Weltweites Entsetzen ruft die Zerstrung von Kulturg?tern durch den ?Islamischen Staat? einhellig hervor. Warum nur muss der fundamentalistische Islam so intolerant und barbarisch sein? Doch man vergisst dabei leicht, dass auch die Durchsetzung des Christentums einst mit der Vernichtung der antiken Kultur einherging. Christa Mulack sp?rt der religi?sen Gewalt im Namen des Einen Gottes der Bibel nach, an der das alte Israel einst zerbrach und an der die Menschheit bis heute leidet. Sie beschreibt, wie die Israeliten im babylonischen Exil von einer fanatisierten Priesterschaft in den monotheistischen Glauben mit Hilfe von Drohungen und Schuldzuweisungen hineingezwungen wurden. Und die Verhei?ungen, mit denen sie gelockt wurden, haben sich bis heute nicht erf?llt.Mit dem Siegeszug des Monotheismus und seiner Heiligen Schrift wurde Gewalt zu einem festen Bestandteil der Religion. Zugleich wurde auch das G?ttlich-Weibliche verdr?ngt, die bis dahin auch in Israel beheimateten und hoch verehrten G?ttinnen Aschera und Astarte. Die Abwertung des Weiblichen h?lt bis heute an. Statt diesen Ur-Grund unserer Kultur permanent zu verdr?ngen, sollten wir ihn in unser kulturelles Ged?chtnis ebenso wie in unser Bewusstsein integrieren. Nur so kann der Religion der Zahn der Barbarei gezogen werden.
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Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
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ISBN-13
978-3-8288-3641-9 (9783828836419)
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