Über fünfzig Jahre lang teilen sie ihr Leben. Doch nun ist der Mann schwer krank. Lange schon wird er palliativ umsorgt; und so wird der Radius des Paares immer eingeschränkter, der Besuch seltener, die Abhängigkeit voneinander größer.
Kraftvoll und poetisch erzählt Helga Schubert davon, wie man in solchen Umständen selbst den Verstand und der andere die Würde behält.
"Ein Buch, das berührt, in seiner Offenheit und seiner Liebe." – NDR
"Helga Schubert erzählt davon, wie man Frieden machen kann mit diesem Leben. Sie zeigt, wie man Lebensgeschichte in Literatur verwandeln kann." – Insa Wilke
"Ich war so berührt, dass ich dachte, man müsste eine neue literarische Skala eröffnen: den Schubert-Moment." – Katrin Schumacher
Weitere Stimmen:
"Gerade die äußerste Beschränktheit des geschilderten Erfahrungsraums macht das Leseerlebnis dieses erstaunlichen Buchs nicht eng – im Gegenteil."
"Gleich auf der ersten Seite zeigt Helga Schubert, was für eine großartige Erzählerin sie ist. Und hört auf den dann folgenden fast 300 Seiten nicht mehr damit auf...Ehrlich und wunderschön."
"Helga Schuberts Geschichte einer unendlichen Liebe ist ganz große Literatur."
"Der heutige Tag ist verfasst in Helga Schuberts sensibel-poetischem Stil. Tiefgründig und, bei aller Schwere des Themas, doch leicht und mit feinem Witz."
"Schon die ersten wenigen Zeilen zeigen, was für eine wunderbare Schriftstellerin Helga Schubert ist. Sie schreibt ohne Sentimentalität, mit dem scharfen Blick der geübten Beobachterin, auch von sich selbst. Das ist die Schubertsche Kunst, sie spart aus, aber lässt nichts weg. Ein wundersamer Seelentröster."
"Wer dieses Buch liest, wird in Zukunft immer auch an Schuberts Sätze denken, wenn es um Demenz, die Liebe im Alter und um Versöhnung mit dem Leben geht. Denn wie im Erleben der 83-Jährigen jeder Handgriff, nahezu jeder Alltagsgegenstand zu einem Denkanstoß wird, in dem alles mit allem zusammenhängt, Damals und Jetzt, Wut und Dankbarkeit, Erschöpfung und Neugier, das lässt einen nicht mehr los."
"Eine Wohltat für alle, die diese oder eine ähnliche Situation selbst kennen und so selten in literarischen Büchern wiederfinden."
"Hier schreibt eine, die ihren Mann liebt und pflegt. Und das hat man so noch nie gelesen. Hier erzählt eine vom Ausatmen eines Lebens."
"Es ist sehr beruhigend und tröstlich, wie Helga Schubert über die Krankheit und die Liebe schreibt. Ein tiefsinniger, liebevoller und hoffnungsvoller Text."
"Helga Schubert erzählt in einfachen Sätzen, ohne Pathos. Gerade das ist so berührend. Der Text ist ein Aufruf, im Jetzt zu leben und zu lieben. Und eine Liebeserklärung, die lange nachhallt."