Die Themen Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und Token gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dabei rücken neben den technischen Rahmenbedingungen die rechtliche, bilanzielle und steuerliche Behandlung der einzelnen Kryptowährungen sowie der unterschiedlichen Arten von Token zunehmend in den Fokus. Gleichwohl steht die rechtliche Durchdringung von Kryptowerten noch am Anfang.
Auch in seiner Neuauflage bereitet das vorliegende Handbuch alle wichtigen Themen aus den Bereichen Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und Token systematisch sowie didaktisch sinnvoll auf und bietet Anwendern die Möglichkeit, sich rasch in diese neuen Gebiete einzuarbeiten.
Das Handbuch stellt zunächst die ökonomischen und technischen Grundlagen von Kryptowährungen und Token dar und befasst sich dann vertieft mit deren inländischen zivil-, aufsichts-, bilanz- und steuerrechtlichen Implikationen. Neben der Seite des Emittenten wird jeweils auch die Perspektive des Inhabers von Kryptowährungen und Token beleuchtet. Anmerkungen zum Wettbewerbs-, Datenschutz-, Geldwäsche- und Strafrecht sowie internationale Perspektiven runden die Darstellung ab.
Erweitert wurde die Neuauflage insbesondere um die folgenden Themen:
- aktuelle Entwicklungen der deutschen wie europäischen Gesetzgebung (z.B. eWpG, MiCAR, 6. EU-Geldwäscherichtlinie)
- technologische Neuerungen (z.B. NFT)
- die europäische wie internationale Debatte um digitales Zentralbankgeld (CBDC)
- Ausblick auf Web3 und Decentralized Finance (DeFi)
- die steuerlichen und bilanziellen Aussagen im BMF-Schreiben vom 10. Mai 2022
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
Autoren
Prof. Dr. Sebastian Omlor, LL.M. (NYU), LL.M. Eur., ist Direktor des Instituts für das Recht der Digitalisierung (Professur für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Bankrecht sowie Rechtsvergleichung) an der Philipps-Universität Marburg (www.irdi.institute). Unter anderem bearbeitet er das Geld- und Zahlungsdiensterecht im Großkommentar von Staudinger und leitet das BMJ-Forschungsprojekt "Blockchain und Recht"; zudem ist er Mitherausgeber des FinTech-Handbuchs.
Dr. Mathias Link, LL.M. (Columbia), ist Partner bei der PricewaterhouseCoopers GmbH in Frankfurt/Main und Düsseldorf. Er ist spezialisiert auf die steuerliche Strukturierung und Umsetzung von inländischen und grenzüberschreitenden Transaktionen sowie von Blockchain-basierten Geschäftsmodellen. Er ist Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen.