6.3.4 - 4. Die Befriedigung von KG-Gläubigern [Seite 64]
6.3.4.1 - a) Einordnung [Seite 64]
6.3.4.2 - b) Voraussetzungen [Seite 67]
6.3.4.3 - c) Zusammenfassung zu 4. [Seite 72]
6.3.5 - 5. Das Zurückbezahlen der Einlage iSd § 172 IV 1 HGB und der Kapitalerhaltungsgrundsatz [Seite 72]
6.3.5.1 - a) Einordnung des § 172 IV 1 HGB [Seite 73]
6.3.5.2 - b) Voraussetzungen des § 172 IV 1 HGB [Seite 76]
6.3.5.2.1 - aa) Bisher entwickelte Positionen [Seite 76]
6.3.5.2.1.1 - (1) Die Verrechnungstheorie [Seite 76]
6.3.5.2.1.2 - (2) Die Vertragstheorie [Seite 77]
6.3.5.2.1.3 - (3) Die Lehre vom Doppeltatbestand [Seite 79]
6.3.5.2.1.4 - (4) Die modifizierte Verrechnungstheorie [Seite 80]
6.3.5.2.2 - bb) Entwicklung eines funktionsgerechten Verständnisses des Zurückbezahlens der Einlage iSd § 172 IV 1 HGB [Seite 81]
6.3.5.2.2.1 - (1) Die Zuführung von Vermögensgegenständen durch die KG an den Kommanditisten [Seite 82]
6.3.5.2.2.2 - (2) Lösung des Übertragungsgegenstandes aus der Kapitalbindung [Seite 83]
6.3.5.2.2.3 - (3) Die objektive Wertdeckung der Vermögenszuführung [Seite 85]
6.3.5.2.2.4 - (4) § 172 IV 1 HGB als Spiegelbild des § 171 I Hs. 2 HGB [Seite 85]
6.3.5.3 - c) Das Hinzutreten eines unterstützenden Kapitalerhaltungsmechanismus [Seite 87]
6.3.5.3.1 - aa) Die Lückenhaftigkeit des § 172 IV 1 HGB [Seite 87]
6.3.5.3.2 - bb) Vergleich mit der Interessenbewertung in den §§ 30, 31 GmbHG [Seite 88]
6.3.5.3.3 - cc) Inhalt und Reichweite der Kapitalerhaltung bei der KG [Seite 91]
6.3.5.3.4 - dd) Verhältnis zu § 172 IV 1 HGB [Seite 96]
6.3.5.4 - d) Die Einheitlichkeit des Haftungssystems [Seite 97]
6.3.5.5 - e) Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast [Seite 100]
6.3.5.5.1 - aa) Darlegungs- und Beweislast in Bezug auf § 172 IV 1 HGB [Seite 100]
6.3.5.5.2 - bb) Darlegungs- und Beweislast in Bezug auf §§ 30, 31 GmbHG [Seite 102]
6.3.5.6 - f) Zusammenfassung zu 5. [Seite 102]
6.3.6 - 6. Die Entnahme von Gewinnanteilen iSd § 172 IV 2, 3 HGB [Seite 106]
6.3.6.1 - a) Einordnung des § 172 IV 2 HGB [Seite 106]
6.3.6.2 - b) Voraussetzungen des § 172 IV 2 HGB [Seite 106]
6.3.6.2.1 - aa) Entnahme von Gewinnanteilen durch den Kommanditisten [Seite 107]
6.3.6.2.2 - bb) Unterdeckung eines zuvor gedeckten Teiles des Außenhaftungsbetrages [Seite 108]
6.3.6.3 - c) Verhältnis zu § 172 IV 1 HGB und §§ 30, 31 GmbHG [Seite 109]
6.3.6.4 - d) Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast [Seite 111]
6.3.6.5 - e) Zusammenfassung zu 6. [Seite 112]
6.3.7 - 7. Der gutgläubige Gewinnbezug iSd § 172 V HGB [Seite 113]
6.3.7.1 - a) Einordnung des § 172 V HGB [Seite 113]
6.3.7.2 - b) Voraussetzungen des § 172 V HGB [Seite 115]
6.3.7.3 - c) Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast [Seite 117]
6.3.7.4 - d) Zusammenfassung zu 7 [Seite 118]
7 - C. Übertragung des Haftungssystems auf einzelne Fragestellungen [Seite 120]
7.1 - I. Fragen im Bereich der Kapitalaufbringung [Seite 121]
7.1.1 - 1. Die Einbuchung [Seite 121]
7.1.1.1 - a) Begriffsbestimmung und Abgrenzung [Seite 121]
7.1.1.2 - b) Haftungsbefreiende Wirkung [Seite 122]
7.1.2 - 2. Die Aufrechnung mit einer gegen die KG gerichteten Forderung [Seite 129]
7.1.2.1 - a) Begrenzung der Aufrechnungswirkung nach Äquivalenz- bzw. Surrogationsgrundsätzen [Seite 130]
7.1.2.2 - b) Begrenzung der Aufrechnungswirkung nach der Vollwertigkeit der Aktivforderung [Seite 132]
7.1.2.2.1 - aa) Das Nennwertprinzip als gesetzlicher Ausgangspunkt [Seite 132]
7.1.2.2.2 - bb) Die Vollwertigkeitsprüfung als gesellschaftsrechtliche Besonderheit [Seite 133]
7.1.2.2.3 - cc) Die Rückkehr zur Nennwertaufrechnung bei fehlender Gläubigergefährdung [Seite 138]
7.1.2.3 - c) Kumulative Anwendung von Äquivalenz- und Vollwertigkeitsprinzip [Seite 145]
7.1.2.4 - d) Materielle Kongruenz mit kapitalgesellschaftsrechtlichen Aufrechnungsverboten [Seite 147]
7.1.3 - 3. Abtretung, Verpfändung und Pfändung von Einlageforderung und Erstattungsforderung [Seite 148]
7.1.3.1 - a) Abtretung der Einlageforderung [Seite 149]
7.1.3.2 - b) Verpfändung der Einlageforderung [Seite 154]
7.1.3.3 - c) Pfändung der Einlageforderung [Seite 155]
7.1.3.4 - d) Erstreckung der Grundätze auf die Erstattungsforderung aus § 31 I GmbHG analog [Seite 155]
7.1.4 - 4. Leistungen "auf die Haftung" [Seite 156]
7.1.5 - 5. Zusammenfassung zu I. [Seite 161]
7.2 - II. Fragen im Bereich der Kapitalerhaltung [Seite 162]
7.2.1 - 1. Die Umwandlung von Eigen- in Fremdkapital der KG [Seite 162]
7.2.1.1 - a) Die Modifikation des Kapitalcharakters als haftungsunschädliche Finanzierungsentscheidung [Seite 163]
7.2.1.2 - b) Die Bedeutung der Unterdeckung des Außenhaftungsbetrages [Seite 165]
7.2.1.3 - c) Folgen für die Gesellschaftsinsolvenz [Seite 166]
7.2.2 - 2. Die Erfüllung des Regressanspruchs nach §§ 161 II, 110 HGB [Seite 169]
7.2.3 - 3. Die Einbringung von Negativwerten [Seite 172]
7.2.4 - 4. Die verdeckte Sacheinlage [Seite 173]
7.2.4.1 - a) Divergenz der Publizitätsanforderungen [Seite 174]
7.2.4.2 - b) Materiell-rechtlicher Gleichlauf der Lösungsansätze [Seite 175]
7.2.5 - 5. Das Hin- und Herzahlen [Seite 178]
7.2.6 - 6. Sonstige Kapitalschmälerungen im Zusammenhang mit Verkehrsgeschäften [Seite 181]
7.2.7 - 7. Die unbefugte Entnahme aus dem Gesellschaftsvermögen [Seite 186]
7.2.8 - 8. Die Einbeziehung von Drittvermögen [Seite 188]
7.2.8.1 - a) Leistungen aus Drittvermögen [Seite 188]
7.2.8.1.1 - aa) Leistungen von Gesellschaftsexternen [Seite 189]
7.2.8.1.2 - bb) Leistungen von Mitgesellschaftern [Seite 190]
7.2.8.1.3 - cc) Leistungen von zwischengeschalteten Gesellschaften [Seite 193]
7.2.8.2 - b) Leistungen in Drittvermögen [Seite 195]
7.2.8.2.1 - aa) Unmittelbarer Vermögensvorteil für den Kommanditisten [Seite 196]
7.2.8.2.2 - bb) Zugriffsmöglichkeit auf Drittvermögen [Seite 197]
7.2.8.2.3 - cc) Die einschlägigen Haftungsnormen [Seite 200]
7.2.8.3 - c) Leistungen in Kommanditistenvermögen für Rechnung eines Dritten [Seite 201]
7.2.8.3.1 - aa) Die Frage der Haftungsschädlichkeit [Seite 201]
7.2.8.3.2 - bb) Die einschlägigen Haftungsnormen [Seite 202]
7.2.9 - 9. Zusammenfassung zu II [Seite 203]
8 - D. Fazit [Seite 206]
9 - Literaturverzeichnis [Seite 210]
10 - Sachregister [Seite 218]

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