Planung und Bau von Bundesfernstraßen zeichnen sich in besonderem Maße durch umweltrechtliche Konflikte aus. Diese aufzuzeigen und den Fokus auf die Durchsetzung des europäischen Umweltrechts zu legen, auch um Rückschlüsse auf den Vollzug des Umweltrechts im Allgemeinen zu erlauben, ist Ziel dieser Arbeit.
Das Bundesfernstraßenrecht eignet sich besonders gut zur Illustration der Vollzugsprobleme, da das Umweltunionsrecht hier umfangreich zu berücksichtigen ist und sich gleichzeitig gegenüber vielfältigen Interessen, etwa der Beschleunigung des Infrastrukturausbaus, behaupten muss.
Das europäische Umweltrecht muss national sowohl auf gesetzgeberischer Ebene als auch in der Praxis von Verwaltung und Rechtsprechung zur Geltung gebracht werden. Die Autorin erörtert, ob die bisherige Berücksichtigung der umweltrechtlichen Vorgaben des Unionsrechts, hier insbesondere des europäischen Naturschutzrechts, als zufriedenstellend zu bezeichnen ist und erarbeitet gleichzeitig Verbesserungsvorschläge. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Friktionen, die sich aus der Rolle von Verfahrensrechten und den Möglichkeiten gerichtlichen Rechtsschutzes ergeben.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2010
Universität Freiburg
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 229 mm
Breite: 154 mm
Dicke: 24 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8329-5986-9 (9783832959869)
Schweitzer Klassifikation
Friederike Bauer, geboren 1963, studierte Kommunikationswissenschaft, Amerikanistik und Politik in München und Los Angeles. Sie volontierte bei der FAZ, wurde Redakteurin und arbeitete bis 2001 zwei Jahre als FAZ-Korrespondentin in Berlin. Anschließend kehrte sie nach Frankfurt in die Außenpolitik-Redaktion zurück; seit 2006 ist sie als freie Journalistin und Autorin tätig. Ihr besonderes Augenmerk gilt seit langem den Vereinten Nationen mit all ihren Facetten.