Florian Holstein zeigt in
seinem Buch auf, wie der veräußernde Gesellschafter in der Transaktionsphase
trotz des bestehenden Principal-Agent-Konflikts seine Interessen gegen den
nicht seinem Willen entsprechend agierenden Fremdgeschäftsführer durchsetzen
kann. Die Rechtsordnung bietet - so die Analyse des Autors - dem Gesellschafter neben
den in der Praxis gängigen monetären Incentivierungen vor allem auf Ebene des
Schadensrechts Ansatzpunkte für eine Harmonisierung der gegenläufigen Interessen. Dabei eignen sich besonders
Direktansprüche aufgrund einer sittenwidrigen Schädigung. Derartige Ansprüche
bestehen unabhängig von der fehlenden Sonderverbindung zwischen Gesellschafter
und Geschäftsführer, beeinträchtigen das gesellschaftsrechtliche Haftungssystem nur minimal und ermöglichen eine punktuelle Lösung der Transaktionsproblematik.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Zielgruppe
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-658-13270-5 (9783658132705)
DOI
10.1007/978-3-658-13271-2
Schweitzer Klassifikation
Florian Holstein studierte Rechtswissenschaften in
Tübingen und promovierte an der Universität in Konstanz. Derzeit ist der in der
Finanzverwaltung tätige Autor an den Hessischen Landtag abgeordnet.