Die materielle Hinterlassenschaft der DDR genießt heute beinahe kultische Verehrung.
Vom Goldbroiler über den Luftkissenrasenmäher bis hin zu Geschirr und Besteck im DDR-Design - alle diese verschwundenen Gegenstände sind aus einem Land, das nicht mehr existiert.
Der Sammelband soll Eindruck und Überblick vermitteln, wie sich das Leben in 40 Jahren DDR abgespielt und entwickelt hat. Es zeigt auch, welchen Einfluss die Partei und deren Ideologie auf das Alltagsleben der Menschen hatte.
Die Auswahl von ungefähr 200 Objekten aus den verschiedensten Lebensbereichen zeigt sowohl die Beschränkungen des Lebens, die sich aus der Mangelwirtschaft ergaben, erzählen aber auch davon, wie sich die Menschen dennoch ihre Wünsche und Träume erfüllten. So entsteht anhand von Objekten ein buntes und vielfältiges Bild der Lebenswirklichkeit in der DDR von Kriegsende bis Mauerfall.
Durch die detailgenauen Fotografien von Thorsten Heideck und Adrian Serini und die Texte des Historikers und DDR-Experte
Reihe
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Klappenbroschur
Bilderbuch
Illustrationen
200
200 farbige Abbildungen
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-939801-51-1 (9783939801511)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Historiker
Dr. Stefan Wolle geb. 1950 in Halle (Saale). Studium der Geschichte an der Humboldt-Universität. Von 1976 bis '89 war er Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften der DDR und 1989/'90 bei der Stasi-Auflösung aktiv, danach an der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin tätig. Seit 2006 ist er Wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museum. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zur DDR-Geschichte.
Unternehmer
Quirin Graf Adelmann hat 1993 an der Ost-Berliner Humboldt Universität Rechtswissenschaften studiert. 1995 gründete er einen Ost-Berliner-Fußball-Verein in Berlin-Oberschöneweide und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem nachwendlichen Lebensveränderungen der Menschen, Unternehmen und Gesellschaft auf dem ehemaligen Gebiet der DDR. Er ist außerdem geschäftsführender Gesellschafter des DDR Museums.
Direktor
Gordon Freiherr von Godin
wuchs im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg auf und wohnt heute in Karlshorst. Der ausgebildete Hotelfachmann lebte zuletzt in München und verantwortete dort den Europavertrieb einer internationalen Hotelkette. Seit 2016 ist er Direktor des DDR Museum. Dort verantwortet er ein Ausstellungskonzept, das für seine lebendige und interaktive Alltagsdarstellung der DDR Geschichte bekannt ist.