Poussi

 
 
Hoffmann & Campe (Verlag)
  • 1. Auflage
  • |
  • erschienen am 1. Februar 2023
 
  • Buch
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  • Hardcover
  • |
  • 264 Seiten
978-3-455-01550-8 (ISBN)
 

"Unsere Türen stehen für die Pois immer offen. Meine Tür ist auch offen, jeder Poi kann eintreten, Zeit mit mir verbringen und ich verbringe dann Zeit mit ihm. Ich bin immer da."

Ibli ist Anfang zwanzig und wohnt und arbeitet im Palast, einem einst glanzvollen Bordell, das ihrem Vater gehörte. Iblis Vater, das ist Lackschuh. Zu Hochzeiten des Palastes führte er ein ausschweifendes Leben, nun verfolgt ihn der Bankrott. Seine Tage verbringt er - längst der Sucht verfallen - am Spielautomaten im Café Keese.

Ibli aber ahnt, dass es außerhalb des Palasts eine Welt geben muss, in der es in den Fahrstühlen nicht nach Pisse stinkt und wo die Menschen in ihren Wohnungen gemütlich Tee trinken. Eine Welt, in der es nicht allein darum geht, mit einem "sexi Bodi" zahlende Kundschaft anzulocken. Als es im Palast zu einem Eklat kommt, ergreift Ibli die Flucht - mit ungewissem Ausgang.

  • Deutsch
  • Hamburg
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  • Deutschland
  • Höhe: 209 mm
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  • Breite: 134 mm
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  • Dicke: 29 mm
  • 376 gr
978-3-455-01550-8 (9783455015508)
weitere Ausgaben werden ermittelt

Cecilia Joyce Röski (geboren 1994 in Schleswig-Holstein) studierte am Literaturinstitut in Leipzig. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften u. a. in Edit, Bella Triste und Metamorphosen. Cecilia Joyce Röski schrieb das Drehbuch der historischen Webserie Haus Kummerveldt, die 2023 in der arte-Mediathek zu sehen sein wird. Für das Romanprojekt Poussi wurde Cecilia Joyce Röski mit dem Retzhofpreis für junge Literatur 2020 ausgezeichnet und mit einem Arbeitsstipendium des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt gefördert.

»Der sprachlich mitunter eigenwillige Roman erzählt nicht nur von der Sexarbeit, sondern ist auch die Geschichte einer Tochter-Vater-Beziehung und der Emanzipation.
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»Auf kunstvolle Weise umgeht dieser Roman alles, was man von einer einschlägigen Bearbeitung der Rotlicht-Thematik erwarten würde.
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»[S]ehr schöne Sprache. [...] Ich bin total begeistert.
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»[...] es kommt überhaupt kein Klischee in irgendeiner Weise vor.
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»[...] atmosphärisch dicht erzählt.
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»Bemerkenswert ist die Sprache [...], ein herrliches Spiel. [...] Dieser Roman funktioniert wie ein Whirlpool mitten in einem See. So unmöglich wie erstaunlich.
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»Vater, Mutter, Kind und Sexarbeiterin? [Iblis] Zukunft liegt woanders. Gern möchte man ihr weiter folgen.
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»[...] das Buch, das sich der medial geprägten Perspektive auf das Rotlichtmilieu verweigert und stattdessen eine eigene Stimme entwirft [...].
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»[Ein Roman], der sprachlich innovativ ein Szenario ohne Wertung entwirft.
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»Cecilia spielt mit der Sprache: Unverblümt sowie erfinderisch werden Wörter jongliert.
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