Schmales Land

Roman
 
 
Unionsverlag
  • 2. Auflage
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  • erschienen am 30. Januar 2023
 
  • Buch
  • |
  • Hardcover
  • |
  • 416 Seiten
978-3-293-00594-5 (ISBN)
 

Es ist das Jahr 1950. Mit einem Comic-Heft und einem Schokoriegel in der Tasche kommt Michael, ein 10-jähriger deutscher Waisenjunge, in Amerika an. Ein Sommer am Meer in Cape Cod soll die Schrecken des Krieges verblassen lassen. Licht tanzt über die Dünen und ergießt sich über kanariengelbe Sonnenschirme, doch weder das noch die Familie, die ihn aufnimmt, lindern Michaels Verlorenheit. Erst durch die eigenwillige Mrs Aitch, eine Künstlerin, die im Schatten ihres berühmten Mannes an der Bucht lebt, öffnet sich ihm in der unvertrauten Idylle eine neue Welt.

Mit kraftvollem Pinselstrich malt Christine Dwyer Hickey das leuchtende Porträt eines Sommers, einer Ehe und einer ungewöhnlichen Freundschaft - und fängt die Farben von Einsamkeit, Nähe und Momenten flüchtigen Glücks ein.

  • Deutsch
  • Zürich
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  • Schweiz
  • Höhe: 212 mm
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  • Breite: 137 mm
  • |
  • Dicke: 40 mm
  • 559 gr
978-3-293-00594-5 (9783293005945)
weitere Ausgaben werden ermittelt
Christine Dwyer Hickey, geboren 1958 in Dublin, ist Autorin und Dramatikerin. Sie schreibt Romane, Kurzgeschichten und Theaterstücke, ihre Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerein lehr sie Kreatives Schreiben. Für ihre Romane war sie u. a. für den Orange Prize und den Prix L¿Européen de Littérature nominiert, für Schmales Land wurde sie mit dem Walter Scott Prize und dem Dalkey Literary Award ausgezeichnet.
»Dieses preisgekrönte Buch ist ein absolutes Geschenk. Christine Dwyer Hickey lotet die Untiefen einer langjährigen Ehe und gleichzeitig den Konkurrenzkampf von zwei Künstlern aus, verarbeitet die Traumata zweier Jungen und liefert einen Ausblick auf die amerikanische Gesellschaft, die sich mit dem nahenden Korea-Krieg vor einem großen Wandel befindet. Ein umwerfender Roman, von Uda Strätling toll übersetzt, sodass die Lektüre immer an den Pinselstrich Hoppers erinnert - nüchtern und eindringlich.«
 
»Hickeys überwältigender Roman erzählt zunächst von der Ehe zwischen Edward Hopper und seiner Frau Josephine, letztlich aber von allen Ehen, und von Kreativität. In Sätzen so anmutig und schön wie ein großes Kunstwerk.«
 
»Ein zutiefst einfühlsamer Roman, umso eindrucksvoller ob seiner Schlichtheit. Der bewusst unaufgeregte Ton bildet den perfekten Gegenpol zu den wogenden Emotionen, die der Roman vermittelt. Hickey spielt mit Licht und Schatten, ohne den Blick vor der Dunkelheit zu verschließen. Das Ergebnis ist atemberaubend.«
 
»Aufgebaut wie ein Gemälde, mit breiten Pinselstrichen und feinen Linien, Schicht um Schicht, Szene für Szene. Kein handlungsgetriebener Pageturner, sondern eine sinnliche Erfahrung, bei der man nach jedem Absatz innehält und die schmerzlich schönen Worte nachklingen lässt.«
 
»Die Ehe zweier Künstler zu porträtieren, ist ein riskantes Unterfangen. Christine Dwyer Hickey hat es gewagt, und sie hat ein Meisterwerk erschaffen. Mir ihrem Roman zielt sie in das Herz der Ehe zwischen Jo und Edward Hopper, und ins Herz des kreativen Schaffens selbst. Ruhig, unaufhaltsam und mit scharfem Blick bringt uns Hickey nicht nur die Hoppers nahe, sondern auch die Spannungen und Konflikte in ihrem Umfeld, von zwei vom Krieg gezeichneten Jungen bis zu den flüchtigen Sommergästen in Cape Cod. Durch diese forensische Linse blicken wir auf die Umwälzungen im Amerika der Nachkriegszeit. Mit dem unaufhaltsamen Sog des Meeres zieht der Roman in seinen Bann, immer und immer wieder, und jede Lektüre ist reicher als die vorhergehende.«
 
»Mit betörender Eleganz und bestechender Klarheit erinnert uns Christine Dwyer Hickey daran, dass die Vergangenheit nie weit hinter uns liegt - im Gegenteil, sie umgibt uns ständig, hält uns in Atem, verfolgt uns. Ein brillantes Porträt von Amerika.«

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