Was bleibt von der Geschichte? Wer erinnert sich woran und wie? Wie werden Erinnerungen weitergegeben? Wie umgehen mit den Leerstellen der Geschichte? "Memories of Memories" reflektiert am Beispiel der Geschichte des Lagers Oradour in Schwaz die Wirkmächtigkeit kollektiver und individueller Erinnerungen an Nationalsozialismus und Krieg bis in die unmittelbare Gegenwart. Das Projekt ist eine Kooperation des Ferdinandeums mit dem Rabalderhaus, dem Museum der Völker, dem Kunstraum in Schwaz und den Klangspuren, in Innsbruck mit dem Institut für Gestaltung der Fakultät für Architektur und dem Tiroler Landestheater. Hierzu sind neue Arbeiten von Arno Gisinger und Christine Ljubanovic entstanden, die im Mittelpunkt der Ausstellung stehen.
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ISBN-13
978-3-7017-3592-1 (9783701735921)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Roland Sila, geboren 1971 in Bregenz. Studium der Germanistik in Innsbruck. Seit 2007 Leiter der Bibliothek des Ferdinandeums. Arbeitet zusätzlich als Ausstellungskurator, u. a. "Vergessen. Fragmente der Erinnerung" im Ferdinandeum (2019). Zahlreiche Publikationen zu vorwiegend regionalgeschichtlichen Themen.
aufgewachsen in Bregenz, lebt in Wien; Studium der Romanistik und Geschichte. 1993-2010 arbeitet sie zunächst als Leiterin der Ver-mittlung, dann als Kuratorin im Jüdischen Museum Wien. Seit 2011 freie Kuratorin. Ausstel-lungen u. a. für die Jüdischen Museen in Hohenems, Frankfurt und Wien, das Volkskunde Museum Wien und das Tiroler Landesmuseum. Zahlreiche Publikationen sowie Katalogbeiträge. 2016 hat sie die Ausstellung "Chapeau - Eine Sozialgeschichte des bedeckten Kopfes" kuratiert (gemeinsam mit Barbara Staudinger). Im Residenz Verlag "Der Hut" in der Reihe "Dinge des Lebens" (2023) und "Memories of Memories (2023).