Die Handschrift Adv. Ms. 18.5.10 (12. Jh.) in der Edinburgher Nationalbibliothek enthaelt vor allem lateinische Kommentare zu den Werken von Vergil, Horaz, Juvenal, Persius, Lucan, Sedulius und Prudentius. Zu den Textzitaten und Kommentaren wurden deutsche Glossen notiert.
Diese Studie versucht einige Fragen zu beantworten. 1. Welchem Zweck dienten die zusammengestellten Kommentare der Handschrift? 2. In welcher Tradition stehen die Textkommentare? 3. Aus welchen moeglichen Vorlagen koennten die deutschen Glossen stammen? 4. Zu welchem Ergebnis kann eine sprachgeographische Auswertung fuehren? 5. Zu welchen Schlussfolgerungen kann die Studie in bezug auf den Schulunterricht des 12. Jahrhunderts Anlass geben?
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978-90-5183-893-0 (9789051838930)
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Literatur. I. Einleitung. II. Die Handschrift. 1. Beschreibung. 2. Geschichte. 3. Inhalt. 4. Zusammenstellung der Handschrift; Gebrauch von Glossaren; Vorlage und Abschrift. Die Handschrift. III. Das Glossenmaterial. 1. Editionen. 2. Die Glossenhand / Glossenhaende. 3. Die Glossen. 4. Die Glossierung in Adv. Ms. 18.5.10 in aelterer Tradition. 5. Die nur in Adv. Ms. ueberlieferten deutschen Glossen. 6. Die deutschen Glossen in der Schullektuere. IV. Grammatische und semantische Analyse. V. Sprachliche Analyse. 1. Lautstand. 2. Flexion. 3. Sprachgeographische Auswertung. 4. Zusammenfassung: Lokalisierung und Datierung. VI. UEbersetzungtechnik. 1. Vorbemerkungen. 2. Formale Inkongruenzen. 3. Die Frage des eigentlichen Lemmas. 4. Vokabeluebersetzungen. 5. Kontextuebersetzungen. 6. Lehnwoerter und Lehnpraegungen. VII. Die Herkunft der Kommentare im Prudentius- und Vergilteil. 1. Die Kommentare zu den Pradentiustexten. 2. Die Kommentare zu den Vergiltexten. VIII. Zusammenfassung. IX. Register. 1. Register der althochdeutschen und mittelhochdeutschen Woerter. 2. Register der lateinischen Woerter. X. Abbildungen.