Matthias Konradt untersucht das für das theologische Verständnis des Matthäusevangeliums zentrale Problem, worin der Übergang des vorösterlich auf Israel konzentrierten Wirkens Jesu und seiner Jünger zur universalen nachösterlichen Mission begründet ist und wie sich die Bildung der Kirche zur Rolle Israels als Volk Gottes in der matthäischen Konzeption verhält. Der Autor setzt sich detailliert mit der traditionellen Deutung, dass Matthäus einer Ablösung Israels durch die Kirche und der Israelmission durch die Völkermission das Wort rede, auseinander. Er zeigt, dass die Heilszuwendung zu Israel und die universale Dimension des Heils über die narrative Konzeption vermittelt sind, in der Matthäus die messianische Identität Jesu als Sohn Davids und Sohn Gottes entfaltet, und die Kirche nicht als neues oder wahres Israel aufgefasst wird. Erscheint in Nordamerika bei Baylor University Press, Waco.
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Höhe: 24.4 cm
Breite: 16.4 cm
Dicke: 3.7 cm
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ISBN-13
978-3-16-153608-3 (9783161536083)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Born 1967; 1996 Dr. theol.; 1999 Ordination; 2002 Habilitation; 2025 Dr. h.c.; Professor of New Testament at Ruprecht-Karls-University Heidelberg.