Der Band fragt danach, wie Wissensordnungen gesellschaftliche Differenzierungen bestätigen, verstärken, infrage stellen oder neu schaffen und inwiefern die Digitalisierung solche Differenzierungsprozesse graduell oder prinzipiell verändert. Als Wissensordnungen werden hier intentional konstruierte und medial vermittelte Ordnungen verstanden, die Wissensbestände eingrenzen, systematisieren, klassifizieren und kategorisieren. Die Entstehung, Etablierung und Infragestellung solcher Wissensordnungen untersuchen die Beiträge auf drei Ebenen: ihrer handlungspraktischen gesellschaftlichen Relevanz, ihrer Veränderung durch digitale Repräsentation und ihrer europäischen Dimension.
Rezensionen / Stimmen
»[.] die Wahl der Zugänge und Beiträge überzeugt. Die Aufsätze gewähren in ihrer Zusammenstellung wertvolle Einblicke in ausgewählte Forschungsaktivitäten sowie deren Schnittpunkte.«
Timo Speyer, H-Soz-Kult, 28.01.2025
Reihe
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 23.5 cm
Breite: 16 cm
Dicke: 2 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-525-30231-6 (9783525302316)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Dr. Joachim Berger ist Forschungskoordinator am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Thorsten Wübbena ist Leiter des Bereichs "Digitale historische Forschung | DH Lab" am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Beiträge von
Dr. Joachim Berger ist Historiker und arbeitet als Forschungskoordinator am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Joëlle Weis leitet den Forschungsbereich "Digitale Literatur- und Kulturwissenschaften". Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der digitalen Sammlungs- und Buchforschung sowie frühneuzeitlicher Wissenskulturen.