Bei seiner ersten Erwähnung um 1006 war "Suainicondorf" bereits ein bedeutendes Wirtschaftszentrum. Umgeben von zahlreichen Weihern, wurde das frühere wittelsbachische und später pfalz-neuburgische Pflegamt im 16. Jahrhundert zusätzlich Sitz eines Fischmeisteramtes. Der viel besuchte Wallfahrtsort auf dem Kreuzberg bildete ein religiöses Zentrum des 18. Jahrhunderts. Mit dem Anschluss an die Eisenbahn 1859 und der Gründung der Tonwarenfabrik 1865 erfolgte der Schritt ins Industriezeitalter. Allerdings brachte die Rolle als bedeutender Eisenbahnknotenpunkt auch unermessliches Leid: Schwandorf gehörte am Ende des Zweiten Weltkriegs zu den am meisten zerstörten Städten Deutschlands. Heute ist die Große Kreisstadt ein wichtiger Gewerbe- und Industriestandort sowie das politische und kulturelle Zentrum des gleichnamigen Landkreises
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Illustrationen
ca. 35 z. T. farbige Abb.
Maße
Höhe: 183 mm
Breite: 117 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7917-3439-2 (9783791734392)
Schweitzer Klassifikation
Alfred Wolfsteiner,
Dipl.-Bibliothekar (FH), geb. 1954, war bis 2018 Leiter der Stadtbibliothek Schwandorf. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Geschichte der Oberpfalz